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Veröffentlicht am 27.09.2016

komplexer Plot und brisantes Thema

Wintertod
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Schauplatz Berlin. Im zweiten Teil der Reihe um Kommissar Arne Larsen wechselt der Schauplatz von Schleswig Holstein in die Hauptstadt, wohin er sich nach seinem letzten dramatischen Fall versetzen ließ. ...

Schauplatz Berlin. Im zweiten Teil der Reihe um Kommissar Arne Larsen wechselt der Schauplatz von Schleswig Holstein in die Hauptstadt, wohin er sich nach seinem letzten dramatischen Fall versetzen ließ. Da er über wenig Großstadterfahrung verfügt wird ihm eine jüngere Kommissarin, Mayla Aslan, als Chefin vorgesetzt. Schon sein erster Arbeitstag beginnt mit einem Leichenfund. In einem aufgegebenen Friedhof im Norden Berlins wird die nur oberflächlich verbuddelte Leiche einer Frau gefunden. Das Tuch in das sie gewickelt ist, gibt den Ermittlern Rätsel auf, zudem weist die Leiche keine Zeichen von Gewaltanwendung auf, alles deutet auf einen Selbstmord.

In einem weiteren Strang lernen wir die Grundschullehrerin Lea Zeisberg kennen, die nach traumatischen Erlebnissen eine sechsmonatige Auszeit nahm und jetzt wieder in den Schuldienst zurückkehrt. Es fällt ihr schwer, sich wieder auf die Kinder ihrer Klasse einzulassen. Als sie das Heft einer Schülerin genauer in Augenschein nimmt, sie sie einen stummen Hilfeschrei.

Neben diesen beiden Strängen gibt es noch eine Handlungsebene, die in der Vergangenheit spielt. Martin erinnert sich an seine Kindheit in den 70er Jahren in der damaligen DDR. Drei Stränge, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, die der Autor aber gekonnt zu einem dichten und atmosphärischen Ganzen webt.

Arne Larsens Leben hat sich seit dem Umzug verändert. Er ist vorübergehend in eine WG gezogen, doch so richtig wohl fühlt er sich nicht. Es mangelt an Privatsphäre und das Bad scheint ständig besetzt zu sein. Der Einstand in der neuen Abteilung läuft nicht wirklich rund, die Zusammenarbeit mit seiner Vorgesetzten und Kollegin gestaltet sich anfangs schwierig, die beiden müssen sich erst mal zusammenraufen. Keine optimalen Bedingungen, um an einem brisanten Fall zu ermitteln.

Arne war mit schon aus dem ersten Teil bekannt, er gewinnt hier noch mehr an Tiefe, auch die anderen Figuren sind sehr gut gezeichnet, vor allem seine Partnerin Mayla. Sie wirken lebendig und authentisch, sind Figuren mit Ecken und Kanten.

Was mir bei "Ein Dunkler Sommer" schon so gut gefallen hat ist der wunderbar atmosphärische und anspruchsvolle Schreibstil, der sich auch in diesem Teil wiederfindet. Mein Kopfkino hatte keine Probleme anzuspringen, ich konnte tief in die Handlung eintauchen und hatte sowohl Orte als auch Personen bildlich vor Augen. Keine Selbstverständlichkeit, oftmals bleiben Charaktere zu blass und ich bin nur ein oberflächlicher Beobachter am Rande. Ganz anders hier! Ich war an Arnes Gedanken und Gefühlen hautnah dran, konnte meine eigenen Vermutungen anstellen und überlegen, wie Martin in die Geschichte passt.

Das Buch erzählt eine Geschichte von Kindern, die von Erwachsenen in falsche Bahnen gelenkt werden. Über Gewalt in der Famlilie sowie an Schulen. Eine Geschichte die unter die Haut geht und die die Abgründe der menschlichen Seele offenbart. Thomas oOmmensen zieht hier gekonnt die Fäden und webt einen komplexen Plot, dem es nicht an Spannung fehlt. Das Ende ist schlüssig geklärt, so dass keine Fragen offen bleiben.

Fazit: Packender Krimi mit einem brisantenThema den ich jedem Krimifan nur empfehlen kann. Auf den nächsten Fall für den sympathischen Kommissar darf man gespannt sein.

Veröffentlicht am 22.09.2016

komplex und spannend

Märchenwald
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"Märchenwald" von Martin Krist ist schon der fünfte Fall für Ermittler Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth. Auch diesmal beschäftigt ihn ein brisanter Fall bzw. mehrere Fälle, die irgendwie zusammenzuhängen ...

"Märchenwald" von Martin Krist ist schon der fünfte Fall für Ermittler Paul Kalkbrenner und seine Kollegin Sera Muth. Auch diesmal beschäftigt ihn ein brisanter Fall bzw. mehrere Fälle, die irgendwie zusammenzuhängen scheinen.

Bei einem Einbruch in einen Frisiersalon stirbt einer der Täter an seinen Verletzungen, die er sich am zerschlagenen Fenster zugezogen hat. Doch kaum ist der Tatort besichtigt kommt auch schon der nächste Fall rein, und der hat es in sich. Kalkbrenner wundert sich, denn offensichtlich ist der Mann eines natürlichen Todes gestorben. Herzinfarkt beim Mittagessen. Doch seine Kühltruhe birgt einen schrecklichen Inhalt.

Es hat nur wenige Seiten gebraucht, bis ich von diesem Thriller wieder total gefesselt war. Kalkbrenner und sein Team war mir schon aus den Vorgängern bekannt, so war es ein leichtes den Überblick über die einzelnen Protagonisten und die jeweiligen Erzählstränge zu behalten. In gewohnter Weise zeichnet sich der Aufbau durch kurze Kapitel, mehrere Handlungsstränge, die parallel laufen und schnelle Szenenwechsel aus. Dadurch entsteht eine ganz eigene Dynamik, die Cliffhanger am Ende der Kapitel verleiten dazu mehr zu lesen, als geplant.

Spannend fängt die Story an, wir Leser beobachten zwei kleine Kinder, die mitten in der Nacht von ihrer Mutter geweckt und im Wandschrank versteckt werden. Wie passen die beiden in die Story? Eine junge Frau hat ihr Gedächtnis verloren, sie irrt durch Berlin und wird verfolgt. In einem weiteren Strang verfolgen wir die Ermittlungen von Kalkbrenner und seinen Kollegen, die in ihrem Fall nicht so richtig vorwärts kommen.

All diese Stränge haben Berührungspunkte, es gibt Zufallstreffen zu einem Zeitpunkt als noch keiner ahnt, dass sich ihre Wege nochmals kreuzen werden. Genau diese zufälligen Szenen machen die Story authentisch. Die Spannung ist von Anfang an sehr hoch und bleibt auch konstant auf hohem Niveau. Ich bin atemlos durch die Seiten gerauscht, zumal das Thema wirklich brisant und schockierend ist. Martin Krist verwebt die Stränge gekonnt zu einem stimmigen Ganzen, in einem spannenden Showdown klärt sich am Ende fast alles auf. Einige wenige Fragen bleiben unbeantwortet, hier kann sich der Leser seine eigenen Gedanken machen.

Fazit: Wieder ein perfekter Thriller aus der Feder von Martin Krist. Kann ich jedem empfehlen, der komplexe und spannende Thriller liebt. Verdiente 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

hochkarätiger Thriller

Der Todesprophet
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Schauplatz Berlin: Im Mittelpunkt der Geschichte steht der ehemalige Auslandsjournalist Ben Weidner, der jahrelang aus unterschiedlichen Krisengebieten berichtete. Bei seinem letzten Einsatz in Äthiopien ...

Schauplatz Berlin: Im Mittelpunkt der Geschichte steht der ehemalige Auslandsjournalist Ben Weidner, der jahrelang aus unterschiedlichen Krisengebieten berichtete. Bei seinem letzten Einsatz in Äthiopien wurde er als Geisel genommen und gezwungen, einen anderen Menschen zu töten. Seitdem ist nichts wie es war. Er leidet unter den traumatischen Erlebnissen, hat wiederkehrende Panikattacken, seine Ehe kriselt und in seinem Job ist er nicht mehr leistungsfähig. Letztlich zieht seine Frau Nicole die Notbremse und trennt sich von ihm, ein Jahr ist seitdem vergangen. Auch seine Tochter Lisa hat sich von ihm abgewendet, von Mitschülern wurde sie als Mörderkind verschrien. Nicole die Scheidung ein, Ben leidet sehr unter der Entfremdung von seiner Tochter.

Eines abends lernt Ben eine Frau kennen, nach dem Kino geht er mit ihr nach Hause auf eine Tasse Kaffee. Am nächsten Morgen wacht Ben in seiner Wohnung auf, ohne eine Erinnerung daran, was am Abend noch vorgefallenen ist oder wie er nach Hause gekommen ist. Er vermisst sein Handy, vermutet dass er es bei seiner Bekanntschaft vergessen hat und fährt kurzentschlossen zu ihr. Nichtsahnend betritt er ihre Wohnung, die Tür ist nur angelehnt. Doch was ihn hier erwartet, darauf ist er nicht vorbereitet. Die Frau ist tot, ermordet und Ben gerät ins Visier der Ermittler.

Seine Vorgeschichte wurde von den Medien hinreichend ausgeschlachtet und ist auch den ermittelnden Kommissaren bekannt, sie vermuten dass die Scheidungspapiere, die Tags zuvor bei Ben eintrafen, ihn zu der Tat trieben. Alle Unschuldsbeteuerungen helfen nichts, langsam beginnt auch Ben an sich selbst zu zweifeln. Nachdem eine weitere Frau ermordet wird und wieder alles auf Ben als Täter deutet sieht er nur eine Chance, seine Unschuld zu beweisen. Er entzieht sich der Polizei und beginnt selbst nachzuforschen.

Puuuuu, was für ein hochspannender Thriller! Nach einem Einstieg, in dem man Ben und seine Geschichte sowie seine familiären Verhältnisse kennenlernt geht die Handlung temporeich weiter. Die Ereignisse überschlagen sich und während man noch rätselt, ob Ben ein Zufallsopfer ist oder nicht passiert schon wieder etwas. Zumeist erlebt man die Handlung aus Bens Sicht, zwischendurch gibt es aber Abschnitte aus Sicht des Täters und man kann um die Motive und die Identität des Täters rätseln. Und das war wirklich die Überraschung mit der ich nie gerechnet hätte. Dabei ist die Spannung auf hohem Niveau und steigert sich immer mehr, so dass ich das Buch irgendwann nicht mehr aus den Fingern legen konnte.

Die Protas sind schön skizziert, Ben kommt sympathisch rüber, ganz im Gegensatz zu den ermittelnden Kommissaren, denn nicht alle gehen unvoreingenommen an die Ermittlungen ran.....

Fazit: Ein flüssiger Schreibstil und eine verzwickte, komplexe Handlung sorgen zusammen mit der Spannung für einen Hochkarätigen Thriller. Unbedingt zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Helgoland im Sturm

Hell-Go-Land
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Polizistin Anna Krüger ist auf Helgoland aufgewachsen, hat der Insel aber vor vielen Jahren den Rücken gekehrt. Jetzt hat sie einen Posten bei der Polizei Helgoland angenommen, auch um mit ihrer Vergangenheit ...

Polizistin Anna Krüger ist auf Helgoland aufgewachsen, hat der Insel aber vor vielen Jahren den Rücken gekehrt. Jetzt hat sie einen Posten bei der Polizei Helgoland angenommen, auch um mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können. Der Polizeiposten auf Helgoland ist klein, drei Polizisten plus Sekretärin sind die ganze Besetzung. Einen Kollegen, Marten, kennt Anna noch von früher, er war einige Klasse unter ihr und ging auf dieselbe Schule. Paul Freitag, der Dienststellenleiter ist kein Helgoländer, er ist gut aussehend und Anna sofort sympathisch. Normalerweise hat die Polizei auf Helgoland nicht viel zu tun, es ist ein ruhiger Posten:Außer Streife fahren und ab und an Betrunkene Gäste oder Einheimische auszunüchtern kommt selten etwas spannendes vor. Das ändert sich mit der Ankunft von Anna, denn gleich am ersten Arbeitstag erwartet si ein Päckchen, das mit der Post zugestellt wurde. Der brisante Inhalt: Ein menschlicher Daumen. Die drei Polizisten, alles keine ausgebildeten Ermittler, versuchen mit ihren Möglichkeiten herauszufinden, ob es sich hier überhaupt um ein Verbrechen handelt, denn möglicherweise wurde der Daumen versehentlich bei einem Unfall abgetrennt. Nur allzu schnell wird klar, dass ein kranker Geist hinter der Geschichte steckt, denn im nächsten Paket befindet sich ein Glas mit Blut. Hält ein Psychopath jemanden gefangen, wenn ja, ist derjenige noch am Leben? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, ausgerechnet jetzt tobt sich ein Sturm über Helgoland aus, der Fährverkehr liegt still und von außen ist keine Hilfe zu erwarten. Dazu kommt noch erschwerend hinzu, dass Annas Migräneattacken immer mehr an Stärke gewinnen......

Wow, der Thriller hat es wirklich in sich. Tim Erzberg erzeugt von Anfang an eine beklemmende, düstere und unterschwellig bedrohliche Atmosphäre auf der sturmgeplagten Insel. Zeitweise gilt sogar Ausgangssperre, die Straßen wirken verwaist, kaum ein Mensch ist unterwegs. Schnell wird klar, dass es in Annas Vergangenheit ein Geheimnis gibt, etwas, dem sie sich stellen will indem sie nach vielen Jahren wieder auf die Insel zurückkehrt. In Rückblenden aus Annas Erinnerung und Tagebucheinträgen erfährt man mehr, doch um was genau es sich handelt, wird erst gegen Ende klar. Neben dem Strang um Anna und die Ermittlungen gibt es noch einen zweiten, der sich mit einem Arzt und dessen Haushälterin befasst, welche auf ein gut gehütetes Geheimnis stößt.

Anna und die wenigen anderen Hauptpersonen sind sehr gut skizziert, so dass ich mir recht schnell ein Bild machen und mit fiebern konnte. Die Handlung ist temporeich und fesselnd, die Spannung steigert sich immer mehr, so dass ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen konnte. Positiv fällt der Schreibstil auf, der für einen Thriller anspruchsvoll ist und mit den bildhaften Beschreibungen Kopfkino erzeugt.

Fazit: Atmosphärischer Thriller mit einem Sturm als Hintergrundkulisse und einer fesselnden Story. 5 verdiente Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein neuer Fall für Commissario Meier

Sicht Unsichtbar - Der dritte Fall für Schnyder&Meier
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"Sicht Unsichtbar" ist der dritte Fall für "Commissario" Werner Meier der Kapo Waldstadt. Auch wenn sich jeder Teil für sich lesen lässt empfehle ich, die Vorgänger unbedingt zu lesen, um sich mit den ...

"Sicht Unsichtbar" ist der dritte Fall für "Commissario" Werner Meier der Kapo Waldstadt. Auch wenn sich jeder Teil für sich lesen lässt empfehle ich, die Vorgänger unbedingt zu lesen, um sich mit den Protagonisten und ihrem Umfeld vertraut zu machen. Wie in den anderen Teilen gibt es auch hier wieder jede Menge Nebendarsteller, einige bekannte, aber auch viele neue Gesichter. Ohne wenigstens das "Stammbesetzung" und die Vorgeschichte zu kennen ist es evtl. etwas knifflig, den Überblick über alle Personen beizubehalten.

Nach dem letzten turbulenten Fall, in dem Zitas neugeborener Sohn Finn gekidnappt wurde, sind einige Monate ins Land gezogen. Finn ist 9 Monate alt und soll getauft werden, Helen, bei der Zita und Meyer immer noch wohnen lässt es sich nicht nehmen, ein großes Fest auszurichten. Dumm nur dass ausgerechnet an diesem Tag eine Leiche am Greifensee gefunden wird. Meier muss das Fest verlassen um zu ermitteln. Bei dem Toten handelt es sich um Johan Havemann, den Besitzer der Pension Seeblick am Greifensee. Wenige Tage zuvor hatte er einen Disput mit dem Ranger des Naturschutzgebietes Silberbirke, klar dass Birk in den Fokus der Ermittler gerät, zumal er nicht auffindbar ist. Im Streit ging es um das Prestigeprojekt VillageGreen, das die Einwohner von Waldbach in Befürworter und Gegner spaltet. Die einen sehen darin einen allgemeinen Aufschwung der dem Ort zugute kommt, die anderen fürchten um das Naturschutzgebiet. Meier und seine Truppe haben mit den Ermittlungen alle Hände voll zu tun....

Wie schon bei den anderen beiden Teilen ist die Krimihandlung stark mit dem Privatleben von Zita und Meyer verknüpft. Die Einwohner von Waldbach sind mir inzwischen ans Herz gewachsen, da man sie mit jedem neuen Teil ein stückweit mehr kennenlernt. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und schön ausgearbeitet, sie wirken lebensecht und sind mehr oder weniger skurril. Jeder hat seine Eigenheiten und das Beziehungsgeflecht ist in dem kleinen Ort sehr dicht, ein jeder kennt jeden und weiß um dessen Geheimnisse.

Bei Zita und Meyer geht es gewohnt turbulent zu, die beiden so unterschiedlichen Charaktere ecken immer wieder an, sind sich über die Rolle die jeder in der Beziehung innehat noch nicht so richtig klar, bzw. gehen die Erwartungen auseinander. So kommt es dass Meier aus Mangel an einem Babysitter Klein-Finn mit zur Arbeit nehmen muss. Was nicht jeder seiner Kollegen prickelnd findet. Die ehemalige Wetterfee ScarLett hat in diesem Teil eine kleinere Rolle, dafür ist diesemal Meiers Hexenschuss der Running Gag und die Haare von Kollegin Beanie Barras ziehen sich wie der rote Faden durch die Story und sorgen für so einige Lacher. Überhaupt findet sich wieder Situationskomik vom Feinsten, aber hier möchte ich nicht allzu viel verraten.

Gabriela Kasperski schafft eine wunderschön dichte Atmosphäre, fast meint man den Greifensee und das Naturschutzgebiet vor sich zu sehen. Der Schreibstil ist gewohnt bildhaft und detailliert, aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln bekommt man als Leser einen umfassenden Einblick in die Gedankenwelt und die Geschehnisse, doch was den Täter angeht tappte ich bis zuletzt im Dunklen.

Fazit: Ein weiterer gelungener Teil der Reihe um Zita und Meier, eine kleine Welt in die ich beim lesen wunderbar abtauchen konnte. Freue mich schon auf den nächsten Teil.