Die liebe Anja Seefeld hat mich in ihr Bloggerteam aufgenommen. Zu meiner großen Freude konnte ich dann die ersten Kapitel des zweiten Bandes der Greetsiel-Liebesroman-Reihe direkt am Original-Schauplatz in der Gemeinde Krummhörn genießen. Es war schon besonders, praktisch in den Fußspuren der Protagonisten zu wandeln. Fast hatte ich erwartet, Jules grünen Knallfrosch irgendwo stehen zu sehen oder Jasper auf einem der Fischkutter anzutreffen.

Aber bevor ich zu sehr ins Schwärmen gerate, gleich mal zum Buch:

Jules größter Wunsch ist ein Heiratsantrag von ihrem Freund Sebastian und baldmöglichst eine Familie zu gründen. Doch leider steht bei diesem Job und Erfolg an erster Stelle. Mal sehen, ob die Hochzeitseinladung von ihrer besten Freundin Katharina nicht ein Denkanstoß für Sebastian ist. Aber Pustekuchen, der möchte lieber zu einem wichtigen Meeting und sucht dann auch noch in einer Dating-App die passende Begleitung. Jule reist enttäuscht nach Greetsiel und macht sich voller Eifer daran, für Katharina und Jasper den perfekten Hochzeitstag zu planen.

Unterstützung im Trauzeugenteam bekommt sie von Nils, dem begehrtesten Junggesellen Ostrieslands, der einen Fahrradverleih betreibt. Jule ist wenig begeistert darüber, aber mit seiner offenen und auch romantischen Art lockt er sie hinter ihrem Deich hervor und bläst frischen Wind in ihr Herz. Doch dann steht Sebastian vor der Tür und bittet um eine zweite Chance.

Schon nach wenigen Zeilen hat mich die Autorin wieder mit ihrem lebhaften Schreibstil in ihren Fängen. Was für eine Freude, dass gerade die leicht chaotische, aber lebenslustige Jule in dieser Geschichte im Vordergrund steht. Ich mag es, wie sie sich mit Feuereifer für etwas begeistert und alles Mögliche dafür tut, ihr Ziel zu erreichen. In manchen Lebenslagen mag das auch genau das richtige sein, doch das Schicksal und die Liebe kann man nicht planen. Da braucht es eine ordentliche Brise, ein paar Kröten, einen sturen Leuchtturmwächter und ein schlüpfriges Schlickschlittenrennen zum Umdenken.

Neben mir schon bekannten und ins Herz geschlossenen Charakteren sind liebenswerte Neue dazugekommen. Alle haben das Ziel, die Hochzeit von Kathi und Jasper zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Bei der Planung gibt es jedoch zahlreiche Stolpersteine zu überwinden und Erfindungsreichtum ist gefragt.

Neben der geplanten Hochzeit ist mir besonders die Geschichte von Jule und Nils sehr zu Herzen gegangen. Emotionen pur sage ich nur, die mich freudig jauchzen, aber auch Tränchen verdrücken ließen. Das Leben kommt oft anders als man denkt, und es braucht den Mut, dies anzunehmen. Aber das solltet Ihr lieber selbst lesen und fühlen.

Viel zu schnell hieß es schon wieder Abschied nehmen von Greetsiel und seinen liebenswerten Bewohnern. Liebe Anja Seefeld, bitte versprich uns eine baldige Rückkehr.

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für alle mit Meerweh und einem offenen Herzen für die Liebe.

Mein Fazit:
Wer nicht schon längst sein Herz an die raue Nordseeküste und die Bewohner Ostfrieslands verloren hat, wird dies spätestens nach den emotionalen und lebhaften Büchern der Autorin nicht mehr vermeiden können. Auch in Herzgezeiten liest und fühlt man mit allen Sinnen.

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Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende von Band 1 konnte ich es kaum erwarten nach Nathair Manor zurückzukehren. Mags fühlt sich von allen belogen und betrogen, wem kann sie noch trauen? Sie sieht nur einen Ausweg, die Flucht vor dem Uraeus, der sie nur für seine Zwecke missbrauchen möchte. Mit Hilfe von ihrer Freundin Stella macht sie sich auf die Suche nach den Heirs oft the Serpent. Doch was sie dort erfährt, stellt alles bisher Geglaubte in Frage. Die Hunter der Knights sind den beiden bereits dicht auf den Fersen. Und damit auch Cyrus, der zwischen der Loyalität zu seinem Vater und den Gefühlen zu Mags entscheiden muss. Welche Wahl wird er treffen?
Ich muss unbedingt noch einmal betonen, wie unwahrscheinlich komplex und ausgefeilt die von Rena Fischer geschaffene Geschichte ist. Bis ins kleinste Detail hat sie die Existenz der geheimen Loge mit seinem Kodex, den Regeln, Daten und Personen ausgearbeitet, so dass ich ihr als begeisterte Leserin es als real und historisch belegbar voll und ganz abnehme. Hut ab für diese Leistung liebe Rena Fischer.
Es hat mich gefreut, dass neben Mags und Cyrus in Band 2 auch Stella und Orion eine größere Aufmerksamkeit bekamen, die ihren Freunden loyal zur Seite stehen. Besonders Stella hat bei mir einen gewaltigen Stein im Brett für ihren Mut und das sie, ohne mit der Wimper zu zucken, Mags stärkend unterstützt. Auch Mags ist über sich hinausgewachsen, nachdem Sie den Schreck über ihre wahre Herkunft, den Tod ihrer Eltern und den Machenschaften der Loge erfahren hat. Auf der Suche nach der Wahrheit kam es zu einigen überraschenden Wendungen, bei denen ich bei dem ein oder anderen Charakter überrascht war. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Das Finale gestaltet sich spektakulär und beantwortet viele der offenen Fragen. Eine gewisse Person hat in der letzten Sekunde gezeigt, dass er doch noch ein wenig Anstand und Herz hat. Dennoch hat es mich nicht vollends versöhnt mit seinem bisherigen Handeln. Von mir eine begeisterte Leseempfehlung für diese Dilogie.

Mein Fazit:
Auch im zweiten Band der Dilogie geht es spannend und ereignisreich weiter. Freunde und Feinde werden neu gemischt. Die Ereignisse überschlagen sich, bevor sich der Kampf zwischen Gut und Böse entscheidet. Empfehlenswerte Urban Fantasy für jedes Alter.

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Obwohl noch zwei weitere Bücher von Laura Purcell seit längerer Zeit ungelesen bei mir warten, ist Moonstone das erste von mir gelesene Werk. Es handelt sich um einen Gothic-Fantasy-Roman, abweichend von den bisher von ihr erschienen viktorianischen Thrillern. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und bildhaft, so dass ich schnell in die Geschichte einsteigen konnte.

Die 16-jährige Camille lässt sich auf ihrem ersten Ball zu einem skandalösen Kuss mit einem Verehrer hinreißen. Da dies nicht unentdeckt bleibt, wird sie zu ihrer Patentante aufs Land geschickt, bis der Vorfall bei der vornehmen Gesellschaft in Vergessenheit gerät. Camille, ein Leben in Luxus und mit Dienerschaft gewohnt, muss sich gewaltig umstellen, als sie sich in einem kleinen Jagdhaus wiederfindet. Bei Patentante Rowena und ihrer Mitbewohnerin Bridget herrschen strenge Regeln. Alles, was mit Rowenas Tochter Lucy zusammenhängt, ist seltsam und geheimnisvoll. Das blasse und schmale Mädchen ist launisch und abweisend, geschlagen mit einer eigentümlichen Krankheit. Camille setzt alles daran, sich mit Lucy anzufreunden und sieht sich plötzlich von mysteriösen und gefährlichen Ereignissen umringt. Woher stammt das herzergreifende Jaulen in der Nacht? Ist Camille in Gefahr?


Ich muss sagen, ich bin absolut begeistert vom Schreibstil der Autorin. Von Anfang an herrscht bei der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre, die Spannung schwehlt permanent untergründig, so dass man das Buch kaum weglegen möchte. Dabei sind es vor allem das Kopfkino und die Vermutungen, die in mir als Leserin die Spannung aufbauen. Laura Purcell regt mit Äußerungen und Beschreibungen zum Mitdenken an und lenkt mich mit unsichtbaren Fäden durch das Geschehen. Mir gefallen die düstere Grundstimmung und der hohe Spannungsfaktor.

Die Autorin hat sehr viel Aufwand in die Konstruktion ihrer Charaktere gelegt, die der Geschichte entsprechend sehr besonders, ja teilweise etwas skurril daherkommen, aber dennoch immens viel Tiefe besitzen. Camille und Lucy könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch ziehen sie sich magisch an. In ganz kleinen Schritten nähern sich die beiden einander an, versuchen sich gegenseitig zu verstehen und berühren mich dabei ungemein. Trotz aller Düsternis enthält Moonstone auch ganz viele Emotionen. Das große schreckliche Geheimnis rund um Lucy und der Grund ihres zurückgezogenen und einsamen Lebens liegt über allem wie eine dunkle, drohende Naturkatastrophe. So viel Rowena und Bridget auch versuchen mit Arzneien und angepassten Verhaltensweisen die Gefahr abzuwenden, der Ausbruch steht immer kurz bevor.

Auch wenn ich bereits von Anfang an eine sichere Vermutung hatte, was hinter dem Geheimnis steckt, so war der Weg dorthin einmalig gestaltet. Auf eine leise und ruhige Art nahmen die schrecklichen und auch teilweise brutalen Geschehnisse ihren Lauf, um in einem effektvollen Showdown ihr Finale zu finden.

Vielen Dank Laura Purcell, Sie haben soeben einen neuen Fan in mir gefunden.

Mein Fazit:
Moonstone ist ein Buch, das in seiner Art und Weise des Schreibstils einzigartig ist. Wie kann man mit ruhigen, teilweise einfühlsamen Texten so viel Spannung erzeugen? Hier steht nicht nur der Gruselfaktor im Vordergrund, sondern auch das Zwischenmenschliche mit all seinen Nuancen. Ein Buch das gelesen werden sollte.

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Romane mit Feelgood und Liebe gehören für mich einfach zur Sommer- und Urlaubszeit dazu. Wenn es dann noch an einem Ort spielt, den ich selber schon besucht habe, freue ich mich erst recht. Ich bin dankbar, die Autorin Anja Seefeld persönlich kennengelernt zu haben und bin mit Freude nach Ostfriesland gereist.
Darum geht es:
Die knapp 30-jährige Katharina hat ein klares Ziel vor Augen, Junior-Partnerin in einer Düsseldorfer Anwaltskanzlei zu werden und in die Fußstapfen ihres erfolgreichen Vaters zu treten. Doch dann wird sie wegen eines Grundstückskaufes in ein Fischerdorf nach Ostfriesland geschickt.
Die dortigen Bewohner, allen voran der einsilbige Krabbenfischer Jasper erobern ihr Herz im Sturm. Als sich herausstellt, dass ausgerechnet Jasper der Grundstückseigentümer ist, steht sie vor der Entscheidung ihres Lebens, Karriere oder Liebe.
Schon nach wenigen Seiten konnte ich mich in den lockerflockigen Schreibstil der Autorin fallen lassen. Katharina, die emsig an ihrer Karriere arbeitet, scheint immer noch unter der Kontrolle ihrer Eltern zu stehen. Zumindest sehen diese das so. Puh, jede Woche pünktlich zum Sonntagsbraten Rede und Antwort stehen, so gar nicht mein Ding. Sie braucht eindeutig den Einfluss ihrer quirligen und farbenfrohen Freundin Jule, die vor Lebensfreude nur so sprüht. Die beiden zusammen sind einfach ein Dreamteam.
Mit der Ankunft in Greetsiel war ich in meinem Element. Ich liebe das teils raue und wechselhafte Wetter an der ostfriesischen Küste. Egal ob Sonne oder Regen, dort heißt es los ans Meer und die Nase in den Wind halten., auch wenn mein Schietwetter-Outfit nicht so schön gelb leuchtet wie Katharina´s. Hinrich und Grete hätte ich knutschen können. Die Ostfriesen haben einen ganz besonderen Charme, der mich schon beim ersten Besuch vor vielen Jahren gleich begeistert hat und dazu noch der urige Dialekt. Anja Seefeld hat ihre Charaktere liebevoll und authentisch gestaltet, ich fühlte mich, als wäre ich mittendrin. Was Jasper und den kleinen Fiete angeht, konnte ich mich absolut mit Katharina identifizieren. Auch mein Herz haben sie gleich erobert.
Es hat mir viel Spaß gemacht der Geschichte um Liebe, Familie, Eigenständigkeit und Wertvorstellungen zu folgen. Ich hätte nie gedacht, wie romantisch eine Wattwanderung sein kann. Wobei mit Jasper wahrscheinlich alles romantisch ist. Neben Leichtigkeit wurden auch ernste Themen behandelt. Katharina hat meiner Meinung nach die größte und positivste Entwicklung im Laufe des Buches vollzogen. Und gerechterweise wurde das Böse auch in seine Schranken verwiesen.
Vielen Dank für das herrliche Lesevergnügen und auf ein baldiges Wiedersehen in Greetsiel.

Mein Fazit:
Dieses Buch hat alles, was man von einem Ausflug an die Nordsee erwartet. Eine frische Brise, herzliche Charaktere, kreischende Möwen, eine romantische Liebesgeschichte, Ostfriesentee und jede Menge leckere Krabbenbrötchen.

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atsächlich habe ich bisher wenige Bücher aus dem High-Fantasy-Bereich gelesen. Meine Vorliebe gilt Fantasy in Kombination mit der realen Welt. Da ich jedoch großer Fan der Tribute von Panem-Reihe bin und neugierig auf Elementar-Magie, sprang mir EISLOTUS gleich ins Auge.
Die vier Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft sind ja allgemein bekannt. Durch den angenehm flüssigen Schreibstil der Autorin fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht. Nara ist trotz ihres jungen Alters erfolgreiche Beschützerin der Hafenstadt Kori. Durch die Bindung an das Seelenbuch ihrer Familie verfügt Sie über die Kraft und Magie des Wassers. Das Volk wählt sie als Elementgesandte, um am Ritual des Lichts an der Akademie in Lort teilzunehmen. Bei diesem Auswahlverfahren entscheidet sich, wer die Buchbinder in seinen Heimatort zurückbringt, um dessen Handel wieder zum Florieren zu bringen. Auch andere große Städte senden ihre Elementgesandten an die Akademie, wo diese nicht nur mit Wettkämpfen, sondern auch anderen Bedrohungen konfrontiert werden. Wem kann man trauen, wer ist Freund oder Feind? Es entpuppt sich ein Machtspiel mit Intrigen und Verrat.
Nara als Charakter war mir gleich sympathisch. Vor meinem geistigen Auge sah ich sie als elfenhafte, aber mit starker Magie ausgestattete junge Frau. Die Aussage ihres Mentors SEI WIE DER EISLOTUS, WIRKE ZART MIT VERSTECKTER KRAFT passte perfekt. Der weitere Hauptcharakter Katso, Elementgesandter des Feuers, ist der geborene Kämpfer mit perfekter Körperbeherrschung. Allerdings hat er so seine Probleme mit seinem Seelenbuch zu kommunizieren. Die weiteren Charaktere sind vielseitig und authentisch dargestellt. Es gibt Gute und Böse. Die Vorgänge um das Ritual des Lichts gestalten sich sehr komplex machen die Geschichte interessant und spannend. Ich hatte keine Vorstellung, wie sich das Ganze entwickelt und wie skrupellos der Wettkampf wird.
Das Ende kam für mich sehr abrupt und ließ mich irrigiert mit vielen Fragen zurück, da ich der Meinung war, das Buch sei eine abgeschlossene Geschichte. Nun weiß ich aber, dass es eine Fortsetzung geben wird, wo sich dann wohl alles auflöst.
Vielen Dank Liza Grimm für die kurzweiligen Lesestunden.

Mein Fazit:
Gelungener Auftakt in eine Welt voll Magie, Kämpfen und Intrigen. Tolle Charaktere und eine komplexe Story, die zum Weiterlesen einlädt. Eine tolle Idee sind die eingestreuten Fußnoten der Autorin, die mich immer mal wieder schmunzeln ließen

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