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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

Hoffnung für Mona

Das Erbe
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Oh ja, wie gerne würde auch jeder Leser ein solches Erbe antreten. Unserer Protagonistin sein es auf jeden Fall gegönnt. Mona ist fast unbemerkt in eine Art Abhängigkeit zu ihrem Lebensgefährten geraten. ...

Oh ja, wie gerne würde auch jeder Leser ein solches Erbe antreten. Unserer Protagonistin sein es auf jeden Fall gegönnt. Mona ist fast unbemerkt in eine Art Abhängigkeit zu ihrem Lebensgefährten geraten. Sie wird, so mein Empfinden, von ihm schamlos ausgenutzt.
Arbeiten darf sie in seinem Unternehmen für Zwei und muss sich noch vorhalten lassen, dass sie ja mietfrei in seiner Wohnung lebt. Außerdem weisen seine Launen auf etwas Ungeklärtes in der Beziehung hin. Nach Antritt des Erbes von ihrer entfernten Tante, hat Mona jetzt die Möglichkeit sich zu befreien. Hoffentlich nutzt sie diese Chance. Leider ist die Leseprobe schon beendet. Ich muss abschließend sagen: Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall ist er ein Lesevergnügen der besonderen Art.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Historie pur

Borgia - Die Vergeltung
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Endlich wieder einmal ein historischer Roman. Die Autoren haben sich auch gleich an ein Stück italienischer Geschichte herangewagt, die bestimmend für das Land sein sollte. Die Borgia, eine der einflussreichsten ...

Endlich wieder einmal ein historischer Roman. Die Autoren haben sich auch gleich an ein Stück italienischer Geschichte herangewagt, die bestimmend für das Land sein sollte. Die Borgia, eine der einflussreichsten Familien im 15. Jahrhundert. Sie hatten Macht, Einfluss und waren skrupellos wenn es darum ging, ihre Interessen durchzusetzen, ihre Macht auszuweiten und zu stärken. Angesprochen wird es im Roman schon zu Beginn. Die Familie stellt einen Pabst. Zur damaligen Zeit ist die Kirche und ihr oberster Würdenträger die einflussreichste Macht. Aber auch Intrigen, Korruption ja sogar Mord waren als Mittel zum Zweck ständige Begleiter der Herrschenden. Da dies alles im Roman bisher schon angeklungen ist, kann der Leser darauf zählen, dass es spannend und eben auch historisch weiter gehen wird. Mir hat die Leseprobe sehr gut gefallen. Ich empfehle den Roman auf Grund dieser einleitenden Seiten auf jeden Fall als gute Literatur.

Veröffentlicht am 21.11.2019

bisher oberflächlich

Das Funkeln einer Winternacht
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Drei Reisende in unserer modernen Welt, die ihren Unterhalt mit Reisen, Abenteuern, Leichtsinn bestreiten, den sie dann direkt über das moderne Kommunikationsnetz allen ihren Zuschauern mitteilen. Platz ...

Drei Reisende in unserer modernen Welt, die ihren Unterhalt mit Reisen, Abenteuern, Leichtsinn bestreiten, den sie dann direkt über das moderne Kommunikationsnetz allen ihren Zuschauern mitteilen. Platz und Zeit für Privatleben bleibt nicht. Alles muss offen liegen. Wer das braucht?! Nun gut. Sollten diese drei Menschen nicht versuchen etwas Nützliches aus ihrem Leben zu machen? Im Roman sind wir gerade aus der Südsee (so glaube ich jedenfalls) nach Norwegen gereist. Am weißen Strand und blauen Meer haben die Drei gerade eine Sequenz abgedreht. Nun muss in Norwegen für eine aufsteigende Wintersportbekleidungsfirma Werbung gemacht werden. Der Roman bearbeitet ein modernes Leben, ist stilistisch ansprechend geschrieben, trifft aber nicht meinen Geschmack.

Veröffentlicht am 19.11.2019

einfach klasse

Die Letzten ihrer Art
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Der Roman hat genau das abgeliefert, was ich mir erhofft hatte. Wir gehen mit unserer Umwelt so sorglos und fahrlässig um, dass es frevlerisch ist. Wozu brauchen wir Insekten? Die belästigen uns Menschen ...

Der Roman hat genau das abgeliefert, was ich mir erhofft hatte. Wir gehen mit unserer Umwelt so sorglos und fahrlässig um, dass es frevlerisch ist. Wozu brauchen wir Insekten? Die belästigen uns Menschen nur zum Beispiel beim Sonnenbaden - weg damit. Wozu brauchen wir Fische? Doch nur um uns Menschen zu ernähren! Wer muss schon auf Fangquoten u. ä. achten? Was zählt ist nur der Gewinn! Wenn sie weg sind, suchen wir uns etwas Anderes. Wer braucht schon Kräuter? Die verschandeln nur unsere fein angelegten Zierrasen. Weg damit! Und so könnte man seitenweise weiter machen. Was sind wir nur für Lebewesen? Wir maßen uns an, die ganze Erde müsse nur für uns existieren. Ich bin immer wieder froh, wenn Protestbewegungen die Gedankenlosigkeit anprangern. Nur wenn Großkonzerne, riesige Industrieländer usw. nicht mitziehen und sich hinter einem US-Präsidenten Trump verstecken, sich die Hände über dessen Ignoranz reiben, bleibt nicht viel Hoffnung. Der Roman greift diese Probleme auf. So wie beschrieben könnte es wirklich in 50 bis 100 Jahren auf unserer Erde sein. Es ist Zeit, etwas zu unternehmen.
Ganz begeistert war ich, als ich gelesen habe, dass die Autorin speziell die Przewalski Wildpferde angesprochen hat. Ich weiß, dass mit viel Liebe im Leipziger Zoo eine Herde aufgebaut wurde und auch heute besteht. Ich freue mich auf den Roman, den ich mir sicher kaufen werde.

Veröffentlicht am 19.11.2019

verspricht Lesevergnügen

Die vergessenen Stimmen von Chastle House
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Eine große Sängerin begeistert mit Stimme und Charme tausende Fans in einem Stadion. Unter diesen vielen Menschen sitzt ein Mann, der eine ganz besondere Beziehung zu Dione hat. Nach kurzen Anspielungen ...

Eine große Sängerin begeistert mit Stimme und Charme tausende Fans in einem Stadion. Unter diesen vielen Menschen sitzt ein Mann, der eine ganz besondere Beziehung zu Dione hat. Nach kurzen Anspielungen ist klar, er ist ihr Vater. Dione weiß davon aber nichts. An genau diesem Abend nimmt der Mann sich vor, Dione aufzuklären und Geheimnisse seines und ihres Lebens aufzuklären. Dabei scheint Chastle House eine wichtige Rolle zu spielen. Für den Leser ist hier eine Familiengeschichte entwickelt, deren Verfolgung durchaus interessant sein wird. Auch stilistisch ist der Roman ansprechend. Besonders betonen möchte ich noch, dass das Cover einsame Spitze ist!