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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2020

Identitätssuche

Ada
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Das Buch "Der Apfelbaum" habe ich gern gelesen. Deshalb war ich neugierig auf sein zweites Buch. Obwohl Ada eine fiktive Gestalt ist, knüpft er auch in diesen Buch wieder an seine Familiengeschichte an.
Die ...

Das Buch "Der Apfelbaum" habe ich gern gelesen. Deshalb war ich neugierig auf sein zweites Buch. Obwohl Ada eine fiktive Gestalt ist, knüpft er auch in diesen Buch wieder an seine Familiengeschichte an.
Die Rahmenhandlung spielt zwischen 1989 und 1993. Ada ist auf der Suche nach ihrer Identität. Deshalb erzählt sie einen Psychologen ihre Lebensgeschichte. Es beginnt mit ihrer Kindheit in Buenos Aires. Weiter geht es mit ihrer Jugend in Berlin und endet in 1969 in Woodstock.
Die Geschichte wird komplett aus Sicht von Ada in der Ich-Form erzählt. Dadurch erscheint das Buch als nicht endender Monolog. Gern hätte ich auch etwas anderes erfahren als die (innere) Sicht von Ada.
Der Schreibstil des Buches ist angenehm. Christian Berkel versteht sein Handwerk. Nur hat mich das Buch emotional nicht erreicht. Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.12.2020

Spannend

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Das Buch nimmt ein aktuelles Thema (Internetsicherheit) auf. Eine Frau verschwindet aus einen Smarthome ohne das Spuren hinterlassen werden. Wurde sie entführt, wie der Ehemann glaubt, oder ist sie freiwillig ...

Das Buch nimmt ein aktuelles Thema (Internetsicherheit) auf. Eine Frau verschwindet aus einen Smarthome ohne das Spuren hinterlassen werden. Wurde sie entführt, wie der Ehemann glaubt, oder ist sie freiwillig verschwunden, wie die Polizei glaubt? Die Suche des Ehemannes ist das das zentrale Thema des Buches. Lange ist nicht klar aus welchen Grund die Frau verschwunden ist, da es auch noch einen ähnlichen Fall gibt. Es gibt Einschübe aus Sicht der Opfer, wodurch man mit der Zeit den Grund der Entführungen erfährt.
Das Buch liest sich flott weg. Die Spannung wird bis zum Ende hochgehalten. Ich fand es nicht vorhersehbar, obwohl nur eine begrenzte Personenzahl in Frage kam. Erst als das warum geklärt war, waren die Zusammenhänge klar. Mich hat nur das irrationale Handeln Hendriks leicht genervt.
Das Buch ist ein rasanter Thriller mit einigen kleinen Schwächen. Auch regt es zum Nachdenken über unseren Umgang mit dem Internet an. Skeptiker werden sich bestätigt wissen.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

langweilig und vorhersehbar

Stille Nacht in der Provence
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Die Ehe von Andreas und Nicola kriselt. Nicola ist Journalistin und wurde entlassen. Andreas ist als Lehrer ausgebrannt. Deshalb wollen sie Weihnachten in einen verschlafenen Dorf in der Provence verbringen ...

Die Ehe von Andreas und Nicola kriselt. Nicola ist Journalistin und wurde entlassen. Andreas ist als Lehrer ausgebrannt. Deshalb wollen sie Weihnachten in einen verschlafenen Dorf in der Provence verbringen um wieder Kraft zu tanken und vielleicht ihrer Ehe wieder Schwung geben. Gleich am ersten morgen findet Andreas einen verschütteten Sarg, der aber dann gleich wieder verschwunden ist. Er sucht Hilfe im Dorf, aber alle tun seine Beobachtung als Hirngespinst ab. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Dorf komplett eingeschneit ist.
Nach diesen Anfang habe ich auf subtile Spannung gehofft. Das Setting mit einer fest umgrenzten Personenzahl bietet eigentlich immer einen guten Rahmen. Nur kam leider keinerlei Spannung auf. Andreas und Nicola stolpern durch die Geschichte. Bis zur Mitte ist außer dem Fund des Sarges nichts passiert. Danach zieht die Spannung etwas an, aber nur minimal. Das Ende war vorhersehbar. Es gab nur zwei mögliche Szenarien und eine war es auch. Einzig der wohltuende Schreibstil hat mich bei der Stange gehalten. Zum Glück war das Buch nicht dick. Die Provence-Krimis habe ich von Cay Rademacher gern gelesen, aber dieses Buch hat mich enttäuscht. Von mir gibt es nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Immobilienskandal

Kreuzberg Blues
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Das Buch ist mein erster Dengler. Obwohl es schon der 10. Band ist, hatte ich nicht das Gefühl, für das Verständnis die Vorgängerbände kennen zu müssen.
Diesmal geht es um die Immobilienbranche in Berlin. ...

Das Buch ist mein erster Dengler. Obwohl es schon der 10. Band ist, hatte ich nicht das Gefühl, für das Verständnis die Vorgängerbände kennen zu müssen.
Diesmal geht es um die Immobilienbranche in Berlin. Ein Großvermieter versucht die Stammmieter zu vergraulen. Dabei setzt er kriminelle Methoden ein. Als Ratten ein Kleinkind anfallen, wird Dengler von den Mietern zu Hilfe gerufen.
Wolfgang Schorlau hat sehr umfangreich recherchiert. Nur hätte ich gern erfahren, was Wirklichkeit ist und was Fiktion, denn er hat einige gewagte Theorien. Das Buch setzt sich aus verschiedenen Handlungssträngen und Themen zusammen, deren Zusammenhänge erst im Laufe des Buches zu Tage treten. Dadurch lässt sich das Buch anfangs etwas mühsam lesen. Die Spannung steigert sich aber bis zum Ende des Buches. Nur das Einfügen von Corona und den entsprechenden Verschwörungstheorien fand ich to much.
Die Handlung ist sehr komplex. Das Buch ist nichts zum nebenbei Lesen.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Cold Case

Das Grab im Moor
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Das Buch ist der 5. Band um DCI Karen Pirie. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.
Karen hat sich auf unaufgeklärte Mordfälle spezialisiert. In diesen ...

Das Buch ist der 5. Band um DCI Karen Pirie. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden.
Karen hat sich auf unaufgeklärte Mordfälle spezialisiert. In diesen Buch geht es um eine Moorleiche und einen alten Vergewaltigungsfall in dem neue Hinweise aufgetaucht sind. Ihre Chefin möchte sie absägen und macht ihr das Leben schwer. Deshalb hat sie ihr einen neuen Mitarbeiter zugeteilt, der sie ausspionieren soll.
Das Buch ist sehr betulich geschrieben. Die langwierigen Ermittlungen werden ausführlich beschrieben. Trotzdem ist es interessant, wie sie immer neue Spuren findet. Dabei verzichtet sie auf den großen Countdown. Es erfolgen immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die dem Leser den richtigen Einblick geben.
Das Buch ist sehr ruhig geschrieben. Es gibt keine Action- und Gewaltszenen. Die Spannung ist eher subtil.
Mir hat das Buch gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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