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Veröffentlicht am 13.05.2025

Tränenreicher Roman über Tod, Verlust, Abschiednehmen und Loslassen, aber auch über Hoffnung, Mut, Loyalität und Neuanfang - bittersüß und kraftvoll erzählt

Tage wie Salzwasser
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Atlanta ist studierte Mathematikerin und ein logisch denkender Zahlenmensch. Als sie trotz Pille unerwartet schwanger wird, ist sie verunsichert und fürchtet um ihre Karriere. Als dann auch noch ihr stets ...

Atlanta ist studierte Mathematikerin und ein logisch denkender Zahlenmensch. Als sie trotz Pille unerwartet schwanger wird, ist sie verunsichert und fürchtet um ihre Karriere. Als dann auch noch ihr stets optimistischer Freund Malte wegbricht, wird Atlanta aus der Bahn geworfen. Verzweifelt klammert sie sich an sein Notizbuch mit vier Namen und Adressen, von denen sie sich Antworten erhofft.
Enza ist Inhaberin eines Fahrradladens und eine Einzelgängerin, die ein enges Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Als Hilde ihr eröffnet, dass sie schwer krank ist, tut sie ihr den Gefallen und verspricht ihr nach Sizilien zu reisen, um die Angehörigen ihres verstorbenen Vaters kennenzulernen.
Atlanta und Enza begegnen sich zufällig durch einen Unfall und befinden sich wenig später gemeinsam auf der Reise in Richtung Noto.

Der Roman beginnt turbulent mit den ungewöhnlichen Umständen einer Geburt, geht dann fünf Monate zurück und erzählt von einem holprigen Roadtrip durch Europa und einer Bekanntschaft zweier ungleicher Frauen, die sich zögerlich näher kommen und einander auf ihrer Reise Halt geben.

Die spontane Route führt von Frankfurt bzw. Bad Vilbel über Freiburg, Marseille und Barcelona bis nach Sizilien. Atlanta und Enza sind Einzelkämpferinnen, die unterschiedliche Hoffnungen und Erwartungen an die Reise haben. Während Enza, die sich in vertrauter Umgebung am wohlsten fühlt, nur ihrer Mutter zuliebe aufbricht, schließt sich Atlanta aus einem Impuls heraus Enza an, um eine Erklärung für die Entscheidung ihres Freundes zu finden.

Abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren geschildert, fühlt man mit beiden Frauen, die ihr Päckchen zu tragen haben, mit. Sie sind getrieben von Wut und Trauer, überfordert und voller Emotionen und treffen deshalb unorthodoxe und unüberlegte Entscheidungen. Sie haben mit Rückschlägen zu kämpfen und werden mit zahlreichen Hürden auf ihrem Weg konfrontiert, gehen jedoch stoisch weiter, als gäbe es nichts zu verlieren.
Es ist regelrecht frustrierend, was sie auf ihren Zwischenstopps erleben. Man kann ihr Durchhaltevermögen nur bewundern, versteht jedoch auch, dass sie noch nicht zurück nach Hause können. Gepackt hofft man, dass sie auf ihrem Weg das finden, was sie sich erhoffen. Dass es Antworten auf offene Fragen gibt, dass Atlanta eine Erklärung für Maltes Flucht und Enza Trost finden wird.

"Tage wie Salzwasser" ist ein tränenreiches Buch über Tod und Verlust, über Abschiednehmen und Loslassen, aber auch über Hoffnung, Mut, Loyalität und Neuanfang - bittersüß und kraftvoll erzählt.

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Veröffentlicht am 10.05.2025

Rivals to Lovers und die Memoiren eines Society-Sternchens - ereignislos, belanglos, langweilig

Great Big Beautiful Life
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Alice Scott ist Journalistin und hat investigativ den Aufenthaltsort der berühmten Margaret Ives herausgefunden, die sich vor zwanzig Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Alices Traum wird ...

Alice Scott ist Journalistin und hat investigativ den Aufenthaltsort der berühmten Margaret Ives herausgefunden, die sich vor zwanzig Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Alices Traum wird wahr, als sie die Chance erhält, die Memoiren von Margaret aufzuschreiben. Ihr Konkurrent ist der bekannte Autor und Pulitzer-Preisträger Hayden Anderson, der ebenfalls dafür nach Crescent Island gekommen ist. Beide werden von Margaret für einen Monat eingeladen, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Nach den vier Wochen möchte Margaret entscheiden, wer von ihnen das Buch schreiben darf.
Während Margaret weit ausholt, um ihr Leben zu erzählen und beginnend mit ihrem Urgroßvater unbekannte Details ihrer Familiengeschichte enthüllt, begegnen sich Alice und Hayden immer wieder auf der kleinen Insel. Sie versuchen sich ihrer gegenseitigen Anziehung zu entziehen, schließlich sind sie berufliche Konkurrenten.

Der Roman verbindet eine klassische Rivals-to-Lovers-Romanze mit einer biografischen Enthüllungsgeschichte. Die 33-jährige Alice sehnt sich nach Anerkennung und möchte deshalb unbedingt die Lebensgeschichte der geheimnisumwitterten Margaret Ives verfassen und verliebt sich dabei in ihren Konkurrenten Hayden, einen erfolgreichen, aber recht unterkühlten Autor.

Beide Erzählstränge sind langweilig und erschreckend belanglos. Keiner der Charaktere weckt ein Interesse, bleibt stattdessen unnahbar und blass. Die Liebesgeschichte, gegen die sich beide Figuren zunächst wehren, entwickelt sich emotionslos und ohne Feuer. Dass hier schon sehr früh die berühmten drei Worte genannt werden, ist nicht nachvollziehbar. Noch enttäuschender ist, dass auch die Geschichte in der Geschichte nichts hergibt. Margaret erzählt zunächst von ihren Vorfahren und wie ihre Familie zu ihrem Reichtum gekommen ist. Es sind Dinge, die sie selbst nicht erlebt haben kann, weshalb die Art der Erzählweise nicht überzeugt. Erst nach weit über der Hälfte des Romans geht es um Margaret selbst - die Prinzessin der Boulevardpresse - aber auch hier irritiert die Nacherzählung in der dritten Person statt in ihrer Ich-Perspektive. Zudem wird überhaupt nicht deutlich, was Margaret so besonders gemacht hat und warum Alice und Hayden ein reges Interesse an dieser Frau haben. Letztlich ist Margaret nur Tochter reicher Eltern und Ehefrau eines Musikers, dem "Elvis für Arme". Sie selbst zeichnet sich durch nichts aus. Bemerkenswert ist allenfalls der Grund für den Wunsch nach einer Transkription ihres Lebens, wobei die Vorgeschichte ihrer Ahnen keine Rolle spielt.

Die Idee zu dem Roman hätte zünden können, aber die Umsetzung überzeugt aufgrund des distanzierten Aufbaus der Erzählung und den unscheinbaren Figuren leider nicht.

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Veröffentlicht am 08.05.2025

Zwei Frauen auf dem Weg zu sich selbst - lebensnahe und berührende Geschichte an einem Sehnsuchtsort

Über den Wolken wohnen die Träume
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Die 17-jährige Morlen hat genug von der Schule, der Enge ihrer Heimat Norderney und möchte reisen. Da trifft es sich gut, dass eine Freundin ihrer Mutter, die in einer Küstenstadt in Kalifornien wohnt, ...

Die 17-jährige Morlen hat genug von der Schule, der Enge ihrer Heimat Norderney und möchte reisen. Da trifft es sich gut, dass eine Freundin ihrer Mutter, die in einer Küstenstadt in Kalifornien wohnt, Unterstützung braucht, nachdem ein Au-pair kurzfristig abgesagt hatte. Geplagt vom Jetlag und der Entfernung von zu Hause, ist Morlen zunächst verunsichert und begreift die Dynamik der Familie Johnson nicht. Während Mutter Heather Morlen herzlich aufnimmt und auch Teenagerin Ellie ihr gegenüber aufgeschlossen ist, ist die kleine Hazel, um die sie sich aufgrund ihrer Diabetes kümmern soll, distanziert, der älteste Tom verhält sich ebenso zurückhaltend und Vater Gary glänzt überwiegend durch Abwesenheit.
Heather ist ausgebrannt, sorgt sich um ihre Kinder, die bis auf Ellie ihre Unterstützung verlangen, spürt, wie ihre Ehe kriselt und hat das Gefühl, in ihrem Leben etwas verpasst zu haben.

Der Roman ist wechselnd aus der Ich-Perspektive von Morlen und Heather geschrieben. Die Kapitel sind kurz und durch den Generationenunterschied vielseitig und abwechslungsreich. Beide haben mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen, wobei erst allmählich deutlich wird, worin diese begründet sind.

Die Stimmung ist sehnsüchtig. Morlen, die Norderney zuletzt als Gefängnis empfunden hat, fühlt sich erstmals frei, genießt die Zeit am Strand, das Surfen und die kalifornische Lebensart.
Durch Ellie lernt sie andere Jugendliche kennen, die den Sommer mit Surfen und Partys genießen. Einer von ihnen ist der selbstbewusste Charlie, der den Flirt mit Morlen sucht. Morlen fühlt sich allerdings zu ihrem Gastbruder Tom hingezogen, mit dem sie mehr verbindet.
Heather wollte schon immer früh Mutter sein und liebt ihr Familienleben. Sie fühlt sich allerdings von ihrem Mann alleingelassen und hat sich von ihm distanziert. Sie muss lernen, mehr auf sich zu achten und Aufgaben delegieren zu können.
Mit ihren Freundinnen trifft sie sich regelmäßig zum Surfen, wobei ihr Jackson begegnet, der ihr gerne mehr als nur Tipps beim Wellenreiten geben würde.

Mit dem Setting in Kalifornien ist "Über den Wolken wohnen die Träume" die perfekte Sommerlektüre, wobei die Geschichte nicht ganz unbeschwert ist. Er handelt von mental Health, Vertrauensverlust, Muttergefühlen und den damit verbundenen Ängsten, vom Erwachsenwerden und der ersten Liebe, von Selfcare und der Suche nach Glück.
Die Geschichte ist lebendig und lebensnah.
Es fällt leicht, sich in die Figuren hineinzuversetzen und ihre Probleme nachzuvollziehen. Dabei zeigt sich, wie die Generationen von einander lernen und sich gegenseitig helfen können. Unabhängig vom Alter sind sie auf der Suche nach Liebe, Glück und Zufriedenheit, wobei der Wunsch nach einem Ausbruch aus dem Status quo laut wird. Der Roman ist nicht nur eine Reise zu einem Sehnsuchtsort, sondern auch eine Reise zu sich selbst.

Schon fast typisch für Meike Werkmeister gibt es Querverbindungen in frühere Romane. So sind Morlen bzw. ihre Mutter Maria aus "Sterne sieht man nur im Dunkeln" und "Über dem Meer tanzt das Licht" bekannt. Ihre Leben werden in "Über den Wolken wohnen die Träume" fortgesetzt, die Vorgeschichte ist zum Verständnis jedoch nicht notwendig.

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Veröffentlicht am 05.05.2025

Langweilig monotoner Roadtrip zweier Flüchtiger vor dem Hintergrund eines hanebüchenen Mordfalls

Killer Potential
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Evie Gordon ist eine 29-jährige SAT-Tutorin, die Schülern Nachhilfeunterricht gibt, um das Darlehen ihres Studiums zurückzuzahlen. Jeden Sonntag unterrichtet sie Serena Victor im Anwesen der Familie in ...

Evie Gordon ist eine 29-jährige SAT-Tutorin, die Schülern Nachhilfeunterricht gibt, um das Darlehen ihres Studiums zurückzuzahlen. Jeden Sonntag unterrichtet sie Serena Victor im Anwesen der Familie in Beverly Hills und stößt dort eines Tages auf die Leichen von Serenas Eltern. Diese wurden offenbar ermordet. Panisch möchte Evie das Haus verlassen, hört jedoch eine Stimme aus einem Wandschrank, wo eine junge Frau gefesselt ist. Als sie die Unbekannte befreit hat, steht plötzlich Serena vor ihr uns hält die beiden für die Mörder ihrer Eltern. Im Affekt schlägt Evie Serena nieder und flüchtet zusammen mit der namenlosen Frau. Evie weiß, dass die Polizei ihnen auf den Fersen ist, hofft jedoch, vorher herauszufinden, wer der wahre Täter ist.

Es folgt ein Roadtrip von zwei Frauen, die von den Medien und den Behörden als skrupellose Killer gesucht werden.

"Fesselnd, unheimlich und cool", "Messerscharf und jede Menge Twists (...)", "Heftig, unterhaltsam, wild (...)" - so wird das Buch euphorisch beworben und ist nichts davon.
Der Roman ist so unfassbar langweilig, dass er die Einordnung als Thriller nicht verdient hat.
Nach einem noch spannenden Beginn am Tatort, folgt eine vierwöchige Flucht zweier Frauen, die zumindest dann notgedrungen zu Täterinnen werden. Die Erzählung ist eintönig und repetitiv. Natürlich werden Evie und die Frau, die sich später als Jae vorstellt, aufgrund der groß angelegten Fahndung immer wieder erkannt, stehlen Autos, fahren weiter, brechen in Häuser ein und bedrohen andere.
Währenddessen gibt es ein paar innere Monologe von Evie, die ein wenig von ihrer Biographie offenbaren, was jedoch nicht weiter von Relevanz ist.
Halbherzig wird über den wahren Täter spekuliert, eine Suche erfolgt jedoch nicht. Stattdessen nähern sich Evie und Jae als Partner in Crime an und beschäftigen sich mit sich selbst.
Beide werden als hochintelligent beschrieben, verhalten sich jedoch unglaublich stupide und treffen falsche Entscheidungen. Jaes Vorgeschichte, die am Ende erzählt wird, ist genauso hanebüchen wie die Details, die über den Vater von Serena offenbart werden.

Der Roadtrip ist weder temporeich noch gibt es auch nur irgendeinen Plottwist. Die Geschichte ist langweilig belanglos. Auch die Jahre, die kurz zusammengefasst die Folgen beschreiben, sind wenig aufschlussreich, noch öder erzählt und lassen zudem weitere Fragen offen - insbesondere weil die ganze Story völlig aus der Luft gegriffen erscheint.

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Veröffentlicht am 05.05.2025

Geschichte über ein Trauma und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und einer Familientragödie - irreführender Titel, überfrachtet mit Problemen und ein sehr altmodischer Schreibstil

Die Inselschwimmerin
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Vor zwanzig Jahren verließ die 18-jährige Evie abrupt die schottische Insel Orkney nach einem traumatischen Erlebnis. Geplagt von Schuldgefühlen versuchte sie sich in London ein neues Leben aufzubauen ...

Vor zwanzig Jahren verließ die 18-jährige Evie abrupt die schottische Insel Orkney nach einem traumatischen Erlebnis. Geplagt von Schuldgefühlen versuchte sie sich in London ein neues Leben aufzubauen und ließ die Vergangenheit und ihre Familie hinter sich. Als ihr Vater im Sterben liegt, kehrt sie zurück und muss sich ihren Dämonen stellen, insbesondere ihrer älteren Schwester Liv, die schon immer eifersüchtig auf sie war und sie ablehnt. Auch fällt es Evie schwer, sich ihren alten Freunden anzunähern, da sie mit sich selbst nicht im Reinen ist und die Gründe für ihre Flucht verschweigt.

Einzig die ältere Freya scheint sich über Evies Rückkehr zu freuen und versucht sie zum Bleiben zu überreden. Evie merkt, wie sehr sie ihre Heimat vermisst hat und weiß, dass sie ihr Geheimnis lüften muss, um endlich frei zu sein.

Die Geschichte handelt auf mehreren Zeitebenen und erzählt sowohl Evies Geschichte, beginnend im Jahr 2004, als auch die Geschichte ihrer Eltern ab den 1960er-Jahren. Der Wechseln zwischen der Gegenwart im Jahr 2024 und den vergangenen Ereignissen zeigt die Hintergründe, die Evies Leben geprägt haben.

Es ist die Geschichte über ein Trauma und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und eine Familientragödie.

Die Geschichte entwickelt sich zunächst spannend, da man trotz wechselnder Zeitebenen nicht weiß, was Evie getan hat. Das Geheimnis überschattet alles und wirkt sich auf Evies Selbstbewusstsein auf. Sie bestraft sich selbst und gibt findet sich mit einer toxischen Beziehung mit einem Mann ab, der sie ausnutzt und herablassend behandelt.

Nach zwei Dritteln erfolgt endlich Evies Lebensbeichte und die Schilderung eines erschütternden Vorfalls. Sodann verpufft jedoch auch jegliche Spannung und der Roman nimmt einen Fokus auf das Glück von Nebencharakteren und wird zunehmend einfallslos und seicht. Dazu kommt, dass die handelnden Figuren eindimensional gezeichnet sind und sich simpel in Gut und Böse einteilen lassen.

Der Roman enthält viele ernste Themen wie Fehlgeburten, Kinderwunsch, Alkohol- und Drogensucht, Tod, Krebserkrankung, Alzheimer, Depression, Transgender, Erpressung, Gaslighting, Manipulation, Eifersucht, wird aber aufgrund der Vielzahl keinem wirklich gerecht.

Unabhängig davon ist der Titel des Buchs irreführend und der Klappentext am Inhalt vorbei formuliert. Das Schwimmen und der Club der "Selkies" wird gerade zweimal erwähnt.

Der Schreibstil ist altbacken und sehr simpel. Die Dialoge sind weder zeit- noch altersgemäß, was stellenweise unfreiwillig komisch wirkt.

Die Idee vom Verlassen der Heimat und der Aufarbeitung einer Schuld hatte viel Potential und gerade der Vergangenheitsstrang mit der bedrückenden Familiengeschichte wusste zu fesseln, aber die Umsetzung ist durch die Überfrachtung mit zu vielen Problemstellungen und dem altmodischen Erzählstil nicht optimal gelungen.

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