Sehr berührend
How To End A Love Story„How To End A Love Story“ von Yulin Kuang ist eine emotionale Enemies-to-Lovers Romance, die aus einer tragischen Ausgangssituation entsteht.
Helen Zhang ist eine erfolgreiche Bestsellerautorin einer Young-Adult-Reihe, ...
„How To End A Love Story“ von Yulin Kuang ist eine emotionale Enemies-to-Lovers Romance, die aus einer tragischen Ausgangssituation entsteht.
Helen Zhang ist eine erfolgreiche Bestsellerautorin einer Young-Adult-Reihe, die nun in Hollywood als Serie verfilmt werden soll. Helen kann es immer noch nicht glauben, denn sie wird trotz ihrer Erfolge ständig von Selbstzweifeln geplagt. Als Autorin bekommt sie ein Mitspracherecht bei der Erstellung der Drehbücher, aber dass sie dort ausgerechnet auf Grant Shepard treffen würde, hätte sie niemals gedacht. Vor dreizehn Jahren kettete ein tragischer Vorfall Grant und Helen unauslöschlich aneinander, der ihr Leben und ihre Psyche immer noch beeinflusst. Trotz aller Ängste und Abneigungen kommen sich beide jedoch langsam immer näher und lernen den anderen besser kennen und sogar lieben. Aber ist ihre Liebe nach all dem Schmerz überhaupt möglich?
Yulin Kuang hat eine ganz besondere Lovestory erschaffen, die emotional, tragisch und bittersüß ist. Die beiden Hauptfiguren haben eine schmerzhafte gemeinsame Vergangenheit, obwohl sie eigentlich nie eine wirkliche Verbindung hatten. Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven von Helen und Grant erzählt, so dass man tief in ihre Emotionen eintauchen kann. Das macht ihre Entscheidungen nachvollziehbar, auch wenn ich gerade Helen oftmals schütteln wollte, damit sie sich nicht in ihrer destruktiven Gedankenwelt verliert.
Helen ist nach außen hin selbstbewusst und erfolgreich, aber innerlich leidet sie an ihrem Impostorsyndrom und einer Schreibblockade. Ihre Unsicherheiten kann sie nicht immer überspielen und ausgerechnet Grant scheint stets hinter ihre Fassade zu blicken. Es ist nicht immer einfach, sie zu mögen, aber bei mir war das trotzdem der Fall.
Grant ist charmant und ebenfalls erfolgreich, aber auch bei ihm ist seine sorglose und flirtende Fassade nur eine Schutzmauer, die seine Panikattacken und Ängste verbirgt. Seine Schuldgefühle belasten ihn immer noch und es ist herzzerreißend, wie sehr er um Helens Vergebung und Liebe kämpft.
Mit ihrer schwierigen Vergangenheit scheint ein Happy End für Helen und Grant von Anfang an ausgeschlossen. Die Autorin schafft es jedoch, dass die Entwicklung der Charaktere glaubhaft und authentisch wirkt. Ihre berührende Lovestory muss gegen fast unmögliche Widerstände ankommen und trifft gerade deshalb mitten ins Herz.
Mein Fazit:
Ich gebe eine klare Leseempfehlung!