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Veröffentlicht am 25.04.2025

Freundschaft und Familie

Carillon Point – Wo das Glück dich findet
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Allyson ist am Ende, hochschwanger mit einem Kleinkind und der Mann im Gefängnis, weiß nicht mehr wohin. Als ob sich die Welt gegen sie verschworen hat. Sie weiß nicht warum das gerade ihr passiert. Sie ...

Allyson ist am Ende, hochschwanger mit einem Kleinkind und der Mann im Gefängnis, weiß nicht mehr wohin. Als ob sich die Welt gegen sie verschworen hat. Sie weiß nicht warum das gerade ihr passiert. Sie ist der Typ Frau der vom Ehemann abhängig ist, sie arbeitet zwar halbtags aber es reicht ohne das Einkoimmen ihres Mannes nicht zum Überleben. Dazu kommen noch viele andere Probleme hinzu. Hilfe bekommt sie ausgerechnet von der Exfrau ihres Mannes.. Die von ihrer Tochter unter Druck gesetzt wurde, weil sie ihren kleinen Stiefbruder innig liebt und auch zu ihrer Stiefmutter ein gutes Verhältnis hat. Erika ist von ihrem Ex tief verletzt worden und nach und nach zeichnet sich auch für uns Leser eher ein negantives Bild von dem Mann, obwohl Alyson ihn liebt kommen Zweifel auf.
Es ist ein Buch über Frauen für Frauen. Was ist Familienzusammenhalt, was bedeuten Freundschaften, wie nötig sind sie, wie geht man in solchen Situationen miteinander um? Alles Fragen die öfter in den Büchern der Autorin auftauchen und aus ihrer Sicht beantwortet werden. hier sind wieder einige, ich möchte sagen amerikanische Klischees verarbeitet. Die Frauenrollen reichen von einer taffen Selbstständigen, zu einer unselbstständigen aber entwicklungsfähigen Mutter bis hin zu den gutsituierten Vorstadtfrauen die außer Cocktails und Einkaufbummeln und das Geld der Ehemänner ausgeben nicht viel zu bieten haben. Diese Figuren gibt es im deutschsprachigen Raum weniger, daher sind sie unterhaltsam obwohl hier schwerwiegende Probleme das Thema sind. Man kann sich gut zurück lehnen und sich wohl fühlen weil es einem viel besser geht und es nur eine Geschichte ist.

Veröffentlicht am 24.04.2025

Ein alter Mord

Niemand tötet aus Liebe
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Liberia hat vor 20 Jahren ihren Mann, einen Polizisten, durch Mord verloren. Dieser Mord wurde nie aufgeklärt. Nun findet sie in einer alten Jacke einen Zettel der mit diesem Fall in Zusammenhang steht. ...

Liberia hat vor 20 Jahren ihren Mann, einen Polizisten, durch Mord verloren. Dieser Mord wurde nie aufgeklärt. Nun findet sie in einer alten Jacke einen Zettel der mit diesem Fall in Zusammenhang steht. Wer war die Frau die diesen kleinen Brief geschrieben hat? Gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrer Mutter macht sie sich auf die Suche nach Antworten. Antworten die alte Wunden wieder aufreißen könnten. Warum musste ihr Mann sterben, warum wurde der Mord nie aufgeklärt? Mit Unterstützung einer Kriminalreporterin reist sie durch Italien und stellt unangenehme Fragen, dabei kommt sie der Wahrheit gefährlich nahe.

Ein spannendes Thema, interessante Figuren und ein für mich langweiliger Schreibstil. Wenn man mir dreimal erklärt wer welche Figur ist, reicht es ich kann mir das dann merken. Aber in jedem Satz wird erklärt das Vittoria die Tochter und Iole die Mutter ist. Gabriele ist der mögliche Liebhaber usw.. Damit geht die Spannung verloren, genau wie immer wieder beschrieben wird, dass die Reporterin anscheinend Gedanken lesen kann. Alles was wichtig ist an Ermittlungen und anderen interessanten Details wird von unnötigen Details und Unterhaltungen zu gedeckt.

Die Auflösung des Falls passt sehr gut zum Titel, so profan, dass es schon wieder grausam ist.

Veröffentlicht am 24.04.2025

menschliche Abgründe

Inspector Barnaby und das Rätsel von Badger’s Drift
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Ich schaue die Fernsehserie um Inspektor Barnaby sehr gern. Ein Buch mit ihm zu lesen. War ganz klar eine Herausforderung. Denn eigentlich mag ich keine verfilmten Bücher. Das heißt, habe ich ein Buch ...

Ich schaue die Fernsehserie um Inspektor Barnaby sehr gern. Ein Buch mit ihm zu lesen. War ganz klar eine Herausforderung. Denn eigentlich mag ich keine verfilmten Bücher. Das heißt, habe ich ein Buch gelesen habe ich genaue Vorstellungen davon wie jemand agiert, spricht, aussieht und wie die Umwelt auszusehen hat. Das kann ein Film einfach nicht realisieren. Dazu kommt das oft etwas weggelassen wird so das es für mich wirkt als ob die Geschichte verstümmelt wurde. Nun ist es genau umgekehrt, ich habe die Serie im Hinterkopf und das Buch vor mir. Es kam mir so vor als ob ich die Bilder aus meinem Gedächtnis im Buch wiederfinde. Ich kann mich nicht an den Fall erinnern. Aber Barnaby, Sergeant Troy und Joyce wirken so lebensecht wie im TV.

Jetzt musste ich alles trennen. Die Figuren sind nun festgelegt im Aussehen und Gehabe. Der Fall ist ungewöhnlich und wird nur wegen einiger Ungereimtheiten untersucht. Eine alte Dame stirbt, nciht ungewöhnlich wenn da nicht ihre festen Gewohnheiten wären die sie an ihrem Sterbetag vernachlässigt hat. Eine Frage folgt der nächsten und ich desen Fragen, die vielen Möglichkeiten jemanden zu verdächtigen alle haben ihre kleinen schmutzigen Geheimnisse. Das Größte und zweifellos das Skandalöste sit der Grund für den Mord. Abgründe tun sich auf in diesem beschaulichen Flecken in England. Gespannt war ich auf die Fragen die sich aus den Beobachtungen der Nachbarn ergeben haben. Zu diesen Fragen kamen denn meine eigenen hinzu. Ich muss zugeben die gingen in die falsche Richtung. Es war trotzdem ungeheuer spannend. Barnabys Geschichten sehen oder lesen sind sehr spannende Krimis über die Abgründe in uns Menschen ohne das sie sehr viel Grausamkeit brauchen.

Veröffentlicht am 23.04.2025

Überleen ist nicht alles

Mit dir steht die Welt nicht still
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Überlebt zu haben, ist nicht unbedingt ein gutes Gefühl. Die Schwere der Erinnerungen ist eine gewaltige Last für Nanne. Sie hat kein Vertrauen mehr zu den Menschen, zu sich selbst, einfach für nichts ...

Überlebt zu haben, ist nicht unbedingt ein gutes Gefühl. Die Schwere der Erinnerungen ist eine gewaltige Last für Nanne. Sie hat kein Vertrauen mehr zu den Menschen, zu sich selbst, einfach für nichts und niemanden. Die von anderen erwartete Dankbarkeit für ihr günstiges Schicksal kann sie nicht liefern. Sie hat keine Gefühle mehr.. Als John sie zufälig trifft, ist er überzeugt seinem guten Schicksal begegnet zu sein. Er ist auch allein, auf dem Weg nach Brasilien in ein hoffentlich besseres Leben, als ein jüdischer junger Mann ohne rechten Glauben dessen Eltern gerade verstorben sind.

Da Nanne ihn nicht begleiten will, fährt er allein und schreibt ihr Briefe. Mit allen möglichen Beschreibungen, Themen wie gelesene Bücher, getroffene Menschen, Landschaften, egal, Hauptsache es entsteht ein Gespräch. Nanne öffnet sich etwas und die beiden heiraten, bekommen Kinder und er gibt Nanne Halt.

Dieses Buch ist kein Roman, es ist die Beschreibung des Ehepaars Nanette und John König. Dessen Familie der Autorin die Briefe und andere Erinnerungsstücke zur Verfügung gestellt haben. Nanette König hat als Zeitzeugin bis zu ihrer Demenzerkrankung vor vielen Menschen gesprochen immer begleitet von ihrem Mann der bei diesen Erinnerungen ihre Stütze war.

Dieses Buch beschreibt wie schrekklich Überleben sein kann, im Wissen das es nur Glück oder Zufall war das man nicht wie die Freundin Anne Frank ermordet wurde. Man sieht dadurch Zeitzeugen mit anderen Augen und ahnt etwas von der Belastung die sie auf sich nehmen um eine Wiederholung zu verhindern..

Störend an diesem Buch war, das es keine Chronologie gab,, es wurde willkürlich zwischen den Jahren agiert. Für das Verständnis wäre es einfacher gewesen wenn sich die Autorin an die Zeiten gehalten hätte.

Veröffentlicht am 23.04.2025

Zickenalarm

Heiress Takes All
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Rein äußerlich ist es ein tolles Buch, ein Cover und ein Farbschnitt die perfekt zur Geschichte passen. Eine Hochzeitstorte auf dem Titel mit dem Titel verziert und auf dem Buchschnitt u.a. Diamanten und ...

Rein äußerlich ist es ein tolles Buch, ein Cover und ein Farbschnitt die perfekt zur Geschichte passen. Eine Hochzeitstorte auf dem Titel mit dem Titel verziert und auf dem Buchschnitt u.a. Diamanten und Dollarzeichen. Der Klappentet klingt äußerst spannend und hat mcih verführt das Buch zu lesen, cor allem weil es mich an einem meiner Lieblingsfilme "Ocean Eleven"" erinnert hat.

Leider hört damit auch schon der Vergleich auf, während es im Film teilweise Profis mit Erfahrung und allen Wassern gewaschen sind, ist es hier eine Gruppe Jugendlicher mit einem Erwachsenen die derart naiv agieren das die Spannung verloren geht.

Olivia die Anführerin dieser fzusammen gewürfelten Gang will sich an ihrem Vater rächen, weil er sie aus ihrem Luxusdasein verstoßen hat. Aber was hat sie denn anderes erwartet, Es war ein Rausschmiss mit Ansage und so egositisch sie agiert hätte sie e. w mit Leichtigkeit verhindern können. Denn das sie diesen Raub auch ihrer Mutter zuliebe plant kommt sehr unglaubwürdig rüber.

Die ersten Kapitel mit ihrem Gejammer wie schlimm die neue Schule, die kleine Wohnung, die No Name Kleidung und anderes ist, habe ich in der Erwartung das es besser wird ertragern. Aber Olivia hört nicht auf zu jammern, den ihren ach so sorgfältig ausgeklügelten Plan kommt immer wieder etwas dazwischen. Eigenartig denn sie ist doch die Queen von allem, besonders schlau, besonders gutaussehend, besonders beliebt, Zicke pur eben.

Ihre MItverschörer agieren hölzern wenn sie denn mal neben Oliviea etwas sagen oder machen dürfen, die Störenfriede ergeht es nicht anders, sie wirken blass und meistens scheint nur der Name dazu sein

Warum alle mitmachen erfährt man im Laufe der Geschichte teilweise spät, es ist wie ein schwieriges Puzzle in dem fast alle Teile gleich aussehen und sich nur in der Form unterscheiden.

Am Ende zeichnet sich ab das es einen zweiten Band geben wird und weil alle nun nach ein paar Stunden so enge Freunde gewoerden sind wird es wohl jetzt eine Bande sein.

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