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Veröffentlicht am 19.11.2022

Gute Geschichte, aber das Gendern nimmt den Lesespaß

Proof of Hope
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Ich habe die Bücher von April Dawson bisher immer sehr gerne gelesen, so dass ich mich gefreut habe als eine neue Reihe von ihr angekündigt wurde. Bereits im Vorwege war meine Lesefreude jedoch ein wenig ...

Ich habe die Bücher von April Dawson bisher immer sehr gerne gelesen, so dass ich mich gefreut habe als eine neue Reihe von ihr angekündigt wurde. Bereits im Vorwege war meine Lesefreude jedoch ein wenig gebremst als ich erfahren habe, dass die Autorin in ihrem neuen Buch gendert. Ich bin kein Fan vom Gendern, aber ich wollte dem Buch dennoch eine Chance geben.

Zunächst zur Handlung selbst, die mich insgesamt eigentlich ganz gut unterhalten konnte. Die erste Hälfte war manchmal ein wenig zäh, aber in der zweiten kam dann ein wenig mehr Spannung in die Geschichte und ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Aurora und Elijah waren sympathische Charaktere, auch wenn Aurora ein paar Aussetzer hatte, die mir ein bisschen zu heftig und damit auch unsympathisch waren. Elijah war ein super lieber Kerl, den ich wirklich gerne mochte.

Der Schreibstil hat mir hingegen diesmal leider nur wenig gefallen und das lag zum großen Teil am Gendern. Ich wurde durch die Sternchen, die teilweise mehrmals auf einer Seite vorkamen, immer wieder aus dem Lesefluss gerissen, auch wenn ich versucht habe darüber hinweg zu lesen. Noch schlimmer fand ich aber, dass teilweise auch englische Wörter, auch wenn diese im deutschen Sprachgebrauch verwendet werden, gegendert worden sind. "Bossin" war hier wirklich die Krönung des Ganzen.

Da ich gelesen habe, dass die Autorin weiter in ihren Romanen gendern wird, werde ich damit nun leider erstmal Abstand von ihren neuen Büchern nehmen, da dieser Schreibstil mir leider sehr den Spaß beim lesen nimmt. Ich finde dies wirklich schade, da ich die Bücher der Autorin immer gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 17.10.2022

Sehr langgezogen

Some Mistakes Were Made
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"Some Mistakes were made" klang eigentlich nach einer interessanten Geschichte und ich war gespannt darauf die Geschichte von Ellis und Easton zu lesen.

Der Einstieg hat mir noch ganz gut gefallen und ...

"Some Mistakes were made" klang eigentlich nach einer interessanten Geschichte und ich war gespannt darauf die Geschichte von Ellis und Easton zu lesen.

Der Einstieg hat mir noch ganz gut gefallen und ich war gespannt auf das Geheimnis zwischen Ellis und Easton, was die beiden dann auseinander getrieben hat.

Die Geschichte wird abwechselnd heute und in der Vergangenheit erzählt, hier gibt es immer wieder Einblicke in die Jugendzeit von Ellis und Easton. Mit der Zeit würde mir der Blick in die Vergangenheit aber zu viel. Die Abschnitte waren zu detailliert und haben für mich die Handlung nicht vorangebracht. Das Buch wurde dadurch zu zäh und leider auch langweilig.

Ellis und Easton waren als Charaktere irgendwie nicht so richtig greifbar für mich. Mir fehlte hier die Verbindung zu den Protagonisten und dadurch sind mir die beiden leider zu fremd geblieben. Zudem war mir das Verhalten insbesondere von Ellis oft zu kindisch und das gesamte Hin und Her zwischen den beiden waren zeitweise wirklich anstrengend.

Leider hat mir das Buch nicht gegeben was ich erwartet habe, und es fehlte über weitere Strecken an Romantik und Gefühl. Für mich blieb alles sehr distanziert.

Veröffentlicht am 08.10.2022

Tolles World-building, aber die Geschichte hat mich nicht überzeugt

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Ich habe schon viel von den Büchern von Marie Graßhoff gehört, aber noch nie ein Buch von ihr gelesen, da die Bücher bisher nie wirklich mein Interesse geweckt haben. Bei "Spring Storm - Blühender Verrat" ...

Ich habe schon viel von den Büchern von Marie Graßhoff gehört, aber noch nie ein Buch von ihr gelesen, da die Bücher bisher nie wirklich mein Interesse geweckt haben. Bei "Spring Storm - Blühender Verrat" war dies anders und ich war sehr gespannt was mich erwartet.

Der Einstieg war sehr gelungen und man landet mitten im Geschehen. Das world-building ist von Beginn an sehr ausgeprägt und die Autorin beschreibt die Welt mit vielen interessanten Details und man erfährt im Lauf der Geschichte einiges über die Geschehnisse.

Die Handlung selbst konnte mich dann aber nicht leider nicht so überzeugen wie erwartet. Ich fand die Geschichte zum Teil recht zäh und es dauert lange bis etwas Interessantes und Spannendes passiert. Insgesamt passierte für meinen Geschmack auch nicht allzu viel und die Handlung konnte mich leider nur begrenzt mitreißen.

Auch die Charaktere sind für mich leider recht blass geblieben und ich konnte weder mit Cora noch mit King mitfiebern.

Das Setting an sich und auch die Idee der Dystopie haben mir gefallen, aber insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so überzeugen.

Veröffentlicht am 04.10.2022

Ich hatte andere Erwartungen

Schneeflocken und Plätzchenduft
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Auf "Schneeflocken und Plätzchenduft" war ich sehr gespannt, da ich bereits vor 2 Jahren einen Weihnachtsroman der Autorin gelesen habe, der mir unglaublich gut gefallen hat.

Leider konnte mich dieses ...

Auf "Schneeflocken und Plätzchenduft" war ich sehr gespannt, da ich bereits vor 2 Jahren einen Weihnachtsroman der Autorin gelesen habe, der mir unglaublich gut gefallen hat.

Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz überzeugen und war für mich leider deutlich schwächer als mein erstes Buch der Autorin.
Ich bin in die Geschichte nicht so richtig reingekommen und auch die Protagonisten konnte mich nicht so richtig überzeugen.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: im Jahr 1977 in der Jugendzeit von Chrissie und im Jahr 1996 als Chrissie in ihre Heimatstadt zurückkehrt und dort auf ihren Ex und ihre beste Freundin trifft.

Die Zeitebene im Jahr 1996 konnte mich ganz gut unterhalten, auch wenn ich mit den Protagonisten nicht so richtig warm geworden bin und mich das Verhalten von Chrissie manchmal auch ein wenig genervt hat. Die Erzählungen aus dem Jahr 1977 waren mir teilweise zu umfangreich und waren für mich nicht so unterhaltsam.

Die weihnachtliche Stimmung war in Ordnung, aber für mich hätte diese noch ein wenig mehr Atmosphäre haben können.

Leider muss ich sagen, dass ich von der Geschichte ein wenig enttäuscht bin und insgesamt auch andere Erwartungen an die Handlung hatte.

Veröffentlicht am 30.09.2022

Potenzial verschenkt

Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme (Ashwood Academy 1)
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"Ashwood Academy" hat mich wirklich neugierig gemacht und ich war sehr gespannt was es mit der geheimnisvollen Schule mitten im Wald auf sich hat.

Der Einstieg hat mir wirklich gut gefallen und ich fand ...

"Ashwood Academy" hat mich wirklich neugierig gemacht und ich war sehr gespannt was es mit der geheimnisvollen Schule mitten im Wald auf sich hat.

Der Einstieg hat mir wirklich gut gefallen und ich fand es sehr interessant Lenya bei ihrer Ankunft an der Ashwood Academy zu begleiten und zu entdecken. Es wird schnell klar, dass die Academy keine normale Schule ist. Zu Beginn wirkt alles sehr mystisch und geheimnisvoll, Die Atmosphäre wurde wirklich gut eingefangen und man kann sich das Setting sehr gut vorstellen.

Dann schleichen sich aber immer mehr Längen in die Geschichte ein und die Handlung kommt kaum voran. Schade fand ich auch, dass kaum Geheimnisse aufgedeckt werden und man vieles erst zum Ende hin erklärt bekommt. Hier hätte ich mir einen anderen Handlungsaufbau gewünscht und schon während der Geschichte das eine oder andere erfahren. So kann man über den magischen Aspekt eigentlich kaum beurteilen, da er nur wenig zum tragen kommt.

Hier wurde für mich ein wenig Potenzial verschenkt, dennoch bin ich neugierig wie es im zweiten Teil weitergeht.