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Veröffentlicht am 10.10.2020

eine Vorgeschichte

Winter der Hoffnung
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Klappentext

Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« lieben.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und ...

Klappentext

Wie alles begann - der Roman für alle, die Peter Pranges Bestseller »Unsere wunderbaren Jahre« lieben.
Deutschland im Hungerwinter 46. Gelähmt von den Schrecken des verlorenen Krieges und der Angst vor einer ungewissen Zukunft, fehlt es den Menschen an allem, was sie zum Leben brauchen. Selbst Ulla, Tochter eines Fabrikanten, leidet mit ihrer Familie Not. Das baldige Weihnachtsfest erscheint da wie ein Licht in der Finsternis. In dieser Zeit veranstaltet Tommy Weidner, ein „Bastard“, der nicht mal den Namen seines Vaters kennt, Tanzabende gegen Lebensmittelspenden. Dabei lernt er Ulla kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick, auch sie ist von seinem Charme verzaubert. Doch hat ihre Liebe eine Zukunft? Alles spricht dagegen. Bis der Firma Wolf die Demontage droht, und Ullas Vater ausgerechnet Tommys Hilfe braucht ... […]

Meinung

Die Vorgeschichte zu " Unsere wunderbaren Jahre" ist stimmig, vor allem der Titel passt.
Es ist Winter, Weihnachten 1946 und der Roman erzählt wie die Menschen damit zurecht kommen. Eigentlich gar nicht. Zu viele Menschen daher zu wenig Arbeit, Wohnung, Heizmaterial und vor allem es fehlt an Nahrung. Der Autor lässt uns mit frieren bei - 20° C am Tag und -30° C in der Nacht. Wir lernen, uns über eine Scheibe Brot und etwas Steckrübe zu freuen. Wir träumen, genau wie die Protagonisten ,von Lebkuchen wie es sie vor dem Krieg gab.
Wenn man das erwähnte Buch noch nicht gelesen hat, ist es eine spannende Lektüre, kennt man das Buch, geht das Interesse an den Figuren verloren weil man zu viel Wissen besitzt.
Die Beschreibung der Menschen und ihre Zeit ist sehr gelungen, die Liebesgeschichten der drei Töchter vom Fabrikanten Wolf sind dagegen übertrieben gezeichnet. Auch in der Zeit vor 75 Jahren, werden Liebende nicht mehr wie in den Büchern von Eugenie Marlitt gesprochen haben.

Veröffentlicht am 07.10.2020

spannende Küche

Uri Buri - meine Küche
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Klappentext
Sein Name steht für eines der besten Restaurants in Israel: Uri Buri. Seine Gäste genießen hier eine weltweit gelobte Fischküche und eine Bewirtung, die ihresgleichen sucht. Respekt ...

Klappentext
Sein Name steht für eines der besten Restaurants in Israel: Uri Buri. Seine Gäste genießen hier eine weltweit gelobte Fischküche und eine Bewirtung, die ihresgleichen sucht. Respekt ist sein zentrales Zauberwort. Gegenüber Mitarbeitern, Gästen und den Produkten, die er in seiner Küche verarbeitet. Auf der Speisekarte landet nur, was ihm persönlich schmeckt und das ist immer einfach und frisch. Der Clou sind die Zutaten und ihr Mix: regional und weltläufig, verspielt, sinnlich und farbenfroh.
Meinung
Es ist mehr als eine Rezeptsammlung.
Der Koch und Autor erzählt erstmal etwas aus seinem Leben. Eine nette Art einen international bekannten Koch kennen zulernen und von ihm zu lernen.
Anschließend bekommen wir Leser Unterricht:. Warenkunde, Werkzeugkunde, Gewürze und andere Zutaten.
Wir lernen das Fisch auf mehr Arten zubereitet werden kann als Grillen und Kochen..
Frische ist das A und O. Aber es geht auch tiefgekühlt nur wie?` Tolle Informationen die jedem die Angst auch vor exotischeren Fischen nimmt.
Erst nach einem Drittel des Buchs kommen die Rezepte. Auch hier gibt es Überraschungen, denn nicht alle Rezepte handeln von Fisch. Denn Fisch isst man nicht allein. Viele verschiedene Rezepte für Beilagen runden die Sammlung ab.
Nicht alle Fischsorten bekommt man in der Fischabteilung eines Supermarkts aber ich denke in jeder größeren Stadt gibt es einen Fischhändler der auch Bestellungen entgegen nehmen kann.
Auf alle Fälle werden einige Rezepte aus diesem Buch auf unserer Familienspeisekarte Einzug halten.



Veröffentlicht am 07.10.2020

Ein Rezept

Die Magie von Schokolade
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Klappentext

Seit sie denken kann, ist das Backen von Kuchen und Torten die große Leidenschaft der Patissière Catalina Palazzo. Die junge Frau stammt eigentlich aus Korsika, ist aber als kleines Mädchen ...

Klappentext

Seit sie denken kann, ist das Backen von Kuchen und Torten die große Leidenschaft der Patissière Catalina Palazzo. Die junge Frau stammt eigentlich aus Korsika, ist aber als kleines Mädchen mit ihrer Mutter in die Bretagne gezogen und hat seither kaum Kontakt zu ihren Großeltern gehabt. Das ändert sich, als ihre Mutter stirbt, ihre große Liebe sie betrügt und sie, als alles den Bach herunterzugehen droht, ein hübsches Ladenlokal und etwas Geld von ihrem korsischen Großvater erbt.

Meinung

Diese beiden Köstlichkeiten machen das Leben schöner und in bestimmten Situationen auch leichter. Luca und Catalina sind die besten in ihrem Metier, sie verzaubern die Welt mit ihren Produkten.
Dieses Buch ist wie ein köstliches Rezept. Ein bisschen Shakespeare, etwas von Chocolat, dazu die wunderbare Welt der Amelie. Eine Prise Napoleon und ein Hauch Freibeuter. Man nehme dazu Familie un, ld gute und schlechte Freunde. Ein paar weise Worte geben dem Ganzen die nötige Würze..
Alles gut vermengen und es ergibt nach ausreichender Lesezeit, das schöne Gefühl ein gutes Buch gelesen zu haben. Das angefüllt war mit netten Charakteren, manchmal stark, manchmal brauchten sie Ermunterung. Einige mussten etwas zurecht gestutzt werden. Aber alle die ich als Leser kennen lernen durfte, mit denen würde ich gern Kaffee trinken und Kuchen essen. Diejenigen von denen ich nur von Hören sagen wusste, waren es nicht wert näher beachtet zu werden.

Veröffentlicht am 07.10.2020

alltagstauglich in rosarot

Die Katze kocht!
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Klappentext
Daniela Katzenberger, von ihren Fans liebevoll „Katze“ genannt, ist Everybody’s Darling, auch weil sie ein echtes Familientier ist! Ihre Follower, die ihren Alltag mit Mann Lucas ...

Klappentext
Daniela Katzenberger, von ihren Fans liebevoll „Katze“ genannt, ist Everybody’s Darling, auch weil sie ein echtes Familientier ist! Ihre Follower, die ihren Alltag mit Mann Lucas und Töchterchen Sophia auf Social Media verfolgen, werden es lieben, der Stilikone mit Herz nun auch beim Kochen nahe zu sein. Gespickt mit Stories und Fotos aus ihrem Alltag serviert „Die Katze kocht“ super easy Rezepte mit wenig Aufwand – von Weihnachten bis zum Fernsehabend, von Date-Night bis zum Kindergeburtstag. Ob Frikadellen von Mama Iris, Lucas’s geliebtes Glühwein-Rotkraut, knackige Salate für den Sommeranfang oder Glitzermuffins für Sophia – diese Lieblingsgerichte mögen Kleine wie Große und bringen Kids wie Kerle zum Schnurren!
Meinung
Wenn man von Rosa absieht das so gar nicht meine Farbe ist, hat mir das Kochbuch gefallen.
Viele Rezepte kenne ich in der einen oder anderen Form, aber bei einigen war die Umsetzung anders und das sind dann gute Anregungen für die eigene Küche.
Vor allem die Gerichte sind sehr gefällig für das Auge, ohne viel Aufwand hergerichtet, das hat mir sehr gut gefallen.
Mit Kindern ein sehr erfolgreicher Trick.
Durch die Fotos wird das natürlich einfach gemacht.
Für Fans der Katze sind natürlich die Bilder mit ihr und ihre Bemerkungen ein Muss.
Im Grunde muss ich zugeben, ist es das Tüpfelchen auf dem i.
Das Kochbuch ist besser als erwartet und außerdem gut geeignet für diejenigen, die anfangen für eine Familie zu kochen.

Veröffentlicht am 05.10.2020

Der Wald

Jahresringe
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Klappentext
Heimat, das ist für Leonore Klimkeit vor allem der Wald nahe des kleinen Dorfes, in dem die aus Ostpreußen Vertriebene Zuflucht gefunden hat. Zwischen den hohen Bäumen findet sie ...

Klappentext
Heimat, das ist für Leonore Klimkeit vor allem der Wald nahe des kleinen Dorfes, in dem die aus Ostpreußen Vertriebene Zuflucht gefunden hat. Zwischen den hohen Bäumen findet sie Trost und neuen Lebensmut.
Doch als Leonores Sohn Paul zwölf Jahre alt ist, muss der Wald dem Braunkohle-Tagebau weichen, das Dorf wird umgesiedelt. In einer Neubausiedlung am Rand der Kreisstadt versucht Leonore, für Paul und später die Enkel Jan und Sarah eine neue Heimat zu schaffen. Die immer weiter fortschreitende Rodung des Waldes treibt jedoch einen tiefen Keil in die Familie – bis sich die Geschwister schließlich als Gegner gegenüberstehen: Denn während Jan einen der gigantischen Schaufelradbagger des Braunkohle-Konzerns steuert, schließt sich seine Schwester Sarah den Wald-Besetzern im Hambacher Forst an.
Meinung
Der Wald spielt für drei Generationen eine große Rolle.
Für die Großmutter ist er Heimat.
Für den Sohn der Ort in dem Abenteuer und Freundschaft erlebt.
Für die Enkel ist er Arbeitsplatz und Rebellion.
Fast leise ohne große Dramaturgie wird das Drama unserer Umwelt erzählt.
Krieg, Vertreibung und Abholzung, sehr unterschiedliche Themen, aber immer hat es unmittelbar Folgen für die Menschen.
Die Verstromung der Kohle im Tagebau war eine Zeitlang ungeheuer wichtig, nur wenige haben die Folgen für die Umwelt und das Klima erkannt und sind dagegen angegangen. Heute wissen wir es besser, vielleicht zu spät.
In einem Mikrokosmos mit wenigen Menschen erzählt der Autor, wie es im Großen aussieht. Die Charaktere sind sehr fein gezeichnet, ihre Handlungen stehen mehr zwischen den Zeilen, außer die harte Arbeit, die ist all gegenwärtig. Ein Schulterzucken, eine Grimasse, eine Handbewegung erzählen mehr wie tausend Worte. Ein Kuss, ein Streicheln zeigen die ganze Liebe. Eine Erinnerung erzählt die gesamte Vergangenheit.
Ein nachhaltiges Buch.