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Veröffentlicht am 14.07.2019

Cosy Crime

Cherringham - Folge 34
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Nachdem ich Folge 1 schon kannte und die Stimme von Sabina Godec als sehr angenehm empfand, war ich entsprechend gespannt auf Folge 34. Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, machte es nichts, ...

Nachdem ich Folge 1 schon kannte und die Stimme von Sabina Godec als sehr angenehm empfand, war ich entsprechend gespannt auf Folge 34. Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, machte es nichts, dass ich die Folgen dazwischen nicht kannte.

Sarah und Jack geraten wieder mal an einen spannenden Fall. Es bricht ein Feuer im alten Herrenhaus Brimley Manor aus. Der Verwalter des Trusts, der für das Haus zuständig ist, glaubt nicht an einen Unfall und bittet die beiden, mehr über die Ursachen herauszufinden. Natürlich machen sich die beiden gleich an die Arbeit und fühlen sämtlichen Angestellten und Anwohnern auf den Zahn...

Die Geschichte um Brimley Manor ist wenig aufregend, es ist alles ganz entspannt und man fühlt sich schnell in das britische Herrenhaus versetzt. Trotzdem ist immer ein bisschen Spannung da, da man auch selbst rätselt, was oder wer denn nun hinter dem Feuer steckt. Der eine oder andere Verdacht taucht dann auf, so dass ich das Hörbuch mehr oder weniger komplett am Stück gehört habe, weil ich der Auflösung dann doch entgegengefiebert habe.

Wer leichte, entspannte Krimis mag, die nicht die Nerven aufreiben, dem dürfte diese Folge von Cherringham durchaus gefallen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Stimmen
  • Spannung
Veröffentlicht am 17.06.2019

Kleinstadt-Idylle?

Tausend kleine Lügen
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Das Buch beginnt mit dem Ende. Klingt komisch? Ist es eigentlich nicht. In Pirriwee gerät ein Elternabend außer Kontrolle und es gibt einen Toten. Ein Leben hat also ein Ende, zudem ist dies auch das Ende ...

Das Buch beginnt mit dem Ende. Klingt komisch? Ist es eigentlich nicht. In Pirriwee gerät ein Elternabend außer Kontrolle und es gibt einen Toten. Ein Leben hat also ein Ende, zudem ist dies auch das Ende der Geschichte.

Es erfolgt eine Rückblende: 6 Monate vor dem verhängnisvollen Abend. Die alleinerziehende Jane ist mit ihrem Sohn Ziggy gerade erst in die Kleinstadt gezogen, da sie ihrem Sohn dort ein besseres Leben bieten möchte. Schnell freundet sie sich mit Madeline und Celeste an, deren Kinder dieselbe Schule besuchen. Die drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, doch schnell wirkt es so, als wären sie schon immer befreundet gewesen.

Nach und nach kommen in dem Ort immer neue Intrigen, Beschuldigungen und Streitigkeiten zum Vorschein. Es passiert ständig etwas Neues, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag. Es werden diverse Themen angesprochen, wie z.B. Mobbing, häusliche Gewalt, Scheidungen etc. Ganz schön viel auf einmal, aber wer in einer Kleinstadt lebt,. weiß, dass unter der idyllischen Oberfläche vielmals das eine oder andere brodelt.

Der Schreibstil der Autorin verbindet die einzelnen Themen und Ereignisse zu einer spannenden Geschichte, die in einigen Szenen schon komisch anmutet, dann aber zugleich auch recht schnell wieder etwas tragisches annimmt.

Das Buch blieb für mich bis zum Ende spannend, was ich sehr positiv finde! Es ist sehr gut gelungen, hier die Auflösung lange hinauszuzögern.

Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich gern noch mehr von Liane Moriarty lesen möchte!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Liebe braucht keine Worte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Gabby, die schon lange in der Tierarztpraxis der O'Gradys arbeitet, hat ein Problem: in der Liebe will es nicht so recht klappen. Ein Date entpuppt sich als Reinfall, doch einer versteht sie: Flynn O'Grady. ...

Gabby, die schon lange in der Tierarztpraxis der O'Gradys arbeitet, hat ein Problem: in der Liebe will es nicht so recht klappen. Ein Date entpuppt sich als Reinfall, doch einer versteht sie: Flynn O'Grady. Er ist von Geburt an taub, doch er und Gabby kennen sich seit ihrer Jugend und verstehen sich prima. Nach und nach kommen Gefühle ins Spiel, doch wird es zwischen den beiden gut laufen?

Mir hat der Schreibstil in diesem Buch wieder gut gefallen. Es ist eine entspannende Lektüre, die man ganz entspannt lesen kann. Mir gefallen die Charaktere gut, denn man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Ein bisschen mehr Entwicklung wäre jedoch schön gewesen.

Das Buch ist eine klassische Lovestory, daher gibt es nicht viele überraschende Wendungen. Allerdings hat mich die Atmosphäre des Buchs gefesselt, weswegen ich gern 5 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Natur pur

Fräulein Grüns Kräuterwunder
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Ich war ziemlich neugierig auf das Buch, da ich mich in letzter Zeit zunehmend für die Wirkung von Kräutern und selbstgemachte Kosmetikprodukte interessiere.
Im Buch werden einige Kräuter vorgestellt - ...

Ich war ziemlich neugierig auf das Buch, da ich mich in letzter Zeit zunehmend für die Wirkung von Kräutern und selbstgemachte Kosmetikprodukte interessiere.
Im Buch werden einige Kräuter vorgestellt - keine außergewöhnlichen, sondern bekannte wie z.B. Gänseblümchen, Löwenzahn, Holunder etc. Also durchaus alles Pflanzen, die jeder erkennt und problemlos bestimmen kann. Dass einige von diesen Pflanzen Heilwirkung haben, war mir bekannt, aber im Buch wird alles vertieft und zu jeder Pflanze verschiedene Verwendungsmöglichkeiten vorgestellt.
Ich finde das Buch sehr informativ, und da jeder Pflanze ein eigenes Kapitel gewidmet ist, auch sehr übersichtlich. Man kann so tatsächlich schauen, was man vor der eigenen Haustür findet und dementsprechend die verschiedenen Rezepturen einfach finden. Wichtig hierbei ist, dass man sich ganz sicher sein sollte, was man pflückt! Beim Holunder hat mir leider ein Hinweis gefehlt, dass es eine Verwechslungsgefahr mit dem Zwergholunder ("falscher Holunder") gibt. Die Beeren sehen gleich aus, aber die Blätter der Pflanzen unterscheiden sich. Da wären ein Hinweis und Vergleichsbilder ganz gut gewesen, denn der Zwergholunder ist giftig.
Ausprobiert habe ich bisher nur das Rezept für das Deo, da ich zufälligerweise alle Zutaten im Haus hatte - nämlich Kokosöl, Stärke und Natron. Im Buch wird vorgeschlagen, in Silikonformen kleine Deopralinen herzustellen - finde ich persönlich sehr unpraktisch, da das Deo sofort flüssig wird, wenn man es in die Hand nimmt. Ich habe daher das Deo in ein kleines Blechdöschen gefüllt und entnehme jetzt immer eine kleine Menge mit den Fingern. Es schmilzt sofort und lässt sich daher sehr gut unter den Achseln verteilen. Klar darf man jetzt nicht die Wirkung eines aluminiumhaltigen Deos erwarten, aber ich finde schon, dass dieses Deo Körpergeruch ganz gut verhindert. Zudem ist es sehr pflegend und ist so mild, dass man es auch auf frisch rasierter Haut problemlos anwenden kann. Der leichte Kokosduft ist auch sehr angenehm. Wer kein Kokosöl verwenden möchte: es gibt auch ein Rezept mit Olivenöl.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde die Rezepte nach und nach bei Bedarf weiter ausprobieren!

Veröffentlicht am 10.06.2019

Interrail-Abenteuer

Anfang Sommer – alles offen
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Nachdem ich bereits "Anfang 40, Ende offen" von Franka Bloom gelesen hatte, habe ich mich sehr gefreut, nun endlich wieder ein Buch von ihr lesen zu dürfen.

Caro ist zunehmend unglücklich in ihrer Ehe. ...

Nachdem ich bereits "Anfang 40, Ende offen" von Franka Bloom gelesen hatte, habe ich mich sehr gefreut, nun endlich wieder ein Buch von ihr lesen zu dürfen.

Caro ist zunehmend unglücklich in ihrer Ehe. Gemeinsam mit ihrer Freundin und Kollegin Matti plant sie, die Ferien zu verbringen. Ohne Mann Olaf und ohne Tochter Ella - diese plant ohnehin, mit ihrer Freundin Jo, eine Interrail-Tour quer durch Europa. Kurzerhand beschließen Matti und Caro, sich ebenso Bahntickets zu kaufen. Bald sitzen sie im Zug und jagen ihren Jugendlieben und anderen Abenteuern nach.

Auch dieses Buch kommt mit einer gewissen Situationskomik daher, so dass ich immer wieder schmunzeln musste. Caro und Matti wirken sympathisch, doch nach und nach kommt auch die eine oder andere Geschichte aus der Vergangenheit zu Tage, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben schneint.
Man kann gut beobachten, wie befreiend der Urlaub auf die beiden Frauen wirkt. Sie finden nach und nach zu sich selbst, müssen jedoch auch erkennen, dass sie keine 20 mehr sind.

Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen, denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Irgendwie hat das Ganze bei mir auch eine gewisse Reiselust geweckt. Mit dem Thema Interrail hatte ich mich zuvor nie beschäftigt, aber es klingt, als wäre es einen Versuch wert. Eine Inspiration war das Buch also auch. Ich würde zwar nicht unbedingt eine Reise ohne meinen Mann unternehmen wollen, aber ein bisschen ungeplanter verreisen als bisher könnte auch uns nicht schaden.