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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2018

Tolle Liebesgeschichte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Ich muss ehrlich gestehen, dass das tolle Cover mich zum Lesen dieses Buches animiert hat. Entgegen meiner Erwartungen (oder sollte ich sagen Befürchtungen?) fand ich diesen ersten Band der Redwood Love-Reihe ...

Ich muss ehrlich gestehen, dass das tolle Cover mich zum Lesen dieses Buches animiert hat. Entgegen meiner Erwartungen (oder sollte ich sagen Befürchtungen?) fand ich diesen ersten Band der Redwood Love-Reihe gar nicht kitschig, auch wenn der Klappentext ein wenig darauf hindeutet.

Avery hat gerade eine ziemlich schreckliche Ehe beendet und zieht nun mit ihrer Tochter Hailey nach Redwood, wo ihre Mutter lebt. Sie will einfach nur noch der Stadt und ihrer Vergangenheit entfliehen. Ziemlich bald trifft sie dort auf den attraktiven Tierarzt Cade. Was dann passiert, kann sich wahrscheinlich jeder denken, denn schließlich haben wir es hier mit einem Liebesroman zu tun.

Was mir persönlich gut gefällt, ist die Tatsache, dass die Protagonisten im Buch so dargestellt werden, dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Auch haben die Personen im Buch richtige Probleme, die ihnen das Leben schwer machen. Avery hat beispielsweise mit ihrer autistischen Tochter alle Hände voll zu tun, noch dazu muss sie nun ihr Leben allein regeln. Auch der frühe Tod von Cades Schwägerin wird thematisiert, um ein weiteres Beispiel zu nennen. Dadurch, dass im Buch nicht immer alles "eitel Sonnenschein" ist, wirkt die Geschichte doch sehr lebensnah und eben gar nicht kitschig.

Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an begeistert, weswegen ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Es ist locker-leicht geschrieben, und doch so voll Emotion und Atmosphäre! Von daher freue ich mich schon auf Band 2 und vergebe volle 5 Sterne für Band 1!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Gezeichnet fürs Leben

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Neugierig auf dieses Buch wurde ich durch den Klappentext. Diesmal hat dieser sogar gehalten, was er versprochen hat! Das Buch habe ich von der ersten bis zur letzten Seite gern gelesen.

Zachary Adams ...

Neugierig auf dieses Buch wurde ich durch den Klappentext. Diesmal hat dieser sogar gehalten, was er versprochen hat! Das Buch habe ich von der ersten bis zur letzten Seite gern gelesen.

Zachary Adams hat sich in seinem Haus am Strand von der Menschheit abgeschottet. Er will alleine gelassen werden und bis auf ganz wenige Ausnahmen lässt er keinen Menschen an sich heran. Megan Greene hat eine Trennung hinter sich und kommt mit ihrem neuen Buch einfach nicht weiter, worauf sie in das Ferienhaus ihrer Freundin flüchtet - und damit zu Zacharys Nachbarin wird. Sie ist von ihrer Art her sehr offen und geht direkt auf ihn zu, was sofort zu Spannungen führt.

Nach und nach nähern sich die beiden an und erfahren die Lebensgeschichte des jeweils anderen. Beide, vor allem Zachary, verstecken sich vor ihrer Vergangenheit. Die Autorin hat beide Charaktere sehr gut herausgearbeitet und man kann sich sehr gut in Megan und Zach hineinversetzen und deren Beweggründe nachvollziehen.

Das Buch beschäftigt sich mit Vertrauen, Enttäuschungen und Liebe, aber nicht auf die kitschige Art, was mir sehr gut gefallen hat.

Insgesamt kann ich hier gerne 5 Sterne vergeben, weil ich wirklich die ganze Zeit über mitgefiebert und mitgelitten habe! Ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Über Verona, Shakespeare und die Liebe...

Wie ich dank Shakespeare in Verona die große Liebe fand
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Glenn Dixon unterrichtet an einer Highschool, wo er Jahr für Jahr seinen Schülern Shakespeares Romeo und Julia näherbringt. Unglücklich verliebt, wie er ist, beschließt er, nach Verona zu reisen, wo Romeo ...

Glenn Dixon unterrichtet an einer Highschool, wo er Jahr für Jahr seinen Schülern Shakespeares Romeo und Julia näherbringt. Unglücklich verliebt, wie er ist, beschließt er, nach Verona zu reisen, wo Romeo und Julia spielt. Dort unterstützt er Julias Sekretärinnen - eine Gruppe Frauen, die Tag für Tag Briefe beantwort, die Menschen aus aller Welt an Julia schreiben.

Im Buch erfolgt eine tolle Beschreibung der Stadt Verona, die schon ein wenig neugierig macht. Verona möchte ich mir nach dieser Lektüre auf jeden Fall einmal ansehen. Von Julias Sekretärinnen habe ich durch dieses Buch, welches auf einer wahren Geschichte beruht, auch erstmals erfahren.

Nach seiner kurzen Auszeit in Verona muss Glenn bald zurück nach Kanada an die Schule. Da er aber merkt, dass er dort nicht glücklich wird, bricht er bald alle Zelte ab, um zurück nach Verona zu gehen um dort den "Club di Giulietta" weiter zu unterstützen und die Liebe zu finden...

Die Charaktere im Buch sind nur recht oberflächlich beschrieben, und auch sonst behandelt das Buch die Liebe an sich auf einer sehr romantischen Ebene. Wer hier eine richtige Liebesgeschichte erwartet hat, wird wohl eher enttäuscht werden. Leider habe ich das Buch stellenweise sehr langatmig empfunden. Einen richtigen Draht zum Buch habe ich leider nicht bekommen.

Insgesamt vergebe ich somit drei Sterne - das Buch ließ sich recht gut lesen, aber irgendwie fehlte doch "das gewisse Etwas".

Veröffentlicht am 23.07.2018

Nicht wirklich spannende Urlaubslektüre...

Das kleine französische Landhaus
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Ein Landhaus in Frankreich, eine Liebesgeschichte, ein einladendes Cover - und schon war für mich klar, dass ich das Buch lesen muss.

Emmy und Nathan reisen nach Frankreich, um endlich mal zu entspannen. ...

Ein Landhaus in Frankreich, eine Liebesgeschichte, ein einladendes Cover - und schon war für mich klar, dass ich das Buch lesen muss.

Emmy und Nathan reisen nach Frankreich, um endlich mal zu entspannen. Doch schon nach kürzester Zeit passiert das Unfassbare: Nathan geht fremd mit Gloria, der Frau des Inhabers der Ferienanlage. Dieser erleidet zeitgleich einen Herzanfall. Während Emmy nun zwischen Wut und Trauer und Hilfosigkeit schwankt, beschliesst sie, ihren Urlaub zu verlängern, um Rupert mit den Ferienwohnungen zu helfen, da Nathan und Gloria durchgebrannt sind. Während ihres verlängerten Aufenthaltes putzt sie die Häuschen, lässt sich von Rupert herumkommandieren und trifft auf zwei Männer, die sich sehr für sie interessieren. Und über allem schwebt die Frage, ob sie überhaupt wieder zurück möchte in ihr altes Leben nach England...

Soweit zum Inhalt. Der Schreibstil hat mir soweit ganz gut gefallen, da man schnell in die Geschichte hineinkam und das Buch sich sehr flüssig lesen ließ. Die Charaktere und die Handlung an sich aber waren mir dann mit der Zeit doch zu flach. Es gab kaum Entwicklungen bei den verschiedenen Personen und die Handlung war zu vorhersehbar ohne wirkliche Überraschungen, so dass das Buch nach dem ersten Drittel nur noch so daherplätscherte. Um abends in den Schlaf zu kommen war es eine gute Lektüre, aber um wirklich unterhalten zu werden fehlte doch einiges an Spannung, Überraschungen und Tiefgang.

Ich persönlich war am Ende dann doch enttäuscht, da ich mir zu Beginn viel mehr von dem Buch versprochen hatte. Die Fortsetzung werde ich wohl eher nicht lesen....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.07.2018

Tolle Familiengeschichte

Das Erbe von Juniper House
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Emma, die bald ihren 101. Geburtstag feiert, trägt ein Geheimnis mit sich - eines, welches sie ihrer Enkelin Sara anvertraut, als diese eine Auszeit von ihrem Freund Fabian braucht und daher die Nähe ihrer ...

Emma, die bald ihren 101. Geburtstag feiert, trägt ein Geheimnis mit sich - eines, welches sie ihrer Enkelin Sara anvertraut, als diese eine Auszeit von ihrem Freund Fabian braucht und daher die Nähe ihrer Großmutter sucht. Sara erfährt zunächst vieles aus Emmas Kindheit in England während des ersten Weltkrieges. Schließlich vertraut sie Sara jedoch ein Geheimnis an, das sie über Jahrzehnte gehütet hat, woraufhin sich Sara aufmacht, um in den Cotswolds etwas über das Leben ihrer Großmutter in Erfahrung zu bringen. Diese Gelegenheit nutzt sie, um sich selbst auch darüber klar zu werden, was sie eigentlich mit ihrem Leben anfangen will.

Ich muss gestehen, dass mich zunächst wirklich das Cover neugierig gemacht hat. In Verbindung mit dem Titel ließ das schon auf eine spannende Familiengeschichte hoffen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil hat mir im Großen und Ganzen zugesagt, wenn auch einige Dialoge schon mal ein wenig gestelzt gewirkt haben.

Mir hat sehr gut gefallen, wie sich Oma und Enkelin nach all den Jahren doch noch so nahe gekommen sind und dass sich dadurch für die ganze Familie einiges geändert hat. Auch der geschichtliche Einblick passte sehr gut zum Buch. Es war interessant, aus Emmas Schilderungen zu erfahren, wie es sich zur Kriegszeit gelebt hat.

Die Entwicklung von Sara hat mir ganz gut gefallen, zumal ich ihre Entscheidungen oft nachvollziehen konnte. Die Autorin hat ja immer wieder Saras Gedanken mit einfliessen lassen, so dass man über die unterschiedlichen Beweggründe immer im Bilde war.

Für mich war das Buch insgesamt betrachtet eine "runde Sache". Mir hat das Lesen Spaß gemacht, weswegen ich gern 5 Sterne vergebe.