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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2019

Aelands tragische Geschichte - spannend und undurchsichtig

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
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Inhalt/Klappentext:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken ...

Inhalt/Klappentext:
Miles Singer ist Arzt und er ist auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eines Tages wird er zu einem Notfall gerufen. Als Miles den Sterbenden untersucht, stellt er mit Erschrecken fest, dass dieser die Aura einer Hexe hat. Aber noch schlimmer, der Vergiftete hat erkannt, dass auch Miles das Hexenmal trägt. Die Geschicke Aelands werden von den adligen Sturmsängern bestimmt. Ihre legitimierte Magie hat dem Land unvorstellbaren Fortschritt gebracht, es aber auch in einen fürchterlichen Krieg gestürzt. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer ist Arzt. Um den zurückkehrenden Soldaten zu helfen, kann er seine magischen Fähigkeiten nur heimlich einsetzen. Kämen sie ans Licht, würde er in einem Asylum eingesperrt. Als Miles zu einem Sterbenden gerufen wird, der wohl vergiftet wurde, bleibt ihm keine Wahl: Zusammen mit einem schönen Amartine, der zwischen der Welt und dem Totenreich wechseln kann, versucht er den Mordfall aufzuklären. Hinter all dem verbirgt sich aber ein Geheimnis, dessen Abgründigkeit kaum abzusehen ist: Wohin sind die Seelen der Gefallenen verschwunden?
(Quelle: Klett-Cotta Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannender und undurchsichtiger Roman. Ich wurde sofort von der Geschichte gefangen genommen und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er lässt sich leicht lesen und macht die Geschichte sehr interessant. Die sehr fantasievollen Namen der Protagonisten und Nebenprotas haben mich zu Beginn ein wenig verwirrt. Ich musste mich erst an diese Namen gewöhnen. Der Aufbau der Story gefällt mir sehr gut. Sehr spannend waren für mich die Intrigen die im Verlauf der Geschichte gesponnen wurden. Ich fand es toll wie die Autorin eine kleine Liebesgeschichte in die Story eingebaut hat. Der Abschluss war für mich sehr überraschend. Ich habe nicht mit diesem Ende gerechnet. Die Protas sind sehr interessante Persönlichkeiten. Ganz besonders gefällt mir Miles. Ich fand es sehr mutig von ihm seinen eigenen Weg zu gehen und sich gegen die Traditionen zu stellen. Auch Grace fand ich sympathisch. Sie hat das Herz am rechten Fleck und versucht ihren Weg in der Gesellschaft der Sturmsänger zu gehen. Wobei sie auf starken Widerstand stößt. Alles in Allem wird die Geschichte erst im Zusammenspiel der Protas zu etwas ganz Besonderem.

Mein Fazit:
Wundervolles, fantasievolles Debüt. Ich kann es jedem der Fantasy liebt und sich in den Wirrungen von Intrigen verlieren will empfehlen. Ich hoffe schon auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Ein besonderes Haus - sehr spannender 1. Band der Marc Renner Reihe

Die Blutfinca
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Inhalt/Klappentext:
Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor 700 Jahren ein Mord geschah – Der ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner hat gerade sein Restaurant ...

Inhalt/Klappentext:
Ein geheimnisvoller Azteke, grausam entstellte Leichen und ein Haus, in dem vor 700 Jahren ein Mord geschah – Der ehemalige Kriminalbeamte und Profiler Marc Renner hat gerade sein Restaurant eröffnet, als das Grauen den malerischen Küstenort Cala Pi heimzusuchen scheint. Ein Leichenfund folgt dem nächsten und immer wieder erscheint kurz zuvor der Aztekenprinz auf der Klippe. Renners Erfahrung ist gefragt und schon bald befindet sich der bodenständige Profiler auf den Spuren einer uralten Legende – der Legende um die Blutfinca. Aber wer ist sein Gegner? Kämpft er gegen einen Geist, ein Haus, oder doch gegen einen brutalen Killer aus Fleisch und Blut? – Ein Mallorca Thriller um ein mysteriöses Haus, das vor langer Zeit verschwand.
(Quelle: epyllion Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannend und ein wenig gruseliger Thriller. Der Schreibstil konnte mich ab der ersten Seite überzeugen. Er lässt sich sehr gut lesen und ich konnte mich ganz in die Geschichte einlassen. Das Setting gefällt mir sehr gut. Der Autor hat das Hinterland von Mallorca sehr gekonnt in Szene gesetzt. Die Protagonisten gefallen mir sehr. Ganz besonders mach ich Marc Renner. Er wirkt sehr sympathisch und hat ein wenig Mühe seine deutsche Art abzulegen und sein Leben auf der Insel zu genießen. Sehr spannend fand ich wie er mit den anderen Bewohnern des Dorfes umgeht. Der Storyaufbau gefällt mir sehr gut. Der Gedanke eine Aztekenlegende in die Geschichte einfließen zu lassen macht das Werk zu etwas Besonderem. Die Suche nach der Blutfinca ist sehr spannend und ein wenig verworren. Ich hatte Mühe den roten Faden nicht zu verlieren. Die Nebenprotagonisten machen es Marc nicht leicht auf der Spur zu bleiben. Die Art des Autors verschiedene Verbrechen in der Geschichte zu platzieren ist für den Leser sehr spannend. Der Abschluss ist sehr actiongeladen und überraschend. Ich hätte das Verbrechen nicht dem wahren Täter zugeordnet.

Mein Fazit:
Toller Thriller. Sehr spannend und verwirrend. Ich wurde von der Geschichte sofort in den Bann gezogen und habe das Buch ohne Pause durchgesuchtet. Ich kann es für Thrillerliebhaber sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 15.03.2019

Sehr spannender Kriminalfall in Rysum

Tödliches Rysum. Ostfrieslandkrimi
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Inhalt/Klappentext:
Das beschauliche Ostfriesland erlebt stürmische Zeiten. Eine Rentnerin wird in ihrem Haus tot aufgefunden. Der Tatort gleicht einem Schlachthaus, die Wände blutbeschmiert – hier hat ...

Inhalt/Klappentext:
Das beschauliche Ostfriesland erlebt stürmische Zeiten. Eine Rentnerin wird in ihrem Haus tot aufgefunden. Der Tatort gleicht einem Schlachthaus, die Wände blutbeschmiert – hier hat jemand vollständig die Kontrolle verloren. Kurze Zeit später stirbt eine Schülerin an der Überdosis einer neuen synthetischen Droge. In Wirklichkeit sind die zwei Todesfälle nur der traurige Höhepunkt einer Reihe an erschreckenden Ereignissen. Die Kommissare Richard Faber und Rike Waatstedt von der Kripo Emden/Leer ermitteln in alle Richtungen. Besteht zwischen den Geschehnissen überhaupt ein Zusammenhang? Und welche Rolle spielt der Mann, der in Insiderkreisen nur „der Bluthund“ genannt wird? Die Spur führt in den idyllischen Nordseeort Rysum. Es passiert, was nie hätte passieren dürfen, und für die Ermittler wird dieser Fall zu einer persönlichen Angelegenheit …
(Quelle: Klarant Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannender Kriminalfall. Er hat mich sofort wieder gefesselt. Die Geschichte ist sehr spannend und undurchsichtig. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Elke Nansen bringt auch in diesem Buch den Landstrick Ostfriesland dem Leser näher. Ich mag die tollen Landschafts- und Ortbeschreibungen sehr. Die Charaktere kenne ich mittlerweile schon recht gut. Dennoch konnte die Autorin mich mit neuen Charakterzügen überraschen. Die Story ist von Beginn an sehr spannend und durchwegs sehr undurchsichtig. Ich liebe den Fall in Fall Aufbau von Elke Nansen. Ganz besonders gefällt mir das nicht nur die Kommissare ins Kreuzfeuer der Verbrecher geraten sondern in diesem Fall waren die Nebenprotas die ein wenig in Schwierigkeiten geraten sind. Die beiden Nebenprotagonisten sind auch sehr sympathisch und ich musste über manche Aussage von ihnen schmunzeln. Der Abschluss war gekonnt in Szene gesetzt und hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Toller sehr spannender und undurchsichtiger 5. Band der Reihe „Faber und Waatstedt ermitteln“. Ich wurde sofort von dem Buch gefangen genommen und habe es in einem durchgelesen.

Veröffentlicht am 08.03.2019

Die Highlands und die Schriftsteller

Der Himmel über den Highlands
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Inhalt/Klappentext:
Die Autorin Ella Sommerfeld leidet nach dem überraschenden Erfolg ihres letzten Romans an einer handfesten Schreibblockade. Und ausgerechnet jetzt soll sie ein gemeinsames Buch mit ...

Inhalt/Klappentext:
Die Autorin Ella Sommerfeld leidet nach dem überraschenden Erfolg ihres letzten Romans an einer handfesten Schreibblockade. Und ausgerechnet jetzt soll sie ein gemeinsames Buch mit einem anderen Schriftsteller schreiben. Hals über Kopf nimmt Ella daher das Angebot an, auf einer schottischen Burg ein Schreibseminar zu leiten. Im rauen Klima der Highlands gelingt es ihr schnell, auf andere Gedanken zu kommen. Das liegt nicht zuletzt an ihrem äußerst charmanten Schreibschüler Patrick Röder, der nicht nur verdammt gut schreiben kann. Gelingt es ihm, Ella aus ihrer Krise zu helfen? Und welche Motive verfolgt er dabei?
Ein bezaubernder Liebesroman aus den schottischen Highlands über unverhoffte Begegnungen, einen Neubeginn und die große Liebe.
(Quelle: Julia K. Rodeit)

Meine Meinung:
Sehr schöner und spannender Liebesroman. Der Schreibstil konnte mich sofort von dem Werk überzeugen. Ganz besonders gefällt mir das Hintergrundthema. Ich fand es sehr spannend wie die Autorin diese von Autoren gefürchtete Thematik in ihre Story einfließen ließ. Die Protagonisten sind sehr sympathisch. Sie zeigen sich von ihrer ganz besonderen Seite. Ganz besonders angesprochen hat mich Ella. Sie wirkt zu Beginn mit sich ziemlich im Unreinen. Ich fand es toll wie Ella ihre ganz persönliche Krise gemeistert hat. Patrick konnte ich mehr oder weniger nicht einschätzen. Ich fand es irgendwie spannend wie er versucht hat Ella undercover näher kennenzulernen. Die Autorin hat gekonnt das Gefühlsleben von den Beiden eingefangen. Ich fand es toll wie die Protas ihre Emotionen gelebt haben. Die Story hat einen sehr interessanten Spannungsbogen. Der Abschluss hat mir sehr gut gefallen und all meine Erwartungen erfüllt.

Mein Fazit:
Toller Liebesroman. Er ist emotional und hat ein spannendes Nebenthema. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und hat mir meine Zeit toll vertrieben.

Veröffentlicht am 08.02.2019

Sehr spannendes Prequel zu "Deceptive City"

Sanni: Prequel zu Deceptive City
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Inhalt/Klappentext:
Was würdest du tun, wenn ein Mensch, den du liebst, einfach verschwindet?
Was würdest du riskieren, um ihn zurückzubekommen?
Die siebzehnjährige Susanna hat alles außer echten Problemen. ...

Inhalt/Klappentext:
Was würdest du tun, wenn ein Mensch, den du liebst, einfach verschwindet?
Was würdest du riskieren, um ihn zurückzubekommen?
Die siebzehnjährige Susanna hat alles außer echten Problemen. Als Mitglied einer privilegierten Gesellschaft, die ihr perfektes Leben in einer Stadt hinter schützenden Mauern führt, gleicht ihr Dasein einem Hauptgewinn. Nur ist ihr gar nicht bewusst, wie viel Glück sie tatsächlich hat.
Nachdem ihr Bruder jedoch eines Tages spurlos verschwindet, setzt sie alles daran, ihn zu finden, und stößt dabei auf Wahrheiten, die ihr den Boden unter den Füßen wegreißen.
›Sanni‹ ist das Prequel zu ›Deceptive City‹ und die Antwort auf die Frage: Wer ist Susi wirklich?
(Quelle: Sternensand Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannender Prequel. Ich war sofort wieder in der Geschichte und hatte ein wenig Mühe die Zusammenhänge richtig auf die Reihe zu bekommen. Da ich „Deceptive City – Aussortiert“ bereits gelesen habe und vieles schon dort angedeutet wurde. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich konnte mich sofort wieder in die Geschichte fallen lassen. Die Protagonistin Sanni gefällt mir wirklich sehr gut. Sie ist sehr sympathisch und ihr Verhalten ist in ihrem Umfeld sehr ungewöhnlich. Sie steht für sich ein und will ihre Lieben beschützen. Sehr negativ aufgefallen sind mir die Eltern von Sanni und ich musste wegen ihrem Verhalten oft den Kopf schütteln. Das Verhalten der Erwachsenen finde ich sehr grenzwertig. Es zeigt sehr deutlich wie alles von oben bestimmt wird. Ich musste beim Lesen das ein oder andere Tränchen verdrücken. Die Autorin hat gekonnte mit den Gefühlen der Leserschaft gespielt und ihnen damit einen ganz besonderen Eindruck vermittelt. Die Unterteilung in zwei Stränge fand ich sehr gut. Es war für mich nicht unbedingt einfach der Geschichte zu folgen, da der Heute-Strang schon sehr an „Deceptive City – Aussortiert“ angelehnt war. Dennoch macht genau dieser Aufbau das Buch für den Leser sehr interessant. Der Abschluss finde ich toll auch wenn noch viele Fragezeichen offen sind. Ganz besonders gefällt mir, wie der Abschluss direkt in „Deceptive City – Aussortiert“ mündet und beide Geschichten teilweise parallel verlaufen.

Mein Fazit:
Ich wurde sofort in den Bann gezogen. Die Geschichte bringt uns Susi aus „Deceptive City – Aussortiert“ näher und zeigt uns sehr schön die Gründe für ihr Verhalten. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen um noch tiefer in die Welt von „Deceptive City“ einzutauchen.