«Belladaire Academy of Athletes - Liars» war ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, das mit einem originellen Plot und einem faszinierenden Sportakademie-Setting begeistert.
Der Schreibstil ist ...
⭐️4
«Belladaire Academy of Athletes - Liars» war ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, das mit einem originellen Plot und einem faszinierenden Sportakademie-Setting begeistert.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sodass man förmlich durch die Seiten fliegt. Das Konzept der Akademie mit den vier unterschiedlichen Sportarten war erfrischend und trug zu einer gemütlichen Atmosphäre bei, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe. Besonders genossen habe ich auch die lebendigen Beschreibungen der Szenen an der Bucht der Côte d’Azur.
Obwohl der Plot originell war, zumal es das erste Mal war, dass ich diesen lass und die Lovestory spannend gestaltet ist, wirkt die Umsetzung manchmal etwas künstlich. Einige Szenen und Dialoge erschienen mir leider zu konstruiert und dadurch wenig authentisch.
Mit den Protagonisten konnte ich nicht richtig warm werden. Besonders Ambrose und seine Einstellung machten es mir schwer, ihn zu mögen, doch auch Nikas Handlungen waren für mich oft schwer nachzuvollziehen. Dafür haben mich die Nebencharaktere umso mehr begeistert – sie sind gut entwickelt, liebenswert und bereichern die Geschichte ungemein. Zudem wecken sie die Neugier auf die nächsten Bände.
Fazit: 💫
«Belladaire Academy of Athletes - Liars» ist insgesamt ein unterhaltsames Buch mit einer süßen Lovestory, das ich gerne gelesen habe. Ich freue mich schon sehr darauf, die nächsten Bände zu lesen und kann das Buch weiterempfehlen.
«Vengeance» von Ruby Braun ist ein Buch voller Intrigen, Dunkelheit und Geheimnissen, das mich vollkommen überzeugt hat. Von der düsteren Aura der Academy über die facettenreichen Charaktere, dem ...
⭐️4.5
«Vengeance» von Ruby Braun ist ein Buch voller Intrigen, Dunkelheit und Geheimnissen, das mich vollkommen überzeugt hat. Von der düsteren Aura der Academy über die facettenreichen Charaktere, dem wundervoll detaillierten Schreibstil bis hin zur fesselnden Handlung hat mich die Geschichte komplett in ihren Bann gezogen.
Nemesis von Winther ist eine sehr bemerkenswerte Protagonistin mit Tiefe und Stärke, die durch ihre Entschlossenheit und ihren Mut gekennzeichnet ist. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist mitreißend und authentisch. Doch auch die Nebencharaktere sind sorgfältig ausgearbeitet und tragen dazu bei, die Geschichte zu einem mystischen Erlebnis zu schaffen.
Die Handlung und das Setting waren eine sehr passende Kombination und haben mich komplett eingenommen. Ich habe schon einige Fantasy-Bücher gelesen, doch auf luzide Träume mit einer so düsteren Atmosphäre war ich bisher noch nie gestoßen, was auch meine Neugier für das Buch geweckt hat. Was die Geschichte auszeichnet, ist die etwas komplexere Handlung und die unerwarteten Wendungen, die sie nimmt. Man wird immer wieder aufs Neue überrascht und die Spannung hält sich bis zum Schluss aufrecht. Jedes Kapitel bringt neue Enthüllungen mit sich, die mich förmlich an die Seiten gefesselt haben.
Ganz besonders mochte ich den poetischen Schreibstil, der von nun an zu meinen Favoriten gehört. Ruby Braun hat mit ihren Worten die Welt, die Charaktere und ihre Gefühle so detailreich und authentisch beschrieben, dass ich vollkommen in der Geschichte versinken konnte.
Doch auch die Beziehung zwischen Nemesis und Mercy und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte fand ich sehr interessant. Sie sind zwei einzigartige Protagonisten, deren Schmerz und Emotionen ich auf eine sehr authentische Weise gespürt habe. Zurückblickend muss ich zugeben, dass der Funke nicht ganz übergesprungen ist, wie ich es mir erhofft hatte und dass ich ein paar Handlungselemente als verwirrend empfand, doch das liegt womöglich auch an den ganzen Wendungen, die gegen Ende geschahen oder an der Tatsache, dass die Geschichte dieser zwei noch gar nicht zu Ende ist.
Fazit:💫
Den zweiten Band werde ich definitiv lesen, denn mit diesem Ende hatte ich in vielerlei Hinsicht nicht gerechnet. Es lässt sich also sagen, dass «Vengeance» ein absolut wundervolles Leseerlebnis war, das ich absolut weiterempfehlen kann!
Mit "The Curious Incident of the Dog in the Night-Time" wollte ich Einblick auf die Perspektive einer autistischen Person gewinnen, doch leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden.
Während ...
⭐️ 2
Mit "The Curious Incident of the Dog in the Night-Time" wollte ich Einblick auf die Perspektive einer autistischen Person gewinnen, doch leider konnte das Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden.
Während des Lesens warf sich mir oft die Frage auf, ob die Perspektive, von der die Geschichte berichtet wird, auch authentisch ist. Anscheinend hatte der Autor das Asperger-Syndrom nicht groß hervorheben wollen und nur oberflächliche Recherchen darüber betrieben, was zu einer wenig überzeugenden Umsetzung führte.
Die Hauptfigur, Christopher, wird zwar als autistisch dargestellt, aber die Art und Weise, wie seine Gedanken und Handlungen beschrieben werden, wirken oft oberflächlich und stereotypisch.
Zusätzlich dazu ist die Handlung des Buches schwach und kindisch. Da ich es für eine Arbeit lesen musste, blieb mir keine große Wahl, doch womöglich entspricht das Buch einfach einer jüngeren Altersgruppe. Denn obwohl Christopher aus seiner Sicht berichtet, dreht sich die Geschichte hauptsächlich um eine einfache Detektivgeschichte, die wenig Tiefgang oder emotionale Resonanz bietet.
Fazit: 💫
Insgesamt war meine Erfahrung mit diesem Buch eher enttäuschend, zumal es wohl nicht meiner Altersgruppe entspricht. Ich hatte gehofft, mehr über den Alltag aus der Sichtweise einer Person mit dem Asperger-Syndrom zu erfahren, stattdessen beinhaltete das Buch eine flache Geschichte mit wenig Tiefgang, die ich leider nicht weiterempfehlen kann.
«Blood and Ash» war mein erstes Fantasybuch dieses Jahr und hat mich keineswegs enttäuscht. Das Setting, die Handlung, der Schreibstil wie auch die Charaktere wurden zu einem absoluten Lesehighlight ...
⭐️ 5+
«Blood and Ash» war mein erstes Fantasybuch dieses Jahr und hat mich keineswegs enttäuscht. Das Setting, die Handlung, der Schreibstil wie auch die Charaktere wurden zu einem absoluten Lesehighlight für mich.
Die Geschichte hat mich wahrhaftig von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Das detailliert beschriebene Setting, in dem die Handlung spielt, ist atemberaubend und faszinierend, wie ebenso reich an Mythologie, Intrigen und Gefahren. Von den majestätischen Burgen bis zu den düsteren Wäldern habe ich jedes einzelne Detail daran geliebt.
Die Charaktere waren ebenso facettenreich. Poppy ist eine bemerkenswerte Heldin mit Tiefe und Stärke, die mich mit ihrer Entschlossenheit und ihrem Mut inspiriert hat. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist mitreißend und authentisch. Doch auch die Nebencharaktere sind sorgfältig ausgearbeitet und tragen dazu bei, die Geschichte zu einem mystischen Erlebnis zu schaffen.
Was «Blood and Ash» wirklich auszeichnet, ist die etwas komplexere Handlung und die unerwarteten Wendungen, die sie immer wieder nimmt. Man wird immer wieder aufs Neue überrascht und die Spannung hält sich bis zum Schluss aufrecht. Jedes Kapitel bringt neue Enthüllungen mit sich, die mich förmlich an die Seiten gefesselt haben.
Fazit: 💫
Insgesamt war «Blood and Ash» mit dem mitreißenden Setting, den fesselnden Charakteren und unerwarteten Wendungen ein absolutes Highlight für mich, das ich allen Fantasy-Liebhabern wärmstens empfehle. Ich kann es kaum erwarten, bereits mit dem zweiten Band zu beginnen und erneut in diese faszinierende Welt einzutauchen.
Trotz des vielversprechenden Klappentexts und den interessanten Ansätzen, die das Buch enthielt, konnte mich «Need your Touch» von Julie Ayden insgesamt nicht überzeugen.
Der Einstieg war vielversprechend, ...
⭐️ 2
Trotz des vielversprechenden Klappentexts und den interessanten Ansätzen, die das Buch enthielt, konnte mich «Need your Touch» von Julie Ayden insgesamt nicht überzeugen.
Der Einstieg war vielversprechend, doch je weiter die Geschichte fortschritt, desto schwerer fiel es mir, in das Buch einzutauchen.
Mein größter Kritikpunkt ist die Charakterentwicklung, die gar nicht vorhanden zu sein schien. Die Protagonisten wirkten flach und eindimensional, was es schwierig machte, sich mit ihnen zu identifizieren. Zu Joris konnte ich überhaupt keinen Draht finden. Auf mich wirkte er nun mal sehr oberflächlich und die Tatsache, dass er sich nicht von seinen „Freunden“ distanzieren wollte, empfand ich als toxisch und störte mich in dieser Hinsicht sehr. Meiner Meinung nach wurden die Charaktere - wobei mir insbesondere Mila und die Jugendlichen auffielen - sehr kindisch dargestellt. Nichtsdestotrotz gab es Charaktere, die ich wirklich mochte. Anna habe ich sofort ins Herz geschlossen und ich werde wohl nie verstehen können, wieso sich Mila nicht für Fabi entschieden hat, was womöglich in den Folgebänden nochmals aufgegriffen wird. Bianca mochte ich ebenfalls. Zu Beginn hatte ich meine Bedenken bei ihr, doch sie wies einen schlagfertigen Charakter auf, was mir bei den anderen Figuren - vorwiegend bei den Protagonisten - ein wenig fehlte.
Die Handlung wirkte auf mich eher unausgereift. Der Spannungsbogen war flach, und die Ereignisse plätscherten oft vor sich hin, ohne wirkliche Höhepunkte oder überraschende Wendungen. Zudem zog sich die Geschichte an einigen Stellen unnötig in die Länge und der Lesefluss wurde dadurch oft unterbrochen.
Das Setting - in diesem Fall Potsdam - bleibt oberflächlich und wenig überzeugend beschrieben, was es schwer macht, sich hineinzuversetzen oder sich von der Stadt faszinieren zu lassen. Mir war das Setting einfach zu schlicht, es hätte abwechslungsreicher sein können, zumal ich mir sicher bin, dass auch andere Orte aus Potsdam in der Geschichte hätten mitspielen können.
Die Idee war auf jeden Fall da, wurde allerdings nicht richtig umgesetzt und besonders am Ende fehlte mir diese unerwartete Wendung, die in diesem Fall eher enttäuschend war. Es hatte den ein oder anderen Plottwist, den ich nicht kommen sah und mich auch dazu überzeugt hat, das Buch weiterzulesen.
Was mich zudem sehr gestört hat, war der Mangel an Kommunikation zwischen den Charakteren, der besonders gegen Ende zur Schau kam. Mir ist bewusst, dass es so geplant war, aber ich mag es einfach nicht, wenn Protagonisten nicht miteinander kommunizieren können. Ich weiß, dass es Leser und Leserinnen gibt, die den „Miscommunication-Trope“ mögen, aber ich gehöre da einfach nicht dazu.
Was ich aber dringend erwähnen muss, ist der wunderbare Schreibstil. Ich fand die Art und Weise, wie Julie Ayden die Dinge beschreibt, einfach unglaublich toll. Die Worte wurden mit viel Bedacht gewählt und ich fand ihren Schreibstil emotional und greifend. Er ließ sich wirklich leicht und angenehm lesen.
Wirklich schade, dass mich der Rest nicht überzeugen konnte, aber das Lesen ist nun mal subjektiv und in diesem Fall war es wohl einfach nichts für mich.
Fazit: 💫
Obwohl die Geschichte einige interessante Ansätze hatte, fehlte es ihr schlussendlich an Tiefe und Originalität und sie konnte mich insgesamt nicht überzeugen. Ich würde es Leser*innen empfehlen, die auf der Suche nach leichter Unterhaltung ohne große Ansprüche sind und kann das Buch meinerseits leider nicht weiterempfehlen.