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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2024

Viel zu lang, viel zu konfus, absurde Story und einfach langweilig.

Geheimnis am Weihnachtsabend
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Das war leider ein sehr enttäuschender britischer Kriminalroman und mit knapp 430 Seiten einfach viel, viel zu lang. Die Hauptprotagonistin Mrs. Bradley und ihre ganzen geheimen Vermutungen empfand ich ...

Das war leider ein sehr enttäuschender britischer Kriminalroman und mit knapp 430 Seiten einfach viel, viel zu lang. Die Hauptprotagonistin Mrs. Bradley und ihre ganzen geheimen Vermutungen empfand ich als sehr anstrengend. Im Grunde wird permanent das Gleiche wiederholt und dennoch ist die Story relativ schwer verständlich und konfus.⁣

Wir sind in dieser Geschichte permanent zwischen zwei Nachbarsgehöften und den umliegenden Ortschaften unterwegs. Die Schweinezucht spielt eine mir unverständliche übergeordnete Rolle, im Gegensatz zur Weihnachtszeit, was ja der Titel verspricht. Weihnachtsstimmung kommt echt überhaupt nicht auf. Cozy-Feelings? Fehlanzeige.⁣

Ein großes Ensemble verschiedenster Personen sorgt dafür, dass man irgendwann gar nicht mehr weiß, wer wer ist, wer mit wem verbandelt ist, was ihre Motive sind etc. Die ganze Handlung, also der Mord an dem hiesigen Anwalt und die darauffolgenden Verbrechen, sowie die Auflösung, sind ziemlich absurd.⁣

Auch die Übersetzung ist äußerst merkwürdig. Ständig winkt die Hauptfigur mit ihrer dürren „Klaue“ und gibt „meckernde“ Laute von sich, wenn sie lacht. Ich denke, das hätte man auch anders ausdrücken können. 100 Seiten weniger täten diesem Werk auch gut.⁣

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Wichtiges Thema - aber zu viel ideologischer Aktivismus

Das Bee-Team - Marshals
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In diesem Jugendroman über den radikalen Klimawandel und dessen Auswirkungen auf unsere Erde, dominiert eine literarisch eher kindliche Sprache. Permanent werden die Vornamen der Protagonisten wiederholt, ...

In diesem Jugendroman über den radikalen Klimawandel und dessen Auswirkungen auf unsere Erde, dominiert eine literarisch eher kindliche Sprache. Permanent werden die Vornamen der Protagonisten wiederholt, anstatt sie einfach mal als „die Freunde“ oder „die Gruppe“ zu bezeichnen. Eltern wurden stets mit VATER Jörg und MUTTER Dani bezeichnet, das gleiche bei den Großeltern. In den ersten Kapiteln wird das Wort SCHEIẞE noch verschlüsselt (sch:&!?ße), am Ende des Buches aber ausgeschrieben und sogar FUCK YOU gesagt, was ich irgendwie unlogisch fand. Sprachlich war das Werk deshalb nichts für mich und ist m. E. eher für Kinder geeignet, denen ihre Eltern z. B. daraus vorlesen. Für unsere heutigen 12-jährigen, frühreifen Jugendlichen wird das eher nichts sein. ⁣

Während die Bee-Team-Marshalls versuchen, alle 195 Länder unserer Erde - gemeinsam mit den Tieren als Verbündete - vor Katastrophen zu schützen, fügt der Autor immer wieder sog. Live-Ticker Meldungen aus Wirtschaft und Wissenschaft ein, was ganz interessant war. Natürlich macht das Buch nachdenklich und bedrückt einen, besonders wenn es um die Szenen geht, in der die ausgestorbenen Tierarten in den Himmel aufsteigen. Sehr schön fand ich die Idee, eine neue „grüne Lunge“ zu pflanzen, die sich rund um den Globus ausbreiten soll. Sowas müsste doch nun wirklich realistisch machbar sein. Die „neue Welt“, in der alles nur noch durch Solar, Wind und Strom bewegt wird und fast jeder Fahrrad, Bahn und Bus fährt, klingt natürlich wunderschön.⁣

Dennoch bekam ich das Gefühl, dass mir auch hier - ähnlich wie bei den Klimakleber-Ideologen - eine Meinung zwanghaft aufgedrückt werden und an meinen Verstand appelliert werden soll, auf Fleisch, Autos und Urlaubsreisen zu verzichten. Sog. „Klimaleugner“ werden als höchst dumm und asozial dargestellt, was mir zu viel des Guten war. Von daher scheine ich hier weder literarisch, noch sprachlich, noch ideologisch die Zielgruppe zu sein.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Langweilig, hässliche Zeichnungen, absurde Story, null Romantik und schon gar kein Spice. Unsinn von vorne bis hinten.

Ruined
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Ich war so gespannt auf diese hochwertig aussehende Graphic Novel, wurde aber leider ziemlich enttäuscht. ⁣

Die Zeichnungen sind wirklich nicht besonders schön, die ganze Story total nichtssagend und ...

Ich war so gespannt auf diese hochwertig aussehende Graphic Novel, wurde aber leider ziemlich enttäuscht. ⁣

Die Zeichnungen sind wirklich nicht besonders schön, die ganze Story total nichtssagend und die Handlungsstränge teilweise verwirrend. Spicy Szenen? Zwei Stück und auch völlig banal.⁣

Es kommt null Romantik oder Spannung auf. Die Zofe will gerne Modistin werden, Mr. Daveners Schwester will das Haus nicht verlassen - keiner weiß warum - und Lady Catherine kümmert sich um die Sanierung des Hauses und hat eine Vorliebe für Eis und Bienenwachs.⁣

Das ist alles so unsinnig und langweilig, dass es schon fast eine Frechheit ist. Die Gestaltung des Covers und die Farbgebung an sich ist ja ganz schön, aber die Protagonisten sind oft klobig und so lieblos illustriert, dass sie alles andere als ein sexy Paar abgeben.

Sorry, aber das war gar nix …

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Was für eine Enttäuschung. Sterbenslangweilig und vergeudetes Potenzial trotz interessantem Plot.

Babel
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Jeder hat von „Babel“ geredet, also musste ich es mir natürlich auch holen. Schließlich wollte ich ja mitreden können, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Ich glaube ich bin noch nie bei einem Buch so dermaßen ...

Jeder hat von „Babel“ geredet, also musste ich es mir natürlich auch holen. Schließlich wollte ich ja mitreden können, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Ich glaube ich bin noch nie bei einem Buch so dermaßen gelangweilt und genervt gewesen. Mir sind ständig und permanent die Augen zugefallen. Ich habe mich regelrecht durch dieses Werk gequält, wollte es aber unbedingt bis zum Ende durchhalten. „Babel“ hat mich unendlich viel Lesezeit gekostet, aber ich wusste, wenn ich jetzt zwischendrin ein anderes Buch anfange, werde ich es nie beenden.⁣

Der Plot hätte echt Potenzial gehabt, aber es wurde nicht wirklich was draus gemacht. Die Figuren sind ja soweit in Ordnung, aber im Grunde passiert kaum was, außer zum Schluss.

Am schlimmsten fand ich die dauernden Fußnoten, Sternchen, Zitate, Verweise etc. Ich dachte manchmal, ich sitze in der Uni und absolviere ein Sprachstudium oder lese eine wissenschaftliche Abhandlung. Irgendwie ist der Einfluss des Berufes der Autorin hier zu stark im Vordergrund, anstatt einer spannenden Fantasy/Dark Academy Geschichte.

Ich denke mal, dass es noch einen 2. Band geben wird aufgrund des Endes. Aber ob ich den lese bzw. ob der besser wird?? Ich weiß ja nicht. Für mich ist dieses Buch komplett überbewertet.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Das wirklich schlechteste Buch aller Zeiten! Unfassbar ...

Liebe im neuen Jahrtausend
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WAS bitte war das? Dieses Machwerk zu lesen grenzte wirklich an Körperverletzung und es war vom Klappentext her nicht zu erahnen, dass man sich erstens zu Tode langweilen und zweitens rein gar nichts verstehen ...

WAS bitte war das? Dieses Machwerk zu lesen grenzte wirklich an Körperverletzung und es war vom Klappentext her nicht zu erahnen, dass man sich erstens zu Tode langweilen und zweitens rein gar nichts verstehen würde.⁣

„Liebe im neuen Jahrtausend“ ist eine Dystopie, in der die Frauen das Sagen haben, die Männer wohl permanent sexuell zur Verfügung stehen müssen und die gesamte Gesellschaft kontrolliert wird. Manche versuchen in ein mysteriöses Wellnesshotel oder die Häuser der Ahnen zu fliehen, die jedoch nur durch unterirdische Tunnel, schlammige Abwasserkanäle und Höhlen erreicht werden können. Außerdem gibt es noch die Kleinstadt Chao, in der chinesische Heilpflanzen dafür sorgen, zu einem neuen Selbst zu finden bzw. das Leben glücklicher zu machen. ⁣

Alle Szenen sind surreal, es gibt permanente Cuts und nicht nachvollziehbare Dialoge, Verhaltensweisen und Gedankensprünge der durchweg uninteressanten Protagonisten. Der Schreibstil und die gewählte Symbolsprache ist unterirdisch. Man kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.⁣ Es ist alles so absurd!

Dieses Buch kann man nur als schlechte „Kunst“ betrachten, im besten Fall vielleicht noch alternativ oder experimentell. Der Inhalt erinnert an zusammenhangloses Gefasel während eines Fiebertraums. Welche Botschaft dieser Unsinn transportieren sollte, bleibt mir auf ewig ein Rätsel, da half auch das Nachwort nicht mehr viel.⁣

Bei mir ist nur hängengeblieben, dass Frauen ständig die Partner wechseln und den ganzen Tag heulen, während sich die Männer zum Affen machen und dauernd sterben wollen. Von vorne bis hinten einfach nur Grütze. Noch nie habe ich einem Buch 0 Sterne gegeben, aber die hat es sich redlich verdient. ⁣

P. S. Da man hier 0 nicht vergeben kann, musste ich leider einen halben anwählen.

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