Wieder zieht es mich in die Welt der Fae und wieder bin ich mehr als sprachlos über diese. Anders als die Fae die ich bereits kenne, sind die von Holly Black mystischer und fantasievoller als jemals zuvor.
Kein Fea ähnelt einem anderen und jeder hat seine eigenen Ecken und Kanten. Doch über eins ist sich Jude, die Protagonistin, bewusst, sie sind alle wunderschön.
Jude ist mit ihrer Zwillingsschwester und ihrer Halbschwester im Reich der Elfen aufgewachsen und erlebt mehr oder weniger den Albtraum eines jeden Schülers. Sie werden von den anderen nicht anerkannt und von manchen sogar regelrecht vertrieben.
Doch Jude lässt sich davon nicht einschüchtern, was ich sehr an ihr mag. Im Gegensatz zu ihrer Schwester lässt sie sich nicht von Prinz Cardan beleidigen und lehnt sich gegen ihn auf.
Cardan ist der jüngste Prinz des Hofes und auch der grausamste. Aber in Judes Augen auch der schönste. Verständlich wie ich finde. Er ist grausam, unberechenbar und kalt. Trotzdem merkt man früh, dass er Interesse an Jude entwickelt. Auch wenn man an Anfang noch nicht so ganz weiß in welche Richtung dieses Interesse geht.
Für mich persönlich ist Cardan mein Highlight in diesem Buch. Ich hab mich jedes Mal über seinen Auftritt gefreut und konnte den nächsten gar nicht abwarten.
Aber auch jeder andere Nebencharakter hat einen starken Auftritt erhalten und keiner kommt zu kurz. Wobei ich sehr gespannt bin wer im zweiten Teil noch eine tragende Rolle außer den beiden Protagonisten bekommen wird.
Die Geschichte ist au Judes Perspektive geschrieben und weckt verschiedene Emotionen in einem selbst. Black benutzt für mich einen wunderschön zu lesenden Schreibstile.
Ich hab das Buch in kürzeste Zeit gelesen und gerade bei den letzten Seiten konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen
Das Cover weicht kaum von dem Englischen ab, was für mich noch mal ein positiver Punkt ist. Schlicht und trotzdem Ausdrucksstark.
Ein wahres Meisterwerk und ich freue mich riesig auf den zweiten Teil! Eine absolute Leseempfelung!

Nicht mein erstens Buch von Laura Kneidl, aber bis jetzt ein von denen, mit dem ich nicht wirklich warm geworden bin.
Die Geschichte von Light spielt in der Zukunft, 2047, in der Übernatürliche Wesen mit den Menschen zusammen leben sollen.
Für diese Eingliederung bekommt ein Wesen einen Delegierten, welcher sich um dieses Wesen kümmern soll. Gerade bei der gutherzigen Light versagt das System der Zuordnung und sie bekommt den Dämon Dante zugeschrieben.
Es ist klar, dass er der Bad Boy in dieser Geschichte spielen soll. Er möchte Lights Leben zur Hölle machen und sie in die Knie zwingen.
Dabei kommt er mir leider gar nicht so „böse“ vor, er Neckt sie aber mehr passiert nie. Ich hätte mir den bösen Dämon einfach schlimmer vorgestellt.
Auch die aufkeimende Romanze war für mich etwas zu schwach. Light fand Dante von Anfang an interessant uns sehnte sich irgendwo nach seinen Berührungen, denn noch wollte sie sich ihre Gefühle lange Zeit nicht eingestehen.
Bis er sie langsam zu erwidern scheint, was auch einfach so aus dem nichts heraus passiert.
Für mich alles sehr flach und es fehlt die Tiefe um die Spannung aufrecht zu halten.
Ich hätte außerdem mir mehr Wissen über die anderen Wesen gewünscht. Sie werden meist nur kurz benannt und nur das Wesen von Lights Bruder kommt mehr zum Einsatz.
Trotzdem ein weiteres tolles Buch zum Lesen und einfach wunderschön geschrieben. Laura hat wieder ein schönes Buch geschrieben und ihren Schreibstile finde ich sehr angenehm. So habe ich das auch innerhalb eines Tages durchgelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Auch wenn sehr viel der Handlung vorhersehbar waren, hat sie es geschafft immer kleine Sachen einzufügen, die mich dazu gebracht haben, mit dem Lesen nicht aufzuhören.
Das Ende ist für mich kein richtiges Ende, da nicht so richtig klar ist wie es weiter geht. Dämonen werden viel älter als Menschen, darüber wurde leider kein Gedanke verschwendet und es bleibt offen wie lange Dante und Light noch zusammen gehören.
Wer gerne eine Geschichte über Übernatürliche Wesen und eine Welt in der diese zu uns Menschen gehören sollen, lesen möchte kann bei diesem Buch nichts falsch machen.

Eine wunderschöne, wenn auch für mich sehr Klischeehafte Geschichte.
Jai McConner (übrigens heißt mein Lieblingsschauspieler Jai Courtney), ist ein berühmter Teenie Star und eigentlich von der gesamten Welt geliebt. Eigentlich, denn die liebe Nina mag ihn gar nicht. Zumindest am Anfang.
Natürlich war von Anfang an klar, dass aus den beiden mehr wird. Doch das es am Ende so kompliziert wird, hätte ich echt nicht gedacht.
Es gibt wunderschöne Schauplätze, eine tolle Atmosphäre und viel Emotionen.
Und das alles auf 290 Seiten.
Die beiden Protagonisten Nina und Jai könnten nicht unterschiedlicher sein. Nina ist bodenständig, freundlich und aufgeschlossen. Gerade gegenüber der großen neuen Veränderung des Umzuges nach Amerika und der neue Job. Bei Jai hab ich sofort das Gefühl, dass ihm der Ruhm zu Kopf gestiegen ist. Er sorgt immer wieder für Probleme in Ninas Leben und versucht ihr dieses absichtlich schwer zu machen. Seine Arrogante Art und sein Verhalten gegenüber ihr und anderen hilft da nicht wirklich weiter.
Doch nach und nach hab ich das Gefühl, dass Nina seine harte Schale brechen kann und Jai langsam zurück zu sich selbst finden.
Mareike hat einen sehr schönen Schreibstil, welcher sich flüßig und leicht lesen lässt.
Leider gibt es ein paar Nebencharaktere, über die ich mir gerne etwas mehr Inhalt gefreut hätte (zb Ninas Beste Freundin). Ansonsten nahm die Geschichte schnell Fahrt auf und brachte eine Achterbahn der Gefühle mit sich.
Großes Lob geht auch an das Cover. Da ich eine klare Coverkäuferin bin, liegt es vor allem daran das ich das Buch bei mir im Regal stehen habe. Die Frau auf dem Cover ist ein wunderschöner Kontrast zu dem dunkelblauen Hintergrund.
Zusammengefasst, ein wunderschöner Liebesroman und sehr schön wenn man zwischendurch abschalten möchte. Nicht perfekt, es hat seine Höhen und Tiefen und Ecken und Kanten – dennoch was besonders.

So ganz weiß ich nicht was ich von dem Buch halten soll.
Es geht um die Studentin Tessa, die in ihrem ersten Jahr der Washington State University ist. Sie trifft auf den Bad Boy Hardin, welcher sie sofort in Visier zu scheinen hat.
Aus dem anfangen Hass zwischen ihnen, wird jedoch bald mehr und Tess fühlt sicher immer mehr zu ihm hingezogen.
Es ist irgendwo ein typisches New Adult, aber auf der anderen Seite ganz anders.
Wichtig zu wissen, das Buch entstand durch eine Fanfiction auf Wattpad.
Auch wenn Namen und wichtige Merkmale geändert wurden, so sah ich immer Harry Styles vor mir. Auf ihn beruht diese Fanfiction und seit ich dies weiß – hab ich nur noch in im Kopf als Hardin.
Das ist für mich am Anfang der größte Schwachpunkt in dem Buch. Jedoch schaffte ich es nach und nach mir Hardin so vorzustellen wie ich es wollte.
Mit 700 Seiten ist After Passion schon ein ganz schönes Stück Arbeit. Jedoch brauchte ich auch hier nicht lange zum verschlingen des Buches – was für mich immer ein gutes Zeichen ist.
Der Hype hinter dem Buch kann ich zum Teil verstehen. Es ist wahnsinnig gut geschrieben und die Handlung ist sehr flüssig.
Allerdings mag ich es nicht, dass sich alles Immer wieder zu wiederholen scheint. Hardin und Tessa streiten sehr of – vertragen sich wieder, nur um dann wieder zu streiten. Manchmal sehr anstrengend.
Dennoch ein sinnliches und verführerisches Buch, welches mir wirklich sehr gefallen hat.
Die Wendung am Ende mit der dramatischen Schnittstelle ist irgendwo typisch für eine Fanfiction jedoch hat es wirklich gepasst und lässt mich sofort auf den zweiten Teil hoffen.
Alles zusammen gefasst: ein bisschen anstrengend, ein bisschen Klischeehaft, sehr viele Emotionen und sehr viel Liebe und Drama.
Ein sehr schönes Buch und ein schöner Auftakt für eine bestimmt sehr gute Reihe.
Kann ich auf jeden Fall empfelen, auch wenn es kein Jahreshighlight für mich ist – aber vielleicht wird es die Reihe insgesammt werden

Es geht wieder sinnlich, dramatisch und klischeehaft zu. Und genau das macht das Buch so gut. Tessa und Hardin müssen sich erneut ihren Problemen stellen, wobei ich immer wieder das Gefühl habe, sie suchen mit Absicht die Fehler des anderen.
Es sind wieder die typischen Charaktere dabei, manche fallen hinten runter – andere werden mehr in den Mittelpunkt gerückt. Besonders schön fand ich, mehr Einblick in das Leben von Hardin zu bekommen und auch mal seine Sichtweisen zu erleben.
In dem zweiten Teil bekommen wir endlich die Sicht aus Hardins Perspektive und können seine Gedanken und Gefühle von ihm aus hören.
So hab ich nicht nur Tess Gefühle in schlimmen Situationen bekommen, sondern auch seinen Zwiespalt gespürt. Hardin ist zerbrochener als man am Anfang denkt und genau diese Tiefe begeistert mich so sehr.
Anna kommt langsam von diesen Fanfiction Stil weg und versucht dem Buch ihren eigenen Charakter zu geben – was ihr wirklich sehr gut gelingt.
Auch das Drama hat mehr tiefe und sorgt für mehr Herzschmerz als Leser.
Kritikpunkt ist allerdings wieder, dieses unglaubwürdige. Jeden ist klar das Tess und Hardin zusammen gehören, aber dieses ständige Streiten. Irgendwann muss doch einer von beiden genug haben – endgültig genug. Gerade Tessa rennt ihm immer wieder hinter her und weiß selbst, nach dem wirklich großen Streit in diesem Teil, dass sie zu ihm zurück gehen würde.
Dennoch wieder ein klasse Teil und sehr schön geschrieben. Anna weiß wie man den Leser an ein Buch fesselt und mit ihrem flüssigen Schreibstile fällt es mir auch nicht schwer das Buch mit einmal durch zu lesen.
Ich freue mich sehr auf den dritten Teil.