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Veröffentlicht am 01.05.2019

zuviel ich

Ich werde fliegen
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New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere ...

New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts: Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen Selbstverständlichkeiten im Leben an. Sie liebt Percy seit einer gefühlten Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt. Wie kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge, aber trotzdem eine junge Frau bleibt?

In sehr kurzen fast abgehackten Sätzen lässt die Autorin Lucy ihr tägliches Leben beschreiben. Basketball steht an erster Stelle, dann ihre schwämerische Liebe zu ihrem Freund Percy der sie als beste Freundin bester Kumpel behandelt und nichts von ihrer Liebe mitbekommt. Er ist ein Chauvinist bei anderen Frauen und stellt ansonsten auch nichts besonderes dar.

Auch die anderen Figuren heben sich nicht besonders´hervor sie erscheinen eher als Stichwort Geber für Lucy die diese Meinungen fast unreflektiert als ihre eigenen darstellt. Ansonsten macht sie schöne Beschreibungen und Vergleiche ihrer Stadt.

Veröffentlicht am 27.04.2019

wie immer gut

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. ...


Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Ich bin Mutter und bald ist Muttertag, ich gebrauche jeden Tag Gegenstände die auch der Mörder verwendet, beim Lesen wurde mir manchmal mulmig zumute. Trotzdem oder gerade deswegen war es wieder ein sehr spannender, unterhaltsamer Krimi.
Die detaillierte Beschreibung der Polizeiarbeit die Suche nach Unterstützung um weitere Morde zu verhindern das alles macht einen Krimi von Nele Neuhaus so besonders, ein Team wo jeder besondere Fähigkeiten hat die er für den Fall einsetzt.
Hier fehlen die Superermittler Einzelgänger mit Handicap die das Unmögliche möglich machen.
Kein Humor, keine Situationskomik machen aus einem Mord eine Lachnummer.
Denn für mich muss ein Krimi ein Krimi sein..

Veröffentlicht am 26.04.2019

Bienen helfen leben

Der Honigbus
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Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen ...

Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen wird. Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen – und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehren Meredith, anderen zu vertrauen, mutig zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen. »Der Honigbus« ist eine starke Geschichte über das Leben und die Weisheiten der Natur.

Mir haben am besten die vielen Informationen zum Thema Bienen und Imkerei gefallen, die Kindheitsgeschichte von Meredith war sehr heftig und ich weiß nicht ob man es so mitteilen muss, ohne im Klappentext zu erwähnen dass das Buch autobiographische Züge hat. .Fiktion kann noch so drastisch sein, als Leser empfindet man sie nicht so schlimm, weiß ich aber es ist wahrhaftig, nimmt mich die Geschichte mehr mit. Am Ende hatte ich trotz allem das Gefühl ein sehr gutes Buch gelesen zu haben

Veröffentlicht am 20.04.2019

ein Leben, ein Garten

Die Kirschen der Madame Richard
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185 Einwohner zählt das Dorf Montbolo in den französischen Pyrenäen. Als die Hamburgerin Miriam auf der Durchreise ein verwunschenes altes Haus inmitten eines verwilderten Kirschhains entdeckt, steht der ...

185 Einwohner zählt das Dorf Montbolo in den französischen Pyrenäen. Als die Hamburgerin Miriam auf der Durchreise ein verwunschenes altes Haus inmitten eines verwilderten Kirschhains entdeckt, steht der Entschluss für sie fest: Sie bricht alle Zelte ab und wird Montbolos Einwohnerin Nummer 186. Miriam nimmt sich vor, ihr Haus im Alleingang zu renovieren und von nun an von der Kirschernte zu leben. Doch sie hat nicht mit der skurrilen Dorfgemeinschaft und den Eigenarten uralter Kirschsorten gerechnet – und schon gar nicht mit dem unverschämt charmanten Nachbarn Philippe, der ihr Herz höherschlagen lässt.

mir hat das Buch gefallen, eine leichte Geschichte um einen alten Garten und eine Frau die aus ihrem bisherigen Leben aussteigt und noch einmal in Frankreich neu anfängt. Ich hatte nach dem Klappentext etwas mehr Spannung und Aktion erwartet aber dem war nicht so, es waren eigentlich alles harmlose Ereignisse. Viel wurde über die Gedanken und Empfindungen von Madame Richard geschrieben da sie nun allein in einem alten Haus mit großen Garten und einer Kirschbaum Plantage lebt, war davon natürlich eine Menge vorhanden. Gestört hat mich nur das Eine, das es ein zweierlei Maß in Bezug auf Ehebruch gab. Wenn es der Hauptfigur passiert ist es schlimm bis hin zu Albträumen, tun es andere hat sie Mitleid weil die Liebenden nicht zueinander kamen.-

Veröffentlicht am 19.04.2019

etwas anders

Was der Vampir begehrt
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Auch wenn Elspeth Argeneau bereits über 145 Vampirjahre hinter sich gebracht hat - viel gelebt hat sie noch nicht! Aber jetzt hat sie die Zügel in die eigenen Hände genommen, ist bei ihrer Mutter ausgezogen ...

Auch wenn Elspeth Argeneau bereits über 145 Vampirjahre hinter sich gebracht hat - viel gelebt hat sie noch nicht! Aber jetzt hat sie die Zügel in die eigenen Hände genommen, ist bei ihrer Mutter ausgezogen und macht Jagd auf abtrünnige Vampire. Doch Elspeth wird dabei immer wieder in seltsame Unfälle verwickelt. Da springt Wyatt - Enkel ihrer Vermieterin und Elitesoldat - selbstverständlich als Elspeths Bodyguard ein, um die Frau zu retten, die für ihn die Ewigkeit bedeuten soll ...

wer diese Serie kennt, weiß was sie bekommt wenn sie das Buch liest, wer nicht kann sich freuen, es ist zwar eine Serie und es werden andere Unsterbliche erwähnt oder kommen darin vor so das man weiß es gibt vorherige Bände aber man kann alle unabhängig voneinander lesen.
Es wird mit viel Humor die Liebesabenteuer einer Vampir (Entschuldigung Unsterblichen ) Großfamilie erzählt die alle ihren Lebensgefährten suchen mal ist er/sie ein Mensch mal ein/ eine Unsterbliche aber jedesmal ist es eine mittlere Katastrophe bevor die beiden ein Paar sind. Es ist sehr unterhaltsam wie zwei so verschiedene Personen zusammen kommen.
In diesem Buch ist es angenehm anders, denn der menschliche Teil ist so was von tolerant das es ihm nichts aus macht eine Unsterbliche zu daten genau das macht den Charme dieses Bandes aus..