Sehr bewegend
Wenn du mich sehen könntest„Wenn du mich sehen könntest“ von Jessica Winter erzählt eine berührende Liebesgeschichte, die zu Herzen geht und gleichzeitig Hoffnung gibt.
Nate Foster hat seinen Job als Feuerwehrmann bewusst aufgegeben, ...
„Wenn du mich sehen könntest“ von Jessica Winter erzählt eine berührende Liebesgeschichte, die zu Herzen geht und gleichzeitig Hoffnung gibt.
Nate Foster hat seinen Job als Feuerwehrmann bewusst aufgegeben, da er es nicht mehr ertragen hat, wenn er Menschen eben nicht mehr retten konnte. Er verdrängt seine Gefühle und schottet sich ab, damit er nicht mehr verletzt werden kann. Als die lebensfrohe Lexie zufällig in sein Leben platzt, hat er überhaupt keine Chance, seine Schutzmauern hochzufahren. Sie öffnet ihm die Augen für ihre Welt und lässt ihn seine Sorgen vergessen. Aber um eine Zukunft zu haben, muss er sich erst der Vergangenheit stellen.
Ich will gar nicht allzu viel zur Handlung verraten. Das sollte jeder selbst im Buch lesen.
Nate scheint der typische große, starke und selbstbewusste Heldentyp zu sein. In seiner ersten Zeit als Feuerwehrmann traf dies wahrscheinlich auch noch zu, aber dann wurde er mit der harten und ungerechten Realität konfrontiert, mit der er nicht mehr zurechtkam. Auch in seinem neuen Job als angehender Anwalt will er Menschen helfen, aber ohne die schmerzhaften Verluste wie früher.
Lexie ist ein Sonnenschein und reißt Nate mit ihrer lebensfrohen Art mit. Gemeinsam sind sie ein tolles Team. Auch wenn sie anfangs nur Freunde sein wollen, entwickeln sich im Laufe der Zeit viel tiefere gegenseitige Gefühle. Aber Gefühle bedeuten auch ein Risiko, dass man verletzt werden könnte.
Jessica Winter erzählt sehr berührend und emotional vom Schicksal ihrer Charaktere. Die Handlung wechselt ständig zwischen humorvollen und auch dramatischen und traurigen Momenten. Die Balance ist aber gut gelungen, so dass die Geschichte nicht kippt. Die Entwicklung der Figuren ist nachvollziehbar geschildert, so dass man ihre Gefühle und Beweggründe nachempfinden kann. Man fiebert bis zum Ende mit und pendelt zwischen Lachen und Taschentuchalarm.
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!