Dieser dritte Band bildet den krönenden Abschluss der "Telefonistinnen"-Saga und vielleicht das Beste Buch der Reihe.
Die inzwischen gut bekannten Telefonisitinnen finden immer besser die Ihnen bestimmten Plätze im nachkrieglich geprägten Köln. Auch die Versicherungsanstallt Pering scheint sich langsam aber stetig an die "modernen" Zeiten anzupassen - auch weil Charlie ihr Möglichstes tut um diesen Fortschritt voranzutreiben.
Gisela hat ihr Glück gefunden, nur hat sie jetzt einen pubertierenden Sohn im Haus und hütet ein Geheimnis, dass ihr Liebesglück zu überschatten droht. Julia unterstützt Hanni beim Aufbau ihres Handschuhgeschäffts, doch der häufigere Kontakt zu Falkenberg rüttelt Erinnerungen in ihr wach, die sie längst verdrängt hatte und erst jetzt wirklich zu verstehen beginnt...
Nadine Schojer arbeitet geschickt und auf liebenswerte Art die Nachkriegszeit in Deutschland auf. Der Zwiespalt zwischen dem Aufbruch in eine neue Welt, den direkten Folgen des Krieges und den Schatten, die Hitlers Regierung hinterlassen hat bringt sie in ganz persönlichen Bezügen und Einzelschicksalen zur Schau.
Wieder ein lehrreicher, mitreißender und emotionaler Roman mit Hauptfiguren, die einem so sehr ans Herz gewachsen sind, dass man wünschte, sie noch weiter in ihren Leben begleiten zu dürfen.

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Bei einer Ausgrabung am Castel del Monte zu Beginn den zweiten Weltkriegs werden rätselhafte Schriftrollen gefunden. Ein anonymer Autor beschreibt darin Leben und Gefühlswelt Friedrich des zweiten.
Im Roman tauchen wir ein in diese Schriftrollen. Wir erleben mit Friedrich seine aufregende Kindheit, seine stürmische Jugend und seine bewegende Regentschaft bis hin zu seinem Tod.
Die Erzählweise wechselt zwischen den Kapiteln. Einige sind bewegend geschrieben und geben Gedanken und Gefühle Friedrichs direkt wieder, andere erzählen rein passiv die Geschehnisse.
Das Buch wird dadurch zu einer Mischung aus Roman und Geschichtsbuch. Wer begeistert von Geschichte ist, wird es sicherlich mögen, für andere ist es vielleicht zu trocken. In jedem Fall ist es sehr informativ.

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Band zwei der Telefonistinnen-Reihe knüpft beinahe nahtlos an den ersten Teil an. Die Freundinnen Gisela, Hanni, Erna, Charlie und Julia versuchen weiter das beste aus ihren Leben in der Nachkriegszeit Kölns heraus zu holen und scheinen ihre Wege zum großen Teil gefunden zu haben. Doch an ihrem Arbeitsplatz stehen nach einem Wechsel in der Führungsebene einige Veränderungen ins Haus, die besonders Charlie nicht einfach so hinnehmen will. So kämpft bald jede von ihnen persönlich ihren Kampf um Frauenrechte, Liebe und Familie...

Persönlich gefällt mir Band zwei fast besser, als der erste, da es diesmal nicht so lange dauert, bis die Geschichte tatsächlich "anläuft". Schojer nimmt ihre Leser*innen wieder von Anfang an mit in die Gefühlswelten ihrer Hauptfiguren und lässt das Köln der Nachkriegszeit vor dem inneren Auge auferstehen.
Manche Entwicklungen der Geschichte sind etwas vorhersehbar. Das Buch ist dennoch sehr kurzweilig und eine sehr angenehme Leseerfahrung mit der richtigen leichten Mischung aus Dramatik, Spannung und Humor.

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Isabella Franco, die Tochter des Bürgermeisters, ist Imkerin mit Leib und Seele. Sie will die Imkerei ihres Vaters übernehmen und einen Bio-Betrieb daraus machen. Als Vorgeschmack veranstaltet sie einen Tag der offenen Tür mit Tasting. Beinahe der ganze Ort ist gekommen, die Stimmung und der Honig sind fantastisch, bis die Veranstaltung von der VitaVerde Toscana unterbrochen wird. Am nächsten Morgen liegt eine der Aktivistinnen tot in Isabellas Bienenhaus und ein anderes Mitglied der Gruppe setzt sich mit Anna in Verbindung und gibt ihr seltsame Hinweise...

Bittersüßer Honig ist der erste Fontenaia-Roman, der mit Problematiken wie Pestiziden und Bienensterben auch tiefergehende Themen aufgreift ohne sich zu sehr darauf zu versteifen. Der Roman verliert dadurch nichts von seinem Wohlfühl- und Urlaubscharakter, den die Leser/innen an der Reihe kennen und lieben.

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Das Weinfest in Fontenaia lockt alle Bürger auf die Straßen! Der kleine Ort in der Toskana ist stolz auf seinen Wein - und das zu Recht! Anna möchte einen Artikel über das Fest schreiben und ist natürlich mitten drin. Sie hat eigentlich schon alle Infos, die sie braucht, als die Winzerin Lucia Monti tot aufgefunden wird. Der erste Tatverdächtige ist schnell gefunden, spricht aber leider kaum Italienisch. Unter großer Überwindung bitte Vico Anna zu Übersetzen. Doch Anna lässt die Sache nicht los und die beginnt auf eigene Faust zu recherchieren.

Beim Lesen lernen wir nicht nur Anna und Vico, sondern auch den Ort und seine Bewohner besser kennen. Das Geschehen knüpft beinahe nahtlos an das des ersten Bandes an und entführt uns Leser direkt wieder in die wunderschöne sommerliche Toscana.
Erneut steckt mehr hinter dem fall, als es zuerst den Anschein hat, was die Geschichte spannend und unvorhersehbar macht. Wie bereits beim ersten Band ein kurzweiliges und leider viel zu kurzes schönes Leseerlebnis - perfekt für den Urlaub oder heiße Tage zuhause!

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