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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2017

Ein wirklich toller histrosicher Roman

Das Lied der Hugenotten
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Inhalt
Paris 1572 zur Zeit der schrecklichen Bartholomäusnacht, in der die Hugenotten nur so von den Katholiken abgeschlachtet werden.
In dieser Nacht muss Pierre miterleben, wie seine ganze Welt auf den ...

Inhalt
Paris 1572 zur Zeit der schrecklichen Bartholomäusnacht, in der die Hugenotten nur so von den Katholiken abgeschlachtet werden.
In dieser Nacht muss Pierre miterleben, wie seine ganze Welt auf den Kopf gestellt wird und zusammenbricht. Sein Vater flüchtet mit ihm und seiner kleinen Schwester aus der Stadt in ein kleines Dorf. Um dort in Frieden leben zu können, hält sein Vater seine wahre Glaubensrichtung geheim und erzieht Pierre und seine Tochter streng katholisch. Pierre soll in die Fußstapfen des Vaters treten und ebenfalls Glasbläser werden, doch das ist eigentlich genau das, was Pierre nicht will. Als er dann durch Zufall von dem Geheimnis erfährt, das sein Vater jahrelang gehütet hat, beschließt Pierre fortzugehen. Doch dies nicht ohne Folgen.
Oliver ist gerade fünf Jahre alt, als seine Mutter stirbt. Als Waisen kommen er und seine wenige Wochen alte Schwester zu ihrer Tante. Dort werden sie alles andere als freundlich aufgenommen. Nur das Geld, welches die Mutter den Kindern vermacht hat, besänftigt die Verwandten. Während seine Schwester wie das eigene Kind behandelt wird, muss Oliver arbeiten und lebt ein klägliches Dasein. Doch dann kommt ihm sein Talent zu Nutzen und es scheint, als würde er dem Elend entkommen.

Fazit
Durch das Cover und den Titel bin ich sofort auf das Buch aufmerksam geworden, denn es hat meine Neugier geweckt. Ich liebe historische Romane, wenn auch bevorzugt solche, die in England spielen. Diesmal interessierte mich zur Abwechslung ein anderes Land und der Klappentext hat sich wirklich vielversprechend angehört.
Da ich nicht viel über Frankreich, beziehungsweise Paris und seine Geschichte weiß, wollte ich in diese eintauchen und das ist mir auch gelungen. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ahnungslos war, was es mit der Bartholomäusnacht auf sich hatte. Als ich dann zu lesen und zu begreifen begann, war ich einfach nur sprachlos. Das Schicksal, das viele Hugenotten erlitten haben, ist mir sehr nahe gegangen und manchmal konnte ich einfach nur den Kopf schütteln – und ich habe mich gefragt, wozu Menschen nur alles in der Lage sind. Die Bartholomäusnacht ist ja kein Einzelfall, denn selbst heute werden noch Menschen aufgrund ihres Glaubens verfolgt und getötet.
Auch wenn dem Roman eine erschreckende Nacht zugrunde liegt, hatte er dennoch erfreuliche Teile. Er zeigt ebenso, wie Menschen, denen großes Leid wiederfahren ist, stark geblieben sind und ihren Weg fortgesetzt haben. Ebenso, dass nicht jeder der breiten Masse hinterherspringt und selbst noch denken und gewisse Sachen hinterfragen kann.
Deana Zinßmeister hat es geschafft, dass ich mich in das Frankreich des 16. Jahrhunderts zurückversetzt gefühlt habe. Auch die Umstände, dass sie Schicksale in den Roman eingebettet hat, die wirklich so geschehen sind, haben mir sehr gut gefallen.
Alles in allem ist „Das Lied der Hugenotten“ ein wirklich toller historischer Roman, der mir sehr viel Freude beim Lesen bereitet hat.

die ganze Rezension wie immer auf unserem Blog! :)
https://welivedathousandlifes.wordpress.com/2017/01/27/rezension-das-lied-der-hugenotten/

Veröffentlicht am 21.01.2017

Percy Jackson-Diebe im Olymp

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Inhalt
Man könnte meinen Percy sei ein ganz normaler Junge, der an Legasthenie leidet und dem die Götter nicht wohl gesonnen sind. Wortwörtlich gemeint. Es scheint, als hätte sich die Welt gegen ihn verschworen ...

Inhalt
Man könnte meinen Percy sei ein ganz normaler Junge, der an Legasthenie leidet und dem die Götter nicht wohl gesonnen sind. Wortwörtlich gemeint. Es scheint, als hätte sich die Welt gegen ihn verschworen und es auf ihn abgesehen.
Sechs verschiedene Schulen – innerhalb von sechs Jahren und jetzt muss er schon wieder die Schule wechseln. Bei einem Schulausflug wäre Percy beinahe getötet worden und seit diesem Moment hat sich sein komplettes Leben verändert. Auf der Flucht vor den fiesesten Monstern der griechischen Mythologie findet er Zuflucht in einem Half-Blood Camp. Dort halten sich die Kinder der griechischen Götter auf und werden trainiert. Percy kann nicht fassen, dass er das Kind eines Gottes ist und taucht in die Welt der Halbblüter ein. Die Götter stehen kurz vor dem Krieg, denn dem Olymp ist etwas entwendet worden und Percy erhält seinen ersten Auftrag. Kann er die Götter beruhigen und somit einen Krieg verhindern?

Fazit
Die Bücher von Percy Jackson wollte ich wirklich schon lange lesen und habe nun vom Carlsen Verlag den ersten Band als Blog-Willkommens Geschenk bekommen, worüber ich mich wahnsinnig gefreut habe! An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Carlsen!
Ja, ich muss gestehen, dass ich den Film vor dem Buch kannte. Was ich eigentlich absolut nicht toll finde, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass Bücher grundsätzlich besser sind als der Film – auch wenn es Ausnahmen gibt. Aber da mir der Film schon so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt die Bücher lesen und ich glaube, ohne den Film wäre ich nie auf die Bücher gekommen.
Ich könnte hier jetzt bestimmt Seitenweise das Buch und den Film vergleichen, aber darum geht es in dieser Rezension ja nicht.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, obwohl ich die Grundstruktur durch den Film schon kannte, konnte mich das Buch trotzdem überzeugen und auch überraschen, denn vieles war anders als im Film. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und habe Percy und seine Freunde bei ihrem Auftrag begleitet.
Die Idee mit den griechischen Göttern hat mir sehr gut gefallen und ich fand es toll, dass man ein wenig in die Geschichte dieser eingetaucht ist und einiges über sie erfahren hat.
Auch fand ich das Camp Half-Blood wahnsinnig interessant, denn dort leben die ganzen Kinder der Götter zusammen und trainieren. Immer wieder gibt es Veranstaltungen, bei denen die verschiedenen Häuser sich verbünden und gegeneinander antreten. Natürlich merkt man hier, welche Götter gut aufeinander zu sprechen sind und welche sich eher weniger vertragen.
Alles in Allem finde ich, dass Percy Jackson – Diebe im Olymp ein tolles Jugendbuch ist, das wirklich lesenswert ist. Die Charaktere sind sehr sympathisch und die Geschichte ist klasse geschrieben.

Die ganze Rezension auf unserem Blog :)
https://welivedathousandlifes.wordpress.com/2017/01/21/rezension-percy-jackson-diebe-im-olymp/

Veröffentlicht am 18.01.2017

Ein nettes Buch für zwischendurch

Diamond Sisters - Die Konkurrenz schläft nicht
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Inhalt
Im Sommer haben Courtney, Peyton und Savannah erfahren, dass ihr Vater der millionenschwere Hotelbesitzer der Diamond Hotelkette ist. Nachdem sie sich mit ihrem neuen Leben arrangiert haben, beginnt ...

Inhalt
Im Sommer haben Courtney, Peyton und Savannah erfahren, dass ihr Vater der millionenschwere Hotelbesitzer der Diamond Hotelkette ist. Nachdem sie sich mit ihrem neuen Leben arrangiert haben, beginnt auch schon wieder die Schule. Aber dieses Mal ist es keine 0815 öffentliche Staatsschule, sondern eine Privatschule.
Bei den drei Schwestern selbst spielt sich so einiges ab. Zwischen Courtney und Brett knistert es immer noch, doch sie versucht auf Abstand zu gehen, was ihr nicht ganz gelingen will. Savannah versucht mit ihrem YouTube Channel durchzustarten und ist kurz davor, ihre Sweet-Sixteen Party zu feiern. Auch bei Peyton ereignet sich so manches in ihrem Liebesleben. Gerade als es scheint, dass sich die Mädchen an die neue Schule gewöhnt haben, wird ein weiteres Geheimnis der Familie gelüftet. Dieses lastet schwer zwischen den Schwestern und ihren Eltern. Von einem weiteren Geheimnis mal ganz abgesehen, welches Adrian noch immer vor seinen Töchtern verheimlicht.

Fazit
Beim Erhalten des Buches musste ich feststellen, dass „Diamond Sisters – die Konkurrenz schläft nicht“ eine Fortsetzung ist. Leider kannte ich den ersten Band nicht. Nichts desto trotz habe ich mich in die Welt der Diamond Sisters gestürzt und bin ohne jegliches Vorwissen gut in die Geschichte eingetaucht. Manchmal war es allerdings etwas schade, dass mir teilweise ein paar Informationen gefehlt haben.
Die Kapitel wechseln zwischen den Schwestern ab. So konnte man die Welt aus jeder Perspektive betrachten, was mir einerseits gut gefallen hat. Andererseits verringerte sich hierdurch auch der Einblick in die einzelnen Protagonistinnen, wodurch mir persönlich manchmal der Tiefgang und die Beziehung zur einzelnen Protagonistin gefehlt haben. Ich selbst bin dadurch insgesamt nur etwas oberflächlicher in die Geschichte und die Geschehnisse eingetaucht. Natürlich stieß ich auch auf das ein oder andere Klischee, aber damit war zu rechnen. Durchzogen wird die Geschichte außerdem von einem Familiendrama. Die erste Seifenblase ist bereits in Band eins geplatzt, wie ich festgestellt habe. Doch das Drama zieht sich weiter und man erfährt im zweiten Band weitere Geheimnisse, die auf einen dritten Band hoffen lassen.
Alles in allem hat mir das Buch ganz gut gefallen. Persönlich würde ich sagen, eine erfrischende und leichte Geschichte für zwischendurch, die Spaß beim Lesen bringt.

Die ganze Rezi findet ihr auf unserem Blog ;)
https://welivedathousandlifes.wordpress.com/2017/01/18/rezension-diamond-sisters-die-konkurrenz-schlaeft-nicht/

Veröffentlicht am 29.10.2016

Black Blade - Das eisige Feuer der Magie

Black Blade
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Inhalt
Lila Merriweather ist 17 und lebt alleine in einer Stadt voll mit Monstern und Magie. Magie wird hochangesehen und seltene Talente, wie das, welches Lila besitzt, sollte man gut hüten, denn es gibt ...

Inhalt
Lila Merriweather ist 17 und lebt alleine in einer Stadt voll mit Monstern und Magie. Magie wird hochangesehen und seltene Talente, wie das, welches Lila besitzt, sollte man gut hüten, denn es gibt Menschen, die hinter seltenen Talenten her sind und sie ihren Besitzern rauben. Ihr tägliches Brot verdient Lila sich mit Aufträgen oder sie raubt die Touristen, auch genannt Töpel, aus. Regiert wird die Stadt von den reichen Familien, mit denen Lila eigentlich nichts zu tun haben möchte. Doch wie so oft hat das Schicksal etwas anderes, als man selbst, geplant. So kommt es, dass Lila das Leben eines reichen Junges rettet. Dadurch wird sie in die Familienfehden verstrickt und soll fortan die Leibwächterin des Jungen sein. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn irgendjemand hat es auf ihn abgesehen und Lila muss ständig um ihr Leben fürchten. Eigentlich sollte sie den Jungen hassen – doch irgendwie kann sie es nicht.

Fazit
Ich muss sagen, dass ich zuerst nicht richtig in das Buch hineingekommen bin und Lila richtig unsympathisch fand. Doch je mehr ich gelesen habe und je tiefer ich in die Geschichte eingetaucht bin, desto besser gefiel sie mir. Das Buch lag schon eine Zeit auf meinem SuB und zusammen in einer Leserunde wollten wir es eigentlich gemeinsam lesen. Doch nicht nur ich, sondern auch die anderen Mädchen von #bookstagram konnten, nachdem sie das Buch angefangen hatten, einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Mit Black Blade las ich das erste Mal ein Buch von Jennifer Estep und ich muss sagen, es hat mich wirklich überzeugt, auch wenn es ein wenig vorhersehbar war, wer es letztendlich auf Devon abgesehen hatte. Nichts desto trotz hat sich das Buch einfach toll gelesen, vor allem hat mir die Idee mit den Monstern gefallen, ganz besonders das Monster von Lochness mit seiner Brücke.

Mehr dazu wie immer auf unserem Blog! :)
https://welivedathousandlifes.wordpress.com/2016/10/29/rezension-black-blade-das-eisige-feuer-der-magie/

Veröffentlicht am 07.10.2016

Tolles Buch über die erste große Liebe!

So geht Liebe
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Inhalt
Reena ist in Sawyer verliebt, aber niemand weiß es, außer ihre beste Freundin Allie. Sie verbringen ihre Stunden mit Schwärmereien über ihn, analysieren seine neuste Frisur oder sein Outfit. Er ...

Inhalt
Reena ist in Sawyer verliebt, aber niemand weiß es, außer ihre beste Freundin Allie. Sie verbringen ihre Stunden mit Schwärmereien über ihn, analysieren seine neuste Frisur oder sein Outfit. Er ist der Traumtyp Nummer eins und Reena kennt ihn schon ihr Leben lang, denn er ist das Patenkind ihres Vaters. Irgendwann wird mehr aus der Schwärmerei, denn Sawyer empfindet dasselbe wie sie. Doch ihre Beziehung endet damit, dass Reena schwanger und allein zurück bleibt. Sawyer läuft vor seinen Gefühlen davon, verfällt den Medikamenten und lässt Reena letztendlich allein zurück. Sie muss ihre Pläne fürs College über Bord werfen und ihr Leben komplett umkrempeln.
Zwei Jahre später taucht Sawyer wieder auf. Und auch dieses Mal bringt er Reenas Leben durcheinander. Sie ist sich ihrer Gefühle ihm gegenüber nicht sicher und weiß nicht, ob sie ihn hassen soll oder ob sie ihn immer noch liebt. Zudem ist sie glücklich vergeben. Hat ihre erste große Liebe und der Vater ihrer Tochter noch eine Chance?

Das Buch ist eine superschöne Liebesgeschichte! Parallel, immer getrennt durch die Kapitel, wird die Geschichte von Reena und Sawyer, vor der Schwangerschaft und als sie sich erneut begegnen, beschrieben. Es geht um die erste große Liebe, was alles schief gehen kann und wie schnell sie auch wieder zuende sein kann. Wie Herzschmerz überwunden wird und man denkt, man hätte die Gefühle für den Anderen überwunden, nur um dann festzustellen, dass sich in all den Jahren rein gar nichts geändert hat, weil die Gefühle und das Herz einfach stärker als der Verstand sind. Reena hatte keine leichte Zeit und hat das Bestmögliche daraus gemacht.
Ich bin mir immer noch unschlüssig, ob ich Sawyer jetzt mag oder nicht. Sein Verhalten war oft alles andere als reif und ziemlich jungstypisch. Eigentlich denkt man das ganze Buch über, dass er nur eine Maske aufhat, um sich dahinter zu verstecken, aber irgendwie bekommt man keinen anderen Eindruck von ihm. Ich meine klar, nach den zwei Jahren, als er wieder zurück kommt, hat er sich schon ein wenig verändert, aber so ganz sympathisch ist er mir nie geworden. Genauso wie seine Eltern, sie haben Reena und ihre Tochter in den zwei Jahren kein einzigses Mal unterstützt, was ich persönlich ziemlich schwach finde. Aber das zeigt wieder, wie das Leben sein kann.
Alles in Allem hat mir das Buch aber gut gefallen. Es war wirklich schön geschrieben und ich war stets neugierig wie es weiter gehen würde.
Deshalb eine definitive Kaufempfehlung von uns :)

Mehr zu den Charakteren dem Schreibstil und und und auf unserem Blog! :)
https://welivedathousandlifes.wordpress.com/2016/10/07/rezension-so-geht-liebe/