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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2025

Einfach nur gut. Aber mal ehrlich: Ryan Shay ist einfach ZU perfekt.

The Right Move
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Nein, THE RIGHT MOVE ist m. E. nicht besser als der 1. Band MILE HIGH, ganz einfach deshalb, weil Ryan Shay einfach ZU perfekt ist und es aufgrund seines Benehmens ja überhaupt keine spannenden Dramen ...

Nein, THE RIGHT MOVE ist m. E. nicht besser als der 1. Band MILE HIGH, ganz einfach deshalb, weil Ryan Shay einfach ZU perfekt ist und es aufgrund seines Benehmens ja überhaupt keine spannenden Dramen gibt oder etwas, worüber man sich als Leser aufregen könnte.

Natürlich ist es eine wunderschön geschriebene Love-Story, die mir aber zu sehr ins Kitschige abdriftet. Mal ehrlich: Ryan sagt (fast) immer das Richtige, er tut immer das Richtige, er sieht aus wie ein Traum und ist im Bett ein Gott. Das ist irgendwann einfach zu viel des Guten.

Im Grunde schauen wir den beiden, also Indy und Shay, ja nur dabei zu, wie sie ihren Alltag miteinander gestalten. Ja, die Dialoge und die Tension zwischen den beiden sind toll. Keine Frage. Aber große Höhen und Tiefen kommen nicht vor und das Ende ist so surreal makellos, dass es an paradiesische Zustände erinnert.

Um was geht es? Ryan Shay ist DER Star in der NBA und der Point Guard und Teamkapitän der Chicago Devils. Für ihn zählt nur Basketball und aus einem bestimmten Grund, lebt er seit 2 Jahren zölibatär und hat keinerlei Interesse an der Frauenwelt. Er liebt sein geordnetes, durchstrukturiertes Leben.

Als ihn seine Schwester Vee bittet, ihrer besten Freundin nach ihrer Trennung Unterschlupf in seiner riesigen Wohnung zu gewähren, ist er alles andere als begeistert, stimmt Vee zuliebe aber dann zu. Indy bringt Shay mit ihrer Unordnung und chaotischen Art zum Verzweifeln. Andererseits kann er aber auch endlich mal wieder lachen.

Als er sie aus einem bestimmten Grund bittet seine Fake-Freundin zu spielen, entstehen zwischen den beiden langsam aber sicher sehr tiefe Gefühle. Allerdings hat diese Liebe eigentlich keine Chance. Oder doch?

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Veröffentlicht am 18.07.2025

Ein Thriller ohne Thrill. Was für ein unkreativer Flop.

The Surf House
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Alter Schwede, was war das denn bitte?! Ein Thriller ganz sicher nicht! Welcher Thrill? Es kommt mir so vor, als ob die Autorin nochmal schnell kurz vorm Sommer einen neuen Roman aus dem Ärmel schütteln ...

Alter Schwede, was war das denn bitte?! Ein Thriller ganz sicher nicht! Welcher Thrill? Es kommt mir so vor, als ob die Autorin nochmal schnell kurz vorm Sommer einen neuen Roman aus dem Ärmel schütteln wollte, ohne sich großartig Mühe zu geben oder sich etwas Kreatives einfallen zu lassen. Der Plot passt auf einen Bierdeckel.

Wenn DAS das Niveau von Lucy Clarke ist, war es das erste und letzte Buch, was ich je von ihr gelesen bzw. gehört habe. Bereits nach KÜRZESTER Zeit, also nach ca. 50 Seiten, war mir klar, auf was das Ganze hinausläuft und so kam es dann auch! Unfassbar vorhersehbar, plump und langweilig. Es gibt weder einen Twist noch einen Spannungsbogen. Wer DAS gut findet, hat keine Ahnung, was ein Thriller ist, sorry.

Um was geht es? Das Model Bea schmeißt in einem Anfall der Selbstbestimmung und Unabhängigkeit ihren Job hin und irrt ziellos durch die Gassen Marrakeschs, wo sie prompt überfallen wird. Zum Glück kommt ihr zufällig eine junge Frau zu Hilfe, die zusammen mit ihrem Freund ein kleines Surfhotel an einem abgelegenen Strand betreibt.

Bea fängt an, dort zu arbeiten, wird jedoch schon bald von jemandem erpresst, der den Vorfall in der Gasse beobachtet wird. Des Weiteren taucht plötzlich ein neuer Gast auf. Seth ist auf der Suche nach seiner Schwester Savannah, die zuletzt im Surfhotel gewesen sein soll und seitdem verschwunden ist.

Marnie und Pat, die Besitzer, fangen an, sich komisch zu benehmen. Der einzige Lichtblick ist Ayden, dem auch ein Teil des Grundstücks gehört. Bea verliebt sich, aber kann sie ihm trauen?

Ich habe noch THE HIKE und ONE OF THE GIRLS von Lucy Clarke ungelesen im Regal stehen und jetzt habe ich überhaupt keine Lust mehr, danach zu greifen. THE SURF HOUSE ist wirklich eine ganz große Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 18.07.2025

Der Roman hat gerade nochmal so die Kurve gekriegt, bevor es ein Flop gewesen wäre.

Our Infinite Fates
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Diese Geschichte hat erst auf den letzten 80 Seiten nochmal die Kurve gekriegt, bevor ich sie als Flop bewertet hätte, aber da das Ende echt gut und emotional war, wurden es dann doch noch 3 Sterne, obwohl ...

Diese Geschichte hat erst auf den letzten 80 Seiten nochmal die Kurve gekriegt, bevor ich sie als Flop bewertet hätte, aber da das Ende echt gut und emotional war, wurden es dann doch noch 3 Sterne, obwohl ich mich die meiste Zeit gelangweilt habe.

Der Roman ist definitiv unter seinen Möglichkeiten geblieben bei diesem tollen Plot. Denn es geht um ein Pärchen namens Evelyn und Arden, die sich seit zehn Jahrhunderten immer und immer wieder begegnen. Jedoch tötet Arden Evelyn jedes Mal kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Warum er das tut, hat er ihr niemals verraten.

Im jetzigen Leben versucht Evelyn alles, um ihrem Schicksal zu entkommen, denn ohne sie stirbt ihre kleine Schwester Grace, die auf eine Knochenmarkspende von Evelyn angewiesen ist, um zu überleben. Wird Arden dieses Mal eine Ausnahme machen? Oder werden sie gemeinsam einen Weg finden, aus diesem Teufelskreis auszubrechen?

Fast das gesamte Buch über gibt es unzählige Rückblicke und Szenen aus den vergangenen Leben von Arden und Evelyn, die jedoch keinen Sinn gemacht bzw. die Geschichte nicht voran getrieben haben. Und das hat mich irgendwann echt angeödet, weil diese Sequenzen zwar die Seiten gefüllt haben, aber im Grunde genommen keinen Einfluss auf den Plot hatten, oder worum es dann letztendlich ging.

Die Idee an sich ist gut, emotional und tragisch, aber es gab keinen wirklichen Spannungsbogen. Was bringt es mir, 30x erzählt zu bekommen, wer oder was man in einem vorigen Leben war und wie man getötet wurde, wenn es doch immer dasselbe ist? Den ganzen Roman hätte man m. E. anders aufbauen sollen.

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Veröffentlicht am 18.07.2025

Ich LIEBE Johnny und ich LIEBE diese Reihe. Seufz ...

Boys of Tommen 2: Keeping 13
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Der 2. Teil der „Boys of Tommen“ Reihe ist auch wieder äußerst emotional, brutal und dramatisch. Dennoch braucht die Geschichte sehr lange, um so richtig in die Gänge zu kommen.


In KEEPING 13 knüpfen ...

Der 2. Teil der „Boys of Tommen“ Reihe ist auch wieder äußerst emotional, brutal und dramatisch. Dennoch braucht die Geschichte sehr lange, um so richtig in die Gänge zu kommen.


In KEEPING 13 knüpfen wir sofort nach dem Cliffhanger aus Teil 1 an und der Fokus liegt nun darauf, wie es mit den Lynch-Kindern nach diesem Vorfall weiter geht. Und glaubt mir, es wird noch krasser. Johnny versucht alles in seiner Macht stehende, um zu helfen, muss aber selbst erst mal noch gesund und fit werden, um die Aufnahme ins Rugby-Nationalteam zu schaffen.

Er ist wirklich eine wandelnde GREEN FLAG. Absolut nichts ist an ihm auszusetzen. Dennoch ging mir der Pathos, mit denen sich Shannon und Johnny permanent ihre Liebe versichert haben, irgendwann ziemlich auf die Nerven, genauso wie Shannons dauernde Nachfragen und Unsicherheiten. Aber gut, die Zielgruppe für diese Bücher sind ja auch eher unter 18-jährige.

Chloe Walsh verliert sich sehr in ganz normalen Alltagssituationen und Dialogen, weshalb ihre Bücher auch so dick werden. Sie schreibt die Story eben richtig aus und kreiert ziemlich heftige Szenen. Trotzdem finde ich die Reihe bisher hervorragend und werde natürlich mit SAVING 6, also Shannons Bruder Joey, weitermachen.

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Veröffentlicht am 18.07.2025

Tolle Romantic-Suspense, die aber etwas unter ihren Möglichkeiten geblieben ist.

Loving the Bad in You
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Ein guter, kurzweiliger und interessanter Romantic-Suspense Roman, der jedoch ein bisschen unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Wenn es mehr Thrillerelemente bzw. krassere Szenen und etwas Spice gehabt ...

Ein guter, kurzweiliger und interessanter Romantic-Suspense Roman, der jedoch ein bisschen unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Wenn es mehr Thrillerelemente bzw. krassere Szenen und etwas Spice gehabt hätte, wäre es bestimmt eine 4 Sterne Bewertung geworden.

Denn die Idee an sich war nicht schlecht: Unsere Hauptprotagonistin Jenna überfährt eines nachts eine Frau, die urplötzlich auf der Straße steht. Zwar wird Jenna von jeglicher Schuld freigesprochen, zerbricht aber innerlich an dem Vorfall. Zudem wird sie das Gefühl nicht los, dass das Opfer absichtlich vor ihr Auto gerannt ist.

Jenna beginnt auf ihrem Instagram Profil zu recherchieren, um mehr über Kate zu erfahren. Zuletzt war sie des Öfteren in einem Café. Warum war sie dort und mit wem hat sie sich getroffen? Jenna begibt sich dorthin und lernt David kennen. Von ihm erfährt sie, dass Jenna Teil einer Forschungsgruppe der Neurowissenschaftlerin Nora Gibson war, die an dem Projekt „Homo Bonus“ gearbeitet hat. Jenna schleust sich dort ein und erfährt Schockierendes.

Clara Blais Schreibstil hat mir gut gefallen. Ihre anderen Romane „Forever’s gonna start tonight“ und „Teach me how to fly“ würde ich bei Gelegenheit durchaus auch mal lesen bzw. hören.

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