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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Spannende Momente und gute Unterhaltung

Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück
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Mein Meinung:
Dieser Thriller mag vielleicht das Genre nicht neu erfinden, aber er unterhält unheimlich gut und macht einfach Spaß, wenn man ihn in wenigen Stunden verschlingen kann.

Der Schreibstil ist ...

Mein Meinung:
Dieser Thriller mag vielleicht das Genre nicht neu erfinden, aber er unterhält unheimlich gut und macht einfach Spaß, wenn man ihn in wenigen Stunden verschlingen kann.

Der Schreibstil ist dabei so angenehm einfach gehalten, ohne plump oder niveaulos zu wirken, sondern einfach für einen Pageturner angemessem, flüssig und unheimlich süffig zu lesen. Die Geschichte bzw. der Plotverlauf sind wirklich von Anbeginn spannend und atmosphärisch, sodass man sich oft wie in einem spannenden Film fühlt, der einen komplett einzunehmen vermag.

Wer den Thriller " Der Ausflug" liest, den erwartet ein Buch, das sich schnell verschlingen lässt, das einen manches Mal sogar gruselt und mit dem man einfach eine schöne Unterhaltung zur Ablenkung hat.
Auch der Spannungsbogen ist stetig ansteigend und überrascht durchaus. Dennoch muss man sagen , dass der große Woweffekt ausbleibt und dieses Buch mit altbekannten Mechanismen arbeitet. Also das Genre nicht innovativ neu erfunden wird.

Veröffentlicht am 10.03.2024

Sehr eigensinnige Art des Erzählens

i fell in love with hope
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Meine Meinung:
Dieses Buch ist wahrlich eine Augenweide im Bücherregal, selten hat mein ein optisch so stilvolles und schön mit Feingefühl gestaltetes Buch. Dies und dass das Buch oft in einem Atemzug ...

Meine Meinung:
Dieses Buch ist wahrlich eine Augenweide im Bücherregal, selten hat mein ein optisch so stilvolles und schön mit Feingefühl gestaltetes Buch. Dies und dass das Buch oft in einem Atemzug mit der deutschen Fernsehserie"Club der roten Bänder " genannt wurden, war der Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Zunächst muss ich sagen, dass mir der Einstieg in die Geschichte sehr sehr schwergefallen ist und ich tatsächlich einige Male mit dem Gedanken gespielt habe, dass ich dieses Buch zur Seite legen will.

Denn der Schreibstil der sehr jungen Autorin war über viele Momente sehr detailliert und fast schon kitschig und beinhaltete viele blumigen Vergleiche, mit denen ich oft auf dem Kriegsfuß stand und die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Auch empfand ich den Schreibstil oft als zusammenhangslos und mit zu wenigen Details und Erklärungen für den Leser. Die Charaktere waren zu Anfang unglaublich blass und beinahe schablonenhaft, sodass ich es kaum geschafft habe, diese auseinander zu halten.

Das legte sich dann nach einiger Zeit doch und die Geschichte wurde schön und gefühlvoll. So ganz erreicht und begeistert hat mich die Geschichte aber dennoch nicht.

Veröffentlicht am 19.02.2024

Ein solider Thriller, aber auch nicht mehr

Murder in the Family
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Meine Meinung:
In meinen Augen ist dieser Thriller ein wirklich überaus solider, der mich über mehrere Stunden gut unterhalten hat, aber eben leider auch nicht mehr, denn brillieren tut dieser nicht.
Der ...

Meine Meinung:
In meinen Augen ist dieser Thriller ein wirklich überaus solider, der mich über mehrere Stunden gut unterhalten hat, aber eben leider auch nicht mehr, denn brillieren tut dieser nicht.
Der Beginn der Geschichte war in meinen Augen sehr zackig, schnelllebig und für einen Thriller typisch erzählt, sodass man als Leser sehr zügig die ersten Seiten verschlingt, da man so gespannt ist wie die Geschichte von "Murder in the family" ausgehen wird. Doch sehr schnell merkte ich, dass sich die Geschichte schon in eine etwas vorhersehbare, auch teilweise oberflächliche Art und Weise veränderte, die ich nicht immer mochte und manchmal auch durch die klischeehafte Charakterzeichnung zum Augenrollen brachte.
Dennoch war es zumeist sehr spannend, wenn auch nicht überraschend innovativ oder brillant, doch unterhaltsam allemal.

Alles in allem also ein solider Thriller mit Stärken und Schwächen, der sich schnell verschlingen lässt und einen dennoch zu unterhalten weiß, das Genre aber auch nicht neu empfindet. Zwar ist die Aufmachung und die Grundidee wirklich speziell, aber die Art des Schreibens und der Plot an sich, dennoch trotzdem nicht.

Veröffentlicht am 19.02.2024

Aufklappen, verschlingen und lieben

Trial of the Sun Queen
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Meine Meinung:
Ich war tatsächlich sehr skeptisch, ob mir "Trial of the sun quenn" wirklich gefallen würde, denn wenn ein Verlag damit wirbt, dass dieses Buch etwas für Fans von Sarah J. Maas sei, schien ...

Meine Meinung:
Ich war tatsächlich sehr skeptisch, ob mir "Trial of the sun quenn" wirklich gefallen würde, denn wenn ein Verlag damit wirbt, dass dieses Buch etwas für Fans von Sarah J. Maas sei, schien mir das doch sehr hochgegriffen. Doch die Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, denn eines muss man sagen, die Autorin kann Fantasy schreiben, vielleicht nicht ganz so gut wie die Queen Maas, doch weit davon entfernt ist sie auch nicht.

Zunächst einmal hat sie einen tollen flüssigen und extrem süffig zu lesenden Schreibstil, der den Leser von Seite eins an gefangen nimmt und förmlich bannt, sodass man an den imaginären Lippen der Autorin hängt. Hinzu kommen toll gestaltete und ausgearbeitete Charaktere, die super unterschiedlich sind, keck, frech, böse, liebenswert, alles ist dabei, sodass sich der Leser bei der Wahl seines Lieblingscharakters förmlich austoben kann. Hinzu kommt ein absolut umwerfendes und detailliertes worldbuilding, dass in sich schlüssig ist, spannend ist und Spaß macht.

Für mich ein echtes Highlight des Genres, dass sehr überraschend, aber nicht weniger grandios war!

Veröffentlicht am 19.02.2024

Ein Meister seines Fachs!

James
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Meine Meinung:
Percival Everett ist für mich einer prägendsten und bedeutendsten Autoren der letzten Jahre, der mich mit seinen beiden letzten auf deutsch erschienenen Büchern stets begeistert und für ...

Meine Meinung:
Percival Everett ist für mich einer prägendsten und bedeutendsten Autoren der letzten Jahre, der mich mit seinen beiden letzten auf deutsch erschienenen Büchern stets begeistert und für sich einnehmen konnte. Umso gespannter war ich nun, das dieser eine Klassiker auf neue Art und Weise und aus einer ganz anderen Sicht erzählt wird. Nämlich Huckleberry Finn einer jenen Klassiker, die wohl die meisten Menschen kennen oder denen zumindest die Grundthematik ein Begriff ist.

Dabei wählt der Autor eine Sprache, die zwar sehr reduziert und prägnant ist und dennoch eine solche Wortgewalt und literarisches Können besitzt, dass der Leser völlig gebannt und manchmal erschrocken sprachlos vor der Geschichte sitzt. Denn Everett präsentiert uns hier zwar eine neue und moderne Version, diese ist jedoch auch an vielen Stellen teilweise unerträglich brutal und schonungslos ehrlich. Denn die Historie der Sklaverei, wird hier in all ihren grausamen Facetten gezeigt und das bedrückte mich als Leserin sehr und machte sprachlos.

Doch der Autor ist schlich einer der brillantesten seines Fachs. Kein Wort ist zu viel, jeder Satz so bedeutsam, dass man ihn unterstreichen könnte und jeder Charaktere einmalig gezeichnet.
Ein großes Buch, ja ein Buch, das selbst zu einem modernen Klassiker werden könnte.

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