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Veröffentlicht am 08.02.2017

Überraschend gut

Blutbraut
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Einst zählte Elantris zu den mächtigsten und prächtigsten Städten der Welt. Voller Magie und Zauber. Die Erwählten, denen es erlaubt war in Elantris zu wohnen, lebten wie Götter. Doch dann verändert sich ...

Einst zählte Elantris zu den mächtigsten und prächtigsten Städten der Welt. Voller Magie und Zauber. Die Erwählten, denen es erlaubt war in Elantris zu wohnen, lebten wie Götter. Doch dann verändert sich die Magie von Elantris und die Erwählten sind nun Ausgestoßene, die Stadt nur noch eine dreckige Ruine und auch um das Land Arelon, was an Elantris grenzt, steht es nicht besser. Die einzige Hoffnung ist der beliebte Kronprinz Raoden, doch auch er wird von dem magischen Fluch heimgesucht und so wird das verrottet Elantris sein Gefängnis. Fast Zeitgleich reist Raoden Verlobte Sarene an um ihn zu heiraten. Anscheinend umsonst. Sie fängt jedoch an sich in die Politik des Landes einzumischen und einen religiösen Fanatiker aufzuhalten.

,,Elantris“ besticht durch originelle und gut ausgearbeiteten Ideen. Ich habe bis jetzt nichts Vergleichbares gelesen und bin einfach restlos begeistert. Die mittelalterliche Welt von Elantris ist durch politische Probleme gezeichnet und vor allem der religiöse Fanatismus hat die Welt in der Hand, denn ein Ordern ist davon überzeugt, der einzig wahren Religion zu folgen und es ihre Pflicht ist die Menschen davon , notfalls" mit Gewalt, zu überzeugen.

Die Bewohner Elantris ähneln lebendigen Toten, sie können nicht sterben, nicht heilen, spüren unendlich starke Schmerzen und haben einen kaum stillbaren Hunger. Gekonnt unterstreicht der Autor mit seinem Schreibstil die düstere und bedrohliche Atmosphäre. Eindringlich beschreibt er die Hoffnungslosigkeit der ,,Verfluchten“. Er schafft es aber auch die düstere Atmosphäre durch z.B. humorvolle Dialoge aufzulockern. Dialoge spielen indem Roman eine zentrale Rolle, da es so gut wie keine Kampfszenen vorhanden sind, da alles über ,,Verbale Duelle“ ausgetragen wird.

Brandon Sanderson gelingt es eine außergewöhnliche Welt zu erschaffen und dabei kommen die Protagonisten nicht zu kurz, sodass sie alle samt vielschichtig und interessant wirken. Sicherlich gibt es den einen oder anderen klischeehaften Charakter, dies hat mich jedoch keineswegs gestört. Zudem ist mir positiv aufgefallen, dass Sarene keine verletzliche Frau ist, die auf die Rettung ihres holden Prinzen warten muss. Sie ist emanzipiert, intelligent, stark und bereit etwas zu opfern. Sie spinnt geschickt Intrigen z.B. gegen den religiösen Fanatiker und gibt einfach nicht auf. Sie kämpft und versucht die Menschen die ihr etwas bedeutet zu retten. Auch Raoden hat eine starke Persönlichkeit, so gibt er nicht auf sondern kämpft und versucht den anderen Menschen wieder etwas Hoffnung zu geben und ihr Leben zu verbessern.

Alles in allem hat mich Elantris überzeugt und ich bin froh denn Autor für mich entdeckt zu haben. Die Originelle und kreative Idee des Autors sowie der grandiose Schreibstil haben mir wundervolle Stunden verschafft.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Gelungener Abschluß

Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)
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Schon seit einigen Jahren ist der wieder wertige und tyrannische König Leck tot. Das Schicksal des Volkes liegt jetzt in der jungen Hand seiner Tochter. Bitterblue versucht diese schwierige Aufgabe zu ...

Schon seit einigen Jahren ist der wieder wertige und tyrannische König Leck tot. Das Schicksal des Volkes liegt jetzt in der jungen Hand seiner Tochter. Bitterblue versucht diese schwierige Aufgabe zu meistern und dem Land eine gute Königin zu sein. Doch sie hat eine schwere Aufgabe, denn die muss sich der grausamen Vergangenheit stellen und ihrem Volk helfen, die schrecklichen Jahre der Tyrannei zu vergessen und vor allem zu verarbeiten. So macht sich Bitterblue auf und mischt sich unter ihr Volk, um Antworten zu finden.

,,Die Königliche“ ist ein Buch, das durch leise Töne besticht, denn im letzten Teil der "Die sieben Königreiche"-Trilogie geht es nicht um eine Abenteuergeschichte oder um einen Krieg der zu gewinnen ist. Es geht um eine bewegende und emotionale Auseinandersetzung mit den schrecklichen Jahren der Tyrannei, die an einem Volk und an den Menschen nicht spurlos vorüberziehen können. Durch die Aufarbeitung des Traumas ist der letzte Teil der Trilogie wesentlich ruhiger.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie in den ersten Bänden fesselnd und bildhaft und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Zudem gelingt es Kirstin Cashore eine fast greifbare Atmosphäre zu erschaffen. Das Leben des Volkes wird so realistisch und authentisch beschrieben, dass ich dachte, ich wäre auch ein Teil der Geschichte.
Die einfühlsamen Beschreibungen von Kirstin Cashore haben mich bewegt und auch mitfühlen lassen, denn sie beschreibt eindringlich, wie sich die Menschen fühlen, die so grausame Sachen erlebt haben oder auch selbst Böses getan haben, wie die Menschen versuchen weiter zu leben, auch wenn etwas in ihnen zerbrochen ist.

Die Geschichte wird aus Bitterblues Sicht geschildert und so kann man die enorme Entwicklung ihres Charakters miterleben und gut nachvollziehen. Bitterblue ist zunächst in ihrer heilen Welt im Schloss eingesperrt, denn ihre Berater lassen nichts Böses an sie heran kommen, doch schnell wird Bitterblue bewusst, dass wenn sie eine gute Königin sein möchte, sie ihr Volk besser kennen lernen muss.
Sofort war mir Bitterblue sympathisch und sie ist mir sofort ans Herz gewachsen, denn trotz ihres wiederwertigen Vaters, hat sie sich ihren liebevollen und nach Gerechtigkeit streben Charakter bewahrt.
Auch ihre Freunde, die sie auf ihren nächtlichen Streifzügen durch die Stadt kennen lernt wirken alle authentisch und lebendig, auch wenn ihnen stellenweise Ecken und Kanten gefehlt haben.
Zudem fand ich es wirklich toll, dass bekannte Gesichter wie z.B. Kasta, Bann oder Fire in der Nebenhandlung mit aufgetaucht sind und ich ihnen wieder begegnen konnte.
Natürlich, darf in einem Jugendbuch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, auch wenn sie zum Glück nur eine kleine Rolle spielt. Die Liebesgeschichte hat auf mich leider extrem oberflächlich gewirkt, wie eine typische 0-8-15 Teenager Lovestory. Ohne Tiefe und wirklichen Gefühlen.

Alles in allem ist ,,Die Königliche“ ein gelungener und emotionaler Jugendroman, der sich mit der Aufarbeitung eines Traumas beschäftigt und eindringlich beschreibt, wie das Volk versucht sich von den Schatten der Vergangenheit zu befreien. Leider hat mich die Liebesgeschichte etwas gestört und auch das Ende hat mich nicht vollkommen überzeugen können und so gibt es vier von sechs Buchherzen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Toller Jugendroman

Wir beide, irgendwann
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1996, die 16- Jährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Voller Freude macht Emma sich auf die unbekannte Welt des Internets zu erkunden. Wie durch Geisterhand öffnet sich die Facebook- Seite ...

1996, die 16- Jährige Emma bekommt ihren ersten Computer geschenkt. Voller Freude macht Emma sich auf die unbekannte Welt des Internets zu erkunden. Wie durch Geisterhand öffnet sich die Facebook- Seite von Emma, doch auf dieser Seite ist sie 15 Jahre älter. Schnell findet sie heraus, dass ihre Zukunft anscheinend nicht so rosig sein wird, denn laut ihrem Facebook-Profil wird sie mit 31 Jahren arbeitslos sein und auch ihre Ehe steht kurz vor dem Ende. Geschockt sucht sie Hilfe bei ihrem ehemals besten Freund Josh, dessen Zukunft laut Facebook nicht besser sein könnte, er heiratet das beliebteste Mädchen der Schule und auch in seinem Berufsleben läuft alles wie am Schnürchen. Emma versucht ihre Zukunft zu verändern, wer will schon als unglückliche Frau enden?

Facebook ist heutzutage nicht mehr wegzudenken und allgegenwärtige. Mittlerweile hat fast Jeder ein Profil, eine Gefällt mir Seite, namenhafte Unternehmen machen dort Werbung, es gibt Gruppen zu verschiedenen Themen, damit man sich austauschen kann. Umso erfrischender ist es, einen Jugendroman zu lesen, indem Facebook eine ganz andere Rolle spielt und noch völlig unbekannt ist. Ich kann nicht grade behaupten, dass ich alt bin, dennoch kann ich mich noch gut an die Zeiten erinnern, in dem ich einfach zum Nachbarhaus gelaufen bin und geklingelt habe um zu fragen, ob meine Freundin Zeit zum Spielen hat.
Ich finde die Idee, dass Facebook Emma und Josh praktisch die Zukunft voraussagt und aufzeigt, wie ihr Leben verläuft, wenn sie weiter machen wie bisher wirklich kreativ und unterhaltsam. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite wirklich gut unterhalten gefühlt. Zudem ist es dem Autorenduo gelungen kontinuierlich Spannung aufzubauen, sodass ich mich die ganze Zeit gefragt habe, ob es Emma schafft ihre Zukunft zum Guten zu verändern. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach mit ihr mitfiebern, hoffen und bangen.
Vor allem eine Frage hat mich und die ganze Geschichte begleitet: Würdest du deine Zukunft ändern, wenn du die Möglichkeit dazu hättest? Schnell wird deutlich, dass jede Entscheidung, sei sie noch so klein Auswirkung auf die Zukunft hat und auch wenn Emma nur kleine Dinge verändert, ändert sich teilweise ihr komplettes Leben in der Zukunft.

Die Autoren bedienen sich einer leichten und jugendlichen Sprache, diese wirkt jedoch nicht gestellt oder gekünstelt, wie es leider oft der Fall ist, sondern vollkommen authentisch, daher flogen die Seiten nur so dahin und ich hatte das Buch in nur wenigen Stunden beendet.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Emmas und Josh Sicht geschildert und man erhält so einen super Zugang zu den Protagonisten. Beide sind absolut sympathisch und schlagen sich mit den typischen Teenagerproblemen, wie z.B. unerfüllte Liebe, nervige Eltern rum. Beide wirken dabei erfrischend echt und lebendig und die Teenagerprobleme werden nicht überspitz dargestellt.

Alles in allem ist ,,Wir beide, irgendwann“ ein wirklich toller Jugendroman, der voller Humor und kreativen Ideen ist.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Tolle Idee

Flügel aus Asche
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Die fliegende Stadt Rashija wird von einem tyrannischen Kaiser beherrscht. Es gibt strickte Hierarchien und Verbote und so ist z.B. Malen strengstens verboten. In dieser Welt wächst der junge Adeen als ...

Die fliegende Stadt Rashija wird von einem tyrannischen Kaiser beherrscht. Es gibt strickte Hierarchien und Verbote und so ist z.B. Malen strengstens verboten. In dieser Welt wächst der junge Adeen als niedere Schreiber auf und zählt somit zum niederen Volk. Tagtäglich muss er hie Häme und Schikane der höher gestellten Magier ertragen. Durch Zufall trieft er auf eine Gruppe Rebellen und Adeen möchte sofort ein Teil dieser Gruppe werden, nichts ahnend, dass er alles verändern wird.

,,Flügel aus Asche“ strotzt nur so vor interessant und innovativen Ideen und vor allem das Magier System ist erfrischend anders. So können Zauberer z.B. nicht ohne Hilfe Magie wirken, sondern benötigen eine Schriftrolle mit dem Zauberspruch.
Vor allem Kunst spielt eine zentrale Rolle in dem Roman, denn der Kaiser sieht Kunst und das Malen als etwas böses und verdorbenes an. Malen ist jedoch ein Teil von Adeen und seinem Ziehvater, sodass sie beide im Verborgenen ihre Liebe zum Malen ausleben. Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, wie wichtig es ist, dass Menschen ihre Kreativität ausleben können, da sie sonst eingesperrt und antriebslos sind, denn wenn jemand versucht deine Gedanken mit Regeln einzuschränken ist man weder frei noch hat man die Möglichkeit auf Glück.

Trotz den wirklich tollen und interessanten Ideen konnte mich der Roman nicht überzeugen, denn es gibt zu viele Textpassagen, die einfach nur Begebenheiten schildern, ohne Witz, Dialoge oder Tiefe, dies konnte auch der wirklich flüssig zu lesende Schreibstil nicht mehr retten. So kam ich einfach nur sehr langsam in dem Roman voran und ich konnte einfach nicht richtig in die Geschichte eintauchen. Zudem ist alles sehr vorhersehbar. Die Autorin folgt einer graden Linie ohne überraschende Wendungen, sodass mir leider sehr schnell klar war, wie ,,Flügel aus Asche“ endet.

Auch die Protagonisten wirkten eher eindimensional auf mich, ohne Leben und Tiefe. Ich hatte einfach keinen Sympathieträger. Adeen z.B. habe ich oft nicht verstanden, erst lässt er sich die ganze Zeit von Magiern niedermachen und im nächsten Moment fragt ihn ein Rebele, ob er beim Aufstand mitmachen möchte. Adeen überlegt nicht lange und ignoriert auch die Warnungen seines Ziehvaters und sagt sofort zu, dies ging mir alles viel zu schnell und die ganze Szene wirkte zu gestellt und naiv.

Alles ins allem befasst sich ,,Flügel aus Asche“ mit dem Wert der Kunst, um den Kampf um Macht und Freiheit. Die Ideen waren wirklich toll nur die Umsetzung konnte mich leider nicht überze

Veröffentlicht am 08.02.2017

Tolle Fortsetzung

Das schwarze Herz
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Coradjins Plan ist gescheitert und es ist ihm nicht gelungen das Amt des Hochkönigs anzutreten. Er hat einen starken Verlust erlitten bei dem seine Frau ums Leben kam und sein Sohn Belamandris lebensgefährlich ...

Coradjins Plan ist gescheitert und es ist ihm nicht gelungen das Amt des Hochkönigs anzutreten. Er hat einen starken Verlust erlitten bei dem seine Frau ums Leben kam und sein Sohn Belamandris lebensgefährlich verletzt wurde. Doch Aufgeben ist für Coradjin keine Option und so fängt er an neue Intrigen zu schmieden, denn nur er, davon ist er fest überzeugt, kann sein Volk zu einem glanzvollen Zeitalter führen. Coradjin ist von seiner Vision überzeugt und ist bereit seine Prinzipien über Bord zu werfen um sein Ziel zu erreichen, denn zum Schluss zählt nur der Sieg.

Es ist schon einige Monate her, dass ich den ersten Teil ,, Echos der Vergangenheit“ gelesen habe und ich befürchtete zunächst, dass ich Probleme haben werde in die komplexe Geschichte einzutauchen, da ich auch im ersten Teil einige Anlaufschwierigkeiten hatte. Doch bevor die Geschichte richtig los geht erhält der Leser, in einem Extra Kapitel, ein Überblick über das zuvor Geschehene. Wer das Buch also schon vor einiger Zeit gelesen hat kann so wesentlich einfacher in die Geschichte einsteigen und wenn man den ersten Teil erst vor kurzem gelesen hat kann der Leser einfach das Kapitel überblättern und muss sich nicht mit langen Wiederholungen rumplagen. Dank des Kapitels konnte ich daher Problemlos in die gefährliche Welt eintauchen.

Erneut stehen die politischen Intrigen und Machtspiele klar im Vordergrund und so benötigt man vor allem Zeit und Konzentration um das Buch zu lesen und zu verstehen, denn es ist nicht immer im ersten Moment klar ersichtlich, wer für welche Partei Sympathie ergriffen hat. Nach und nach habe ich jedoch einen Einblick in die Intrigen erhalten und es wird von Seite zur Seite deutlicher, welche Parteien es gibt.

Mark Barnes konnte mich durch seine wundervollen verschachtelten Sätze überzeugen. Ich musste jedoch auch im zweiten Teil das ein oder andere Mal das Glossar zu Hilfe nehmen, da es eine Unmengen von fremden Wörtern gibt. Familien-, Länder- und Völkernamen wirken allesamt fremd und ich konnte sie mir daher schwer merken.

Die Charaktere sind glaubwürdig und authentisch skizziert. Alle Figuren besitzen eine unglaubliche Tiefe. Jede Figur hat etwas Dunkles aber auch etwas Helles an sich und so sind die Protagonisten nicht nur in schwarz und weiß unterteilt. Die Protagonisten und die Antagonisten haben allesamt nachvollziehbare Beweggründe und so kam es stellenweise vor, dass ich auch Sympathie für z.B. Corajidin hatte.
So ist Corajidin z.B. unglaublich erschüttert von dem Tod seiner Frau und er würde alles geben, um sie wieder zum Leben zu erwecken. Zudem ist Corajidin durchaus bewusst, dass er zu weit geht und seine Prinzipien mittlerweile alle über Bord geworfen hat.
Auch Indris ist nicht der typische glanzvolle Held, sicherlich hat er ein wesentlich größeres Talent als alle anderen, jedoch entspricht er einfach nicht dem Bild eines strahlenden und reinen Helden. Indris wird immer von einem düsteren Schatten verfolgt, denn er ist auch ein Mörder und bereit das Leben eines Menschen ohne mit einer Wimper zu zucken zu beenden.
Vor allem Mariam und Belamandris haben es mir angetan. Mariam, die Tochter Corajidins, ist eine starke Frau, die weiß, wie sie sich in einer Männer beherrschten Welt durchsetzen kann. Zudem hält sie in jeder noch so schwierigen Situation zu ihren Freunden und hält, im Gegensatz zu ihrem Vater, an ihren Prinzipien fest, auch wenn es bedeutet, ihrem Vater den Rücken zuzukehren. Belamandris ist dagegen vollkommen zerrissen. Auf der einen Seite liebt er seine Schwester abgöttisch und möchte sie nicht verletzten und auf der anderen Seite fühlt er sich verpflichtet seinem Vater zu dienen.

Alles in allem konnte mich auch der zweite Teil der ,,Kampf der großen Häuser“ Trilogie begeistert. Die Protagonisten wirken allesamt realistisch und glaubwürdig. Die Komplexe Handlung, die mit vielen Intrigen gespickt sind hebt sich deutlich vom restlichen Genre ab.