Viel zu lang, viel zu konfus, absurde Story und einfach langweilig.
Geheimnis am WeihnachtsabendDas war leider ein sehr enttäuschender britischer Kriminalroman und mit knapp 430 Seiten einfach viel, viel zu lang. Die Hauptprotagonistin Mrs. Bradley und ihre ganzen geheimen Vermutungen empfand ich ...
Das war leider ein sehr enttäuschender britischer Kriminalroman und mit knapp 430 Seiten einfach viel, viel zu lang. Die Hauptprotagonistin Mrs. Bradley und ihre ganzen geheimen Vermutungen empfand ich als sehr anstrengend. Im Grunde wird permanent das Gleiche wiederholt und dennoch ist die Story relativ schwer verständlich und konfus.
Wir sind in dieser Geschichte permanent zwischen zwei Nachbarsgehöften und den umliegenden Ortschaften unterwegs. Die Schweinezucht spielt eine mir unverständliche übergeordnete Rolle, im Gegensatz zur Weihnachtszeit, was ja der Titel verspricht. Weihnachtsstimmung kommt echt überhaupt nicht auf. Cozy-Feelings? Fehlanzeige.
Ein großes Ensemble verschiedenster Personen sorgt dafür, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, wer wer ist, wer mit wem verbandelt ist, was ihre Motive sind etc. Die ganze Handlung, also der Mord an dem hiesigen Anwalt und die darauffolgenden Verbrechen, sowie die Auflösung, sind ziemlich absurd.
Auch die Übersetzung ist äußerst merkwürdig. Ständig winkt die Hauptfigur mit ihrer dürren „Klaue“ und gibt „meckernde“ Laute von sich, wenn sie lacht. Ich denke, das hätte man auch anders ausdrücken können. 100 Seiten weniger täten diesem Werk auch gut.