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silvery

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2020

Witzige Urlaubslektüre

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
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Da unser Urlaub dieses Jahr wohl auch auf dem Campingplatz verbracht werden wird, habe ich mir dieses witzige Buch geholt, um mich schon mal darauf einzustimmen.

Durch den leichten, humorvollen Schreibstil ...

Da unser Urlaub dieses Jahr wohl auch auf dem Campingplatz verbracht werden wird, habe ich mir dieses witzige Buch geholt, um mich schon mal darauf einzustimmen.

Durch den leichten, humorvollen Schreibstil kommt man sehr gut in das Buch hinein und fühlt sich als wäre man selber auf dem Campingplatz. Schon die ersten Seiten lassen einen schmunzeln und dies zieht sich durch den gesamten Rest des Buches.
Ich finde die Charaktere und ihre Lebensansichten interessant. Oma Renate ist schon eine Art für sich - super sympathisch und einfach herrlich.

Dieses Buch ist perfekt als Urlaubslektüre geeignet - am besten natürlich in der Sonne vor dem eigenen Vorzelt oder im Regen im eigenen Vorzelt.

Veröffentlicht am 02.08.2020

Eins der besten von Carter

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Ich bin ein sehr großer Fan der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia. Jedes neue Buch ist wie ein großes Wiedersehen mit alten Bekannten, die man lieb gewonnen hat. So geht es mir nur bei ...

Ich bin ein sehr großer Fan der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia. Jedes neue Buch ist wie ein großes Wiedersehen mit alten Bekannten, die man lieb gewonnen hat. So geht es mir nur bei ganz wenigen Autoren und daher mag ich Chris Carter auch so sehr.

Typisch für Chris Carter und so auch in diesem Buch ist das rasante Erzähltempo. In kurzen Kapiteln, die meistens mit einem Cliffhanger enden und dadurch für große Spannung sorgen, wird die Handlung voran getrieben. Dieses Buch habe ich an einem Tag und einer Nacht verschlungen, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Was ich gut finde, ist, dass der Fokus dieses Mal nicht auf den brutalen Morden liegt. Fast sämtliche Morde sind schon passiert und als Leser bekommt man nur Ausschnitte aus dem Tagebuch des Mörders präsentiert, anstatt dass man "live" dabei ist. Man kann richtig in die Gedanken des Mörders eintauchen, was ich wahnsinnig spannend finde. Ähnlich war es auch schon bei der "Stillen Bestie", welches mein erstes Carter Buch war und welches immer noch eins meiner Favoriten ist. Denn eigentlich bin ich gar kein großer Fan von besonders blutrünstigen Thrillern, auch wenn Chris Carter dafür bekannt ist.

Daher gefällt mir auch dieses Buch so gut, weil ich finde, dass dieses Mal noch mehr Wert auf Emotionalität gelegt wird. Beim letzten Buch hatte ich ein wenig das Gefühl, dass das Buch eher nach einem Standard runtergeschrieben wurde. So auch der berühmte Satz "Ich lese viel" von Hunter, mit dem er sein großes Wissen erklärt und der in jedem Buch bisher vorgekommen ist. Im letzten Buch tauchte er gefühlt unzählige Male auf, was mich schon leicht gestört hat. Auch die Lebensgeschichte von Hunter wurde bisher in jedem Buch auf mehreren Seiten aufgeführt, die ich als treuer Leser meistens übersprungen habe, da ich sie ja schon kannte. In diesem Buch fehlte beides, was mir persönlich gefallen hat. Ich fand, durch das Weglassen des Offensichtlichen wirkte das Buch nicht mehr so "nach Anleitung geschrieben", sondern einfach persönlicher. Auch dass es Nebencharaktere gab, die dem Leser nahe gebracht wurden und äußerst sympathisch rüber kamen, so dass man eine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen konnte, hat dazu beigetragen.

Also für mich ist dieses Buch eines der besten von Chris Carter. Und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, dass das nächste erscheint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.07.2020

Guter Nordseekrimi

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
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Dies ist der erste Fall für Minke van Hoorn und somit der Auftakt einer neuen Nordseekrimi-Reihe.
Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Schon alleine die einzigartige Atmosphäre auf der Hallig mit ...

Dies ist der erste Fall für Minke van Hoorn und somit der Auftakt einer neuen Nordseekrimi-Reihe.
Mich hat das Buch sofort gefangen genommen. Schon alleine die einzigartige Atmosphäre auf der Hallig mit der rauen Natur, den eigensinnigen Charakteren und der eingeschworenen Dorfgemeinschaft wird sehr detailliert beschrieben, was dem Buch ein großes Maß an Authentizität verleiht.

Und Minke macht auf mich einen sehr sympathischen Eindruck und lässt sich durch nichts davon abschrecken, diesen alten Mordfall aufklären zu wollen.

Dieser Krimi ist genau das Richtige für einen gemütlichen Abend auf dem Sofa mit einer guten Tasse Tee. Für mich ist Halligmord ein gelungener Auftakt und ich bin sehr gespannt auf mehr von Minke van Hoorn.

Veröffentlicht am 05.07.2020

Super spannend

Der Fahrer
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Der Autor war für mich eine echte Neuentdeckung. Und dieses Buch wird bestimmt nicht mein letztes von ihm bleiben. Ich liebe Thriller, die so spannungsgeladen und rasant geschrieben sind und dann noch ...

Der Autor war für mich eine echte Neuentdeckung. Und dieses Buch wird bestimmt nicht mein letztes von ihm bleiben. Ich liebe Thriller, die so spannungsgeladen und rasant geschrieben sind und dann noch eine originelle Story haben.

Hier entführt der Täter seine Opfer und postet auf deren Instagram Seiten die Aufforderung "Findet mich!" mit einem Countdown, was das sympathische Ermittlerteam um Jens Kerner und Rebecca Oswald stark unter Druck setzt. Und je weiter die Ermittlungen fortschreiten, umso mehr scheint der Fall auch in Jens Kerners Privatleben einzudringen.

Mich hat das Buch so in seinen Bann gezogen, dass ich es oft gar nicht mehr aus den Händen legen konnte. Daher eine ganz klare Empfehlung für alle Thriller Fans.

Veröffentlicht am 05.07.2020

Super spannender Thriller

Der Würfelmörder (Ein Fabian-Risk-Krimi 4)
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Bisher haben mich alle Bücher von Stefan Ahnhem begeistert und so ist es auch dieses Mal. Man muss dazu aber sagen, dass es sich hier um den ersten Band einer Dilogie handelt. Band zwei sollte man unbedingt ...

Bisher haben mich alle Bücher von Stefan Ahnhem begeistert und so ist es auch dieses Mal. Man muss dazu aber sagen, dass es sich hier um den ersten Band einer Dilogie handelt. Band zwei sollte man unbedingt im Anschluss lesen, da dieser Band mit einem fiesen Cliffhanger endet. Auch würde ich empfehlen, sich zumindest ein wenig mit der Reihe um Kriminalkommissar Fabian Risk vertraut zu machen. Wer zumindest das letzte Buch ("Minus 18°") nicht gelesen hat, dürfte aufgrund des nötigen Hintergrundwissens ansonsten etwas verwirrt sein.

Doch wer die Bücher von Ahnhem liebt, dem wird dieses sehr gefallen. Nachdem seine Familie beim letzten Fall nur knapp einer Katastrophe entgangen ist, ist Risk erst mal vom Dienst freigestellt. Doch die neuen Fälle lassen ihm keine Ruhe, vor allem auch, weil er sich nicht sicher ist, ob er einem seiner engsten Kollegen überhaupt noch vertrauen kann. So stürzt sich Risk wieder in die Arbeit und ermittelt auf eigene Faust in einem äußerst brutalen Mordfall.

Für Ahnhem typisch reißt er seinen Leser wieder mit. Spannend und rasant wird die Geschichte vorwärts getrieben. Dabei werden ständig neue, unerwartete Erzählstränge eröffnet, die alles Bisherige wieder in Frage stellen. So auch ganz zum Schluss. Denn wer meint, dass von Risk alles restlos aufgeklärt werden kann, liegt falsch. Auch dies ist fast schon typisch für Ahnhem. Daher unbedingt den zweiten Teil schon zuhause parat haben.