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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2021

Eine verspielte Gschichte, die zum Nachdenken einläd

Der Gast im Garten
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Die Geschichte klang unglaublich süß und verspielt und da ich Katzengeschichten liebe, musste ich bei dem Hörbuch zuschlagen. Ich wusste, dass es ein kurzes Hörbuch werden würde, aber genoss es trotzdem ...

Die Geschichte klang unglaublich süß und verspielt und da ich Katzengeschichten liebe, musste ich bei dem Hörbuch zuschlagen. Ich wusste, dass es ein kurzes Hörbuch werden würde, aber genoss es trotzdem in vollen Zügen.

Der Schreibstil ist einmalig, genauso wie ich ihn mir vorgestellt habe. Ich habe etwas lyrisches, leichtes und fast schon verspieltes erwartet und genauso ist es auch gewesen. Ich habe das Gartenhaus und das Haus der Besitzer vor mir gesehen und auch die enge Gasse, die so immer so liebevoll "Blitzgasse" genannt wurde.

Die Charaktere wurden nie richtig beschrieben. Es wurden immer Charakterzüge oder Gefühle angerissen, aber ich kann mich nicht an eine einzige Beschreibung des Aussehens erinnern. Das finde ich persönlich richtig cool, da es absoluten Freiraum für Interpretationen lässt. Dazu muss jeder, der das Buch liest oder hört und Katzenliebhaber ist, Chibi einfach mögen. Sie hat so eine sprunghafte und scheue aber auch liebenswerte Art, dass ich sie mir auch sehr lebendig vorgestellt habe.

Das Ende hat mich schockiert und ratlos zurück gelassen. Bis heute weiß ich nicht so recht, was der Autor genau mit diesem abrupten Ende gemeint hat, welche metaphorische Bedeutung dahinter steckt (ja, ich denke, dass genau diese Wahl des Endes einen tieferen Sinn hat).

Eine ganz herzerwärmende Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt, dass nichts von Dauer ist und auch nichts wirklich bewahrt werden kann. Ganz tolle Geschichte mit einem wunderbaren Denkanstoß!

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein toller zweiter Teil der Carya-Trilogie

Im Schatten des Mondkaisers
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Carya und Jonan sind auf der Flucht vor dem Lux Dei und passieren dabei das verwüstete Frankreich, nur um am Ende am Hofe des berüchtigten Mondkaisers zu landen. Dieser verbirgt sein Gesicht immer hinter ...

Carya und Jonan sind auf der Flucht vor dem Lux Dei und passieren dabei das verwüstete Frankreich, nur um am Ende am Hofe des berüchtigten Mondkaisers zu landen. Dieser verbirgt sein Gesicht immer hinter einer Maske und auch sonst laufen die Dinge an diesem Hof anders, als sie den Anschein haben.

Schon bald werden Carya und Jonan immer weiter in ein Netz aus Intrigen verstrickt, das nicht nur für sie beide, sondern auch für die gesamte Welt schlimme Folgen haben könnte…

Ich habe mich tierisch über die Fortsetzung zu „Flammen über Arcadion“ gefreut und war so gespannt, wie das Abenteuer für Carya und Jonan weiter geht! Nach dem Ende von Band 1 hatte ich zahlreiche Fragen im Kopf, was es denn nun mit Caryas Herkunft auf sich hat und ob sich große Geheimnisse in diesem Teil lösen würden. Es haben sich in diesem Teil viele Fragen geklärt, aber sind auch wieder neue Fragen dazu gekommen, wodurch ich sofort Lust auf den dritten Teil bekommen habe.

Bernd Perplies hat eine ganz eigene Art, die Welt in seinen Büchern darzustellen. Ich habe es so genossen, seinem bildhaften Schreibstil zu folgen, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen! Ich mag die dystopische Welt, die Bernd Perplies in seiner Trilogie erschaffen hat so sehr. ich würde ungern in ihr leben wollen, mag aber die Idee dahinter sehr gern und habe Carya und Jonan sehr gern begleitet!

Auch die neuen Charaktere waren sehr authentisch dargestellt, ich konnte bei jeder der Figuren die Motive nachverfolgen und auch nachvollziehen. Dazu kamen dann auch wieder Charaktere, die ich als Leser absolut gehasst habe, wie auch schon in Teil 1… Auch Carya und Jonan machen im zweiten Teil eine enorme Charakterentwicklung durch, was mir sehr gefallen hat.

Den Anfang des zweiten Teils fand ich ein wenig langatmig, das hätte meiner Meinung nach weniger Seiten in Anspruch nehmen können, jedoch nahm die Handlung dann ab Seite 150 ca. so rasant Fahrt auf, dass ich durch die Seiten geflogen bin.

Dieses Buch ist ein gelungener zweiter Teil der Carya-Trilogie und ich war so gespannt wie es weiter geht, dass ich das Buch verschlungen habe! Auch am Hof des Mondkaisers waren die Beiden nicht sicher, das hat die Geschichte voran gebracht und Spaß auf mehr gemacht! Deswegen hat dieser tolle zweite Teil 4 Sterne verdient!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Am Anfang etwas schwierig, aber toll

ELFENKRONE
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MEINE MEINUNG:

Bei kaum einer anderen Fantasy Trilogie gehen die verschiedenen Meinungen so auseinander, wie hier. Ich war unheimlich neugierig, nicht zuletzt auch weil der englische Titel „the cruel ...

MEINE MEINUNG:

Bei kaum einer anderen Fantasy Trilogie gehen die verschiedenen Meinungen so auseinander, wie hier. Ich war unheimlich neugierig, nicht zuletzt auch weil der englische Titel „the cruel prince“ lautet und ich mich gefragt habe, ob der cruel prince wirklich im Buch so grausam dargestellt wird.

Die Idee mit der Entführung von Jude und ihren Schwestern fand ich von Anfang an sehr interessant.

Jude war mir auch sofort sympathisch. Ich mag es sehr, wenn die weiblichen Hauptcharaktere nicht die schönen Püppchen sind, die über keinerlei Charakter verfügen. Kurz gesagt war mit Jude von Anfang an sympathischer als ihre Zwillingsschwester Taryn. Diese war nämlich der Meinung, dass sich Jude fügen muss, damit die Sticheleien des bösen Prinzen aufhören. Ich mag die Vorstellung, dass Jude sich in der Kampfkunst von ihrem Ziehvater Madoc schulen lassen möchte, um bei den Elfen in den Ritterstand einzutreten.

Neben Jude und ihren Schwestern gibt es noch einige andere interessante Charaktere in dieser Geschichte. Vor allem Cardan und Geist fand ich super. Cardan ist böse, das ist klar, aber es war auch klar, dass hinter seiner arroganten Fassade noch ein trauriger Hintergrund steckt. Seinen Freund Valerian fand ich hingegen einfach nur nervig und widerlich.

Ich finde, dass der Anfang des Buches ein wenig schleppend verlief und mir wurde noch nicht wirklich klar, was das Ziel, beziehungsweise die Grundhandlung eigentlich sein sollte. Dies hatte sich dann aber gewandelt und es wurde zum Ende hin richtig spannend und es kamen Wendungen, die habe ich nicht kommen sehen. Die letzten 100 Seiten haben mich sprachlos gemacht, zumal auch Jude eine wahnsinnige Steigerung durchgemacht hat, die ich erstmal mental verarbeiten musste. Zumal es da zwischen Cardan und Jude auch einen Moment gab (ich werde nichts weiter sagen hihihi)

An den Schreibstil von Holly Black musste ich mich erst einmal gewöhnen. Ich mag Bücher eigentlich gar nicht, die im Präsenz verfasst sind (ich weiß. dass das Meckern auf hohem Niveau ist). In dem Sinne hat sie mich positiv überrascht, da ich es beim Lesen total vergessen habe, dass es im Präsenz geschrieben ist. Was am Anfang etwas schleppend anfühlte, hat sich zum Ende hin gewandelt und das fand ich super.

FAZIT:

Es ist ein sehr angenehmer Auftakt zu einer Fantasy Trilogie, die es wert zu verfolgen ist. Am Anfang kam mir die Art der Geschichte etwas jung vor, das hat mich aber im weiteren Verlauf nicht mehr gestört. Ich werde die anderen zwei Teile auf jeden Fall lesen und bin richtig gespannt, wie es mit Jude und Cardan weiter geht!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Der tolle Auftakt zu einem tollen Fantasy Zweiteiler

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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MEINE MEINUNG:

Knochendiebin ist ein gelungener Fantasyroman, in den ich gut rein gekommen bin. Am Anfang war die einzelnen Namen der Krähen, wie bei Stur und Galgenstrick. Daran gewöhnte ich mich aber ...

MEINE MEINUNG:

Knochendiebin ist ein gelungener Fantasyroman, in den ich gut rein gekommen bin. Am Anfang war die einzelnen Namen der Krähen, wie bei Stur und Galgenstrick. Daran gewöhnte ich mich aber sehr schnell und dann flog ich nur noch durch das Buch.

Den Schreibstil von Margaret Owen fand ich super. Er ist sehr bildhaft und detailreich. Jedoch nicht so detailreich, dass es überladen und erschlagend wirkt. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist die Perspektive der 3. Person. Diese Erzählperspektive passt meiner Meinung immer sehr gut zum Fantasy Genre. Auch wird in dem Buch nichts beschönigt und einige Stellen sind dazu ziemlich düster. Dazu gab es im Buch eine Karte und die Aufzählung der einzelnen Kasten, da jede Kaste mit einem Merkmal geboren wird. Das fand ich super, um sich in dieser, doch schon märchenhaften Welt, zurecht zu finden.

Stur war mir als Protagonistin absolut sympathisch. Durch ihre vielen negativen Erfahrungen ist sie abgestumpft und zurück haltend, was aber sehr gut zu ihr gepasst hat. Auch fand ich es richtig cool, dass die kleine Karze Würg einen großen Part im Buch hatte. Bei solchen Dingen geht mir das Herz auf! Auch mochte ich Tavin, den Leibwächter von Jasimir von Anfang an. Er hatte eine Schlagfertigkeit und einen Humor, den ich sehr schätze.

Auch die Idee und Umsetzung der Magie der Krähen fand ich klasse. Die Krähen können die Zähne Verstorbener aus verschiedenen Kasten nutzen, um deren Geburtsrecht zu verwenden. Diese Idee hat mich richtig erfreut, da ich so eine Art der Magie noch nicht in einem Fantasybuch gelesen habe.

Die ersten 150 seiten fand ich ein wenig schwierig. Es sind viele Dinge und zugleich wenige passiert, da sie sich die ganze Zeit nur auf der Reise befunden haben. Aber danach nahm das Buch richtig Fahrt auf und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die Covergestaltung fand ich auch klasse, hier wurde sich am Originalcover orientiert.

FAZIT:

Dieses Buch ist ein sehr guter Einstieg für Leser, die sich ins Dark Fantasy Genre einfühlen möchten. Dazu hat es eine tolle Protagonistin, die über sich hinaus wächst und der Weltenaufbau ist sehr besonders und hat mir super gefallen. Ich ziehe nur einen Stern ab, da ich in den Anfang schwierig reingekommen bin, aber ich bin froh, es durchgehalten zu haben! Es lohnt sich auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Ein toller Teil der VIllains Reihe!

Villains: Cruella, die Teufelin
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MEINE MEINUNG:

Ich habe mich sehr auf diesen Teil der Disney – Villains Reihe gefreut. Ich kenne die Filme rund um 101 Dalmatiner sehr gut und habe mich immer schon gefragt, was in Cruellas Leben passiert ...

MEINE MEINUNG:

Ich habe mich sehr auf diesen Teil der Disney – Villains Reihe gefreut. Ich kenne die Filme rund um 101 Dalmatiner sehr gut und habe mich immer schon gefragt, was in Cruellas Leben passiert sein muss, dass eine solche Frau aus ihr geworden ist. Hinter fast jeder solcher Wesensänderungen liegen die Grundsteine in der Kindheit und auch bei Cruella ist dies der Fall.

Sie ist erschrecked authentisch dargestellt, ich habe in vielen Situationen so mit ihr mitgefühlt und habe am Ende nur noch den Kopf darüber schütteln können, dass sich ihr Pfad so verändert hat. Ihre Geschichte ist so tragisch, dass sie mir nach dem Hören noch immer im Gedächtnis geblieben ist und ich habe noch oft über einige Passagen oder Charaktere nachgedacht.

Der Leser/Hörer erfährt zum Beispiel kleine, jedoch viele wichtige Details über Cruella, die mir persönlich vorher bei dem Film auch noch nie wirklich aufgefallen sind. Zum Beispiel wissenwir nun, woher die großen Jadeohrringe oder der Ring aus Jade stammt und was es mit denen auf sich hat oder wie es dazu kam, dass Cruella diese Haare bekam.

Es gab so viele Charaktere, die ich in diesem Buch lieben konnte, Anita und die Dienerschaft waren einfach von so großem Wert und so herzlich! Auch Cruellas Vater war ein so liebenswerter Mensch. Der Mensch, der Cruella über ihre gesamte Kindheit hinweg nicht gut getan hat, war ihre Mutter.. (aber mehr verrate ich nicht, es soll ja spoilerfrei bleiben) Die Entwicklung zu dem Wahn, den Cruella am Ende lebte, war langsam und schleppend, jedoch konnte man zusehen/zuhören, wie es in jedem weiteren Kapitel mit ihrer Seele bergab ging…

Der Schreibstil ist so flüssig, ich konnte kaum aufhören, das Hörbuch zu hören. Und Anja Stadlober hat das Hörbuch auf eine tolle authentische Weise vorgelesen! Eine lustige Tatsache ist mir beim Hören aufgefallen. Anja Stadlober ist die deutsche Synchronstimme von Emma Stone, die Cruella in der neuen Realverfilmung spielt. Eine zudem tolle Tatsache war, dass ab einem bestimmten Punkt im Buch genau die Sätze verwendet wurden, die auch in dem Originalfilm gesagt wurden.

FAZIT:

Dieser siebte Teil der Reihe ist der erste, der in der wirklichen Welt spielt und ich fand es klasse, dass wieder einmal Bezug auf die anderen Teile der Reihe genommen wurde. Ich muss sagen, dass ich die Teile um Ursula und das Biest spannender fand, aber ich habe die Geschichte um Cruella sehr genossen und werde sie nicht zum letzten Mal angehört haben!

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