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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2018

Schwächelt

Zeiten des Aufbruchs
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Der Krieg ist vorbei. Die Freundinnen Lina, Henny, Käthe und Ida freuen sich auf ein neues Leben in friedlichen Zeiten.  So fest ihre Freundschaft auch ist, so unterschiedlich gehen sie dabei vor. Henny ...

Der Krieg ist vorbei. Die Freundinnen Lina, Henny, Käthe und Ida freuen sich auf ein neues Leben in friedlichen Zeiten.  So fest ihre Freundschaft auch ist, so unterschiedlich gehen sie dabei vor. Henny genießt ihr stilles Glück mit Theo und ihren erwachsenen Kindern Klaus und Marike. Käthe tut sich schwer mit Rudis Wunsch, die kleine Ruth zu adoptieren. Lina sorgt sich um ihre Beziehung mit Louise. Nur Ida langweilt sich in ihrer Ehe mit Tian. Auf alle kommen turbulente Zeiten zu, die sie am Besten zusammen meistern können.


Die Geschichte um die vier Freundinnen ist auf jeden Fall lesenswert. Ich glaube aber, daß sie nicht typisch ist für die Menschen dieser Zeit. Während unsere Hauptpersonen im Buch sich am meisten darüber Sorgen machen welchen Wein sie trinken sollen, haben die Menschen im richtigen Leben wohl ganz andere Probleme. Überhaupt wird im Buch jede Menge Alkohol getrunken. Da wundert es mich, daß nur Louise aus der Spur gerät. Der Leser darf nicht viel Wein trinken, denn man muß hellwach sein. Die Absätze sind oft so kurz, daß man sich eben noch bei Theo uns Henny im Wohnzimmer wähnt und dabei dreht sich die Handlung schon um Klaus und Alex. Irgendwie hat mir der erste Teil besser gefallen. Da war mehr Leben und Dramatik in der Handlung.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Bester Band der Serie

Die Perlenschwester
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CeCe  ist eine der d'Apliese-Schwestern. Sie wurde genau wie ihre Schwestern adoptiert. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er seinen Töchtern Hinweise, wo sie ihre Wurzeln finden können. CeCe führen diese ...

CeCe  ist eine der d'Apliese-Schwestern. Sie wurde genau wie ihre Schwestern adoptiert. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er seinen Töchtern Hinweise, wo sie ihre Wurzeln finden können. CeCe führen diese Hinweise nach Australien. Sie soll sich dort auf die Suche nach Kitty Mercer machen, die zur Zeit  der Perlenfischerei eine wichtige Rolle in Australien gespielt hat. Bevor CeCe sich auf die Suche macht, reißt sie erst einmal nach Thailand. Dort hatte sie Schöne Zeiten mit ihrer Schwester Star. Ls sie den geheimnisvollen Ace kennenlernt, bleibt sie länger als beabsichtigt. Durch Ace erhält sie aber erste Informationen über Kitty Mercer: Also fliegt sie doch nach Australien und lernt die Kultur der Aborigines kennen. Über viele Umwege findet sie schließlich ihre eigene Geschichte und eine neue Familie.


Ich habe sie alle: Alle bisher erschienenen Bücher der "Sieben Schwestern" Reihe. Und alle Bücher sind eine Klasse für sich. Doch dieses Buch ist für mich das beste Buch! Vielleicht liegt es an dem spannenden Hintergrund. Die Geschichte der Kitty Mercer ist wirklich so interessant, daß sie schon allein ein Buch hergeben würde. Dazu kommt dann noch die Person CeCe. Man kann verfolgen, wie aus einem unsicheren jungen Mädchen eine selbstbewusste Frau wird,  die ihr Leben von nun an meistern wird.


Ich kann die nächste Geschichte mit Tiggy kaum erwarten!

Veröffentlicht am 11.01.2018

Fesselnd

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Kurz vor Weihnachten wird an der New Yorker Brooklyn Bridge ein Toter aufgefunden. Eingeritzt in seine Brust das Wort "Köder". Doch auch sein Mörder muß sterben - und erhält ebenfalls ein Wort eingeritzt. ...

Kurz vor Weihnachten wird an der New Yorker Brooklyn Bridge ein Toter aufgefunden. Eingeritzt in seine Brust das Wort "Köder". Doch auch sein Mörder muß sterben - und erhält ebenfalls ein Wort eingeritzt. Diesmal lautet es "Puppe". Alles deutet auf die vor 18 Monaten um die Welt gehenden Ragdoll-Morde hin. Doch wie ist der Zusammenhang zu den aktuellen Morden? 

Hier liegt eine wirklich gelungene Fortsetzung vor, die meiner Meinung nach "Ragdoll" übertrumpft. Auch hier wird die Spannung von Beginn bis Ende sehr hoch gehalten, aber der Fall selbst ist für mich doch noch mysteriöser. Schön ist die Verwebung von bereits bekannten Charakteren mit neuen Charakteren, die zusammen ein rundes Bild und eine gute Zusammenarbeit bieten. Der Autor schafft es auch hier sehr geschickt den Leser zu begeistern. 

Im Gegensatz zu manchen Serien, die bereits mit dem zweiten Fall schwächeln, läuft diese Serie jetzt zu Höchstform auf!

Veröffentlicht am 11.01.2018

Wieder ein Highlight

Herrscher des Nordens - Odins Blutraben
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1035. Harald und seine Gefährten sollen Kiew gegen die Steppenreiter verteidigen, während Magnus zum König gekrönt werden soll. Doch schnell merkt Harald, daß die Verteidigung fast chancenlos ist. Die ...

1035. Harald und seine Gefährten sollen Kiew gegen die Steppenreiter verteidigen, während Magnus zum König gekrönt werden soll. Doch schnell merkt Harald, daß die Verteidigung fast chancenlos ist. Die Schutzanlage ist unbrauchbar und die Steppenreiter sind deutlich in der Überzahl. Doch so schnell gibt Harald sich nicht geschlagen.


Dies ist nun der zweite Teil der Wikinger-Saga um Harald und seine Kampfgefährten. Man kann dies Buch einzeln lesen, da Ulf Schiewe immer wieder Bezug auf den ersten Teil nimmt. Dies geschieht allerdings nicht übermäßig, sondern so, daß man die wichtigsten Details erfährt. Allerdings macht es deutlich mehr Spaß, wenn man die Reihenfolge einhält. Schließlich macht man hier eine Zeitreise in die Geschichte und bekommt Wissen vermittelt. Ich hatte, wie bei Ulf Schiewe üblich, so manches Mal einen Aha-Effekt und habe dies neue Wissen verinnerlicht. Denn hier wird genau recherchiertes Wissen vermittelt, u. a. über Dinge, über die man sich nie Gedanken gemacht hat. Man bekommt quasi unterhaltsamen Geschichtsunterricht. Auch für die Entwicklung der Charaktere ist es schöner, die Reihenfolge beizubehalten. Schließlich nimmt der Leser an ihrem Leben teil, freut und leidet mit ihnen. Man erlebt hier sowohl die kriegerische als auch die private, emotionale Entwicklung in einer perfekten Ausgewogenheit. Beide Seiten werden in keinster Weise langweilig oder überzogen dargestellt. Ulf Schiewe glänzt hier wieder durch einen sehr lebhaften Schreibstil. Seine Beschreibungen der Städte und vor allem der Schlachten (die wirklich nicht geschönt sind, sondern wohl eher der Realität nahe sind als so manche "weichgespülte" Szene anderer Bücher...) sind filmreif. 


Ich kann dieses Buch, ach was - die ganze Serie - ganz klar empfehlen und kann es kaum erwarten, den Abschluß der Trilogie in Händen zu halten!

Veröffentlicht am 03.01.2018

Spannend

Die Eishexe
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Ein vierjährige Mädchen verschwindet. Und Fjällbacka gerät in Aufruhr. Denn bereits vor 30 Jahren verschwand ein vierjähriges Mädchen vom gleichen Hof und wurde tot aufgefunden. Damals gaben die 13jährigen ...

Ein vierjährige Mädchen verschwindet. Und Fjällbacka gerät in Aufruhr. Denn bereits vor 30 Jahren verschwand ein vierjähriges Mädchen vom gleichen Hof und wurde tot aufgefunden. Damals gaben die 13jährigen Helen und Marie die Tat zu, stritten später aber alles ab. Doch den Verdacht wurden sie bis heute nicht los. Und auch diesmal halten sich beide wieder im Dorf auf... 

Das Buch beginnt etwas zähflüssig. Bis man in der Handlung ist, muß man etwas mit den doch sehr verwirrenden 3 Handlungen kämpfen und sich an viele Charaktere gewöhnen - und sie auseinander halten können. Wenn man sich jedoch einmal "hineingepuzzelt" hat, kommt Spannung auf. Und: Man muß wirklich jeden Handlungsstrang in sich aufnehmen um das Ende zu verstehen. Das Privatleben der Charaktere wird hier sehr ausführlich beschrieben. Ich persönlich mag es, denn dadurch entwickelt sich ein genaues Bild der Charaktere und ich kann mich besser in sie hinein versetzen.