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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

Weitaus weniger gut als Teil 1

Meine Obsession
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Die Handlung dreht sich weiterhin um Peter und seine Angebetete Sara, die sich gefühlsmäßig immer noch rar macht, obwohl sich der sogenannte Peiniger bemüht, die Liebe in ihr zu wecken.

Das ewige hin ...

Die Handlung dreht sich weiterhin um Peter und seine Angebetete Sara, die sich gefühlsmäßig immer noch rar macht, obwohl sich der sogenannte Peiniger bemüht, die Liebe in ihr zu wecken.

Das ewige hin und her zwischen den beiden wird nun, in Teil zwei, etwas anstrengend. Man hat hier einen Mann, dessen einzige Besessenheit eine Frau zu sein scheint, die ihn nicht lieben kann. Dies war schon Grundlage des ersten Bandes, aber ich hatte auf eine Wende in der Geschichte gehofft. Etwas, dass mehr Action und Spannung in die Handlung einfließen lässt.

Durch die sehr einfache und unkomplizierte Sprache, liest sich der Roman durchaus schnell, was wiederum etwas Ausgleich zu der sonst eher lahmen Story schafft.
Auch der Schreibstil punktet mit Einfachheit und obwohl es keinen ersichtlichen Spannungsbogen gibt, bleibt nach dem Lesen eine gewissen Neugier, was nun aus den beiden Protagonisten wird.

Doch trotz der handlungsbezogenen Schwächen, habe ich das Buch zu Ende gelesen und grüble nun, ob es sich lohnt, Geld in den nächsten Teil zu investieren, wenn es denn einen geben sollte. Das offene Ende, lässt ja darauf schließen. Allerdings werde ich wohl noch lange und gründlich darüber nachdenken müssen.

Trotzdem, das Buch hat mich nicht überzeugt. Sara nervte schlussendlich ziemlich und der arme Entführer, den Sara konsequent "Peiniger" nennt, obwohl er meistens sehr lieb zu sein scheint, tat mir wirklich leid.
Ich vergebe für diesen Roman zwei von fünf Sternen.
Besonders toll war die Lektüre nicht....

Veröffentlicht am 24.08.2018

...doch kein Märchen.

Die Flötenspielerin
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Dieses Büchlein durfte ich im Rahmen einer Leserunde durchschmökern.
Ich habe eine romantische, märchenhafte Liebesgeschichte erwartet, die mich mitnimmt und mich träumen lässt.
Leider hat das Buch meine ...

Dieses Büchlein durfte ich im Rahmen einer Leserunde durchschmökern.
Ich habe eine romantische, märchenhafte Liebesgeschichte erwartet, die mich mitnimmt und mich träumen lässt.
Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen können.

Zwar steht hier eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt, aber die Handlung ist langwierig und sieht sich seitenlang dahin, ohne das viel passiert. Ich glaube, hier hätte das Sprichwort "In der Kürze liegt die Würze" gut gepasst. Oftmals war ich versucht das Buch beiseite zu legen, da ich immer wieder das Interesse an der Handlung verloren habe.

Was man dem Buch aber zugutehalten muss ist, dass es sehr an alte Märchen angelehnt ist. Dies gibt der Idee einen gewissen Zauber, der aber durch die gedehnte Erzählweise nicht gut zur Geltung kommt.

Auch die Charaktere sind für mich zu blass geblieben. Es werden immer wieder Erlebnisse aus der Vergangenheit angedeutet, aber nicht geklärt, sodass es für mich lose Fäden gab, die besser in die Handlung hätten verwoben werden können. Die Tatsache, dass man nicht genau weiß, wo die Geschichte spielt, ist für mich ein weiteres kleines Manko. Es kann zwar vernachlässigt werden, hat mich aber gestört. Ich bin der Meinung, dass dies der Handlung keinen Abbruch getan hätte.

Mein Fazit fällt daher recht nüchtern aus:
Trotz einer schönen Idee und der Grundlage die Handlung als eine Art Märchen zu schreiben, hat mich die Geschichte nicht gefangen genommen. Die Langatmigkeit des Buches hat viel von dem Zauber untergehen lassen.
Deswegen vergebe ich zwei Sterne.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Expedition ins ewige Eis...

Terror
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Mir ist dieses Buch in die Hände gefallen, nachdem ich diverse Reportagen und die gleichnamige Serie gesehen hatte.
Die Geschichte und die mysteriösen und tragischen Hintergründe der Expedition haben mich ...

Mir ist dieses Buch in die Hände gefallen, nachdem ich diverse Reportagen und die gleichnamige Serie gesehen hatte.
Die Geschichte und die mysteriösen und tragischen Hintergründe der Expedition haben mich sofort fasziniert.

Der Autor hat, dank der fantastischen Verknüpfung von Fakten und fiktiven Ereignissen, eine spannende und eingängige Handlung erschaffen, die wegen des tollen Erzählstils schnell zu lesen ist und mich bereits ab der ersten Seite gefangen hat.

Als wichtigstes Stilmittel hat der Autor die Form seiner Kapitel gewählt. Jedes einzelne ist als Logbucheintrag verfasst, sodass man ganz ins Leben auf den beiden Schiffen eintauchen kann. Zudem beginnen die Kapitel immer mit dem genauen Standort der Expedition, mit Längen- und Breitengraden sowie der Uhrzeit. So kann der Leser der „Terror“ und der „Erebus“ genau folgen und den Weg der unglückseligen Mission nachvollziehen. Dies unterstreicht den realistischen Touch der Handlung.
Zu diesem Zweck hat Simmons die Kapitel auch aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, beispielsweise aus der Sicht eines Schiffarztes und aus Sicht der beiden Kapitäne der Schiffe.
Der Erzählstil hat die damalige Sprache und viele nautische Begriffe aufgeriffen, was dem Roman einen weiteren Pluspunkt einbringt.

All das führt, gemeinsam mit den wahren und nur wenig durch Horrorelemente verfälschten Tatsachen dazu, dass man vollständig in die Handlung eintauchen kann und das Gefühl hat, die Kälte des Nordpolarmeers würde in der eigenen Nase knistern…

Ich möchte dem Buch daher fünf von fünf Sternen geben.
„Terror“ ist eine spannende Handlung, deren wahre Hintergründe kaum durch die ausgedachten Passagen überlagert werden. Die Verknüpfung von vielen Fakten, die bisher aus den von damals erhaltenen Dokumenten und diversen Forschungen rekonstruiert werden konnten, und den mystischen, aber durchaus passenden Passagen, ist wunderbar gelungen.

Von mir gibt es daher auch eine Leseempfehlung.
Auch das Hörbüch, gelesen von Detlef Bierstedt, kann ich wärmstens empfehlen.
Wer sich für die Serie zu diesem Buch interessiert, so kann ich sie auch guten Gewissens anpreisen. Sie ist dem Roman sehr nahe und spiegelt die Handlung teilweise sogar Wort für Wort wider.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Düsterer Liebesroman, leider mit Schwächen

Mein Peiniger
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Er kam mitten in der Nacht zu mir, ein grausamer, auf dunkle Art und Weise schöner Fremder aus den gefährlichsten Ecken Russlands. Er hat mich gepeinigt und gebrochen, meine Welt für seine Rache zerstört. ...

Er kam mitten in der Nacht zu mir, ein grausamer, auf dunkle Art und Weise schöner Fremder aus den gefährlichsten Ecken Russlands. Er hat mich gepeinigt und gebrochen, meine Welt für seine Rache zerstört. Jetzt ist er zurück, aber er will nicht länger meine Geheimnisse. Der Mann, der meine Albträume beherrscht, will mich.

Obwohl ich mir von diesem Liebesroman nicht viel erwartete, wurde ich positiv überrascht.
Die Handlung, obwohl ebenso bekannt wie klischeehaft, war von Sexszenen nicht überladen und auch die grundlegende Idee des Plots war ansprechend.
Zwar hat die Autorin bei ihren Figuren nicht sonderlich tief in die Trickkiste gegriffen und hier eher bekannte und für Erotikromane typische Figuren gewählt, insbesondere der Protagonist Peter, welcher als gefährlicher, düsterer, anziehender und umwerfend attraktiver Agent dargestellt wird. Seine Charakterisierung hat mir allerdings weitaus besser gefallen, als die der weiblichen Hauptperson in der Handlung.
Sie blieb mir etwas zu blass und oberflächlich. Auch ihre ewige Zerrissenheit bezüglich ihrer Gefühle Peter gegenüber, waren zeitweise recht anstrengend zu lesen.
Dies verursachte zwischenzeitlich ein paar Längen und ihre Gedankengänge waren hin und wieder nicht ganz nachzuvollziehen.
Da auch die Hintergrundgeschichte nicht immer stimmig war, hatte die Handlung hier ebenfalls die eine oder andere Schwäche.

Was Schreibstil und Sprachgebrauch der Autorin betrifft, hat sie ein gutes Mittelmaß aus normaler Handlung und Liebes- bzw. Erotikszenen gefunden, ohne zu vulgär zu werden.
Zudem war das Buch schnell zu lesen, was sich natürlich auch positiv auswirkt.

Mein Fazit fällt daher "Gut" aus. Mit drei von fünf Sternen ist der Roman zwar durchschnittlich, aber definitiv nicht schlecht.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Für mich absolut nicht lesbar

Cooper
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Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie setzt sich zur unbeschwerten Tour ins Auto. Lisa, Jakob und die zwei kleinen Töchter Nora und Carlotta. Die Eltern haben auf dem Land ein kleines Haus ...

Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie setzt sich zur unbeschwerten Tour ins Auto. Lisa, Jakob und die zwei kleinen Töchter Nora und Carlotta. Die Eltern haben auf dem Land ein kleines Haus gekauft, für schöne Wochenenden, fern der Stadt. Doch draußen wartet das Dunkel, und im Dunkel wartet das Unheil, so, wie es auf jeden warten kann.

Von diesem Buch habe ich mir eigentlich so etwas wie eine Horrorgeschichte oder angenehmen Grusel erhofft, doch beides blieb aus.

Der Autor hat einen seltsamen Schreibstil. Zwar schnörkellos und direkt, aber es kommt keinerlei Gefühl, geschweige denn Sympathie für die Charaktere rüber.
Die Geschichte liest sich zäh, stockend und machte mir beim Lesen absolut keinen Spaß.
Zudem verwendet der Schriftsteller bei den Dialogen seiner Akteure keine wörtliche Rede, was mich ebenfalls von Beginn an sehr störte. Ich kann mich Büchern nichts anfangen, bei denen Rechtschreib- und Grammatikregeln außer Acht gelassen werden.

Eine Aneinanderreihung von philosophisch anmutenden Aussprüchen und Phrasen ohne Ende wurden hier verbastelt und hinterlassen absolut keinen Eindruck bei mir. Da sich der lahme Schreibstil durch das gesamte Buch zog, habe ich mich furchtbar schwer mit dem Lesen getan und war heilfroh, dass das Werk nur knapp über einhundert Seiten lang ist.

Nun, nach Beendigung des Romans, bleibt nichts von der Geschichte in meinen Gedanken hängen.

Ich kann hierfür nur einen Stern geben.