Profilbild von xNachtblume

xNachtblume

Lesejury Profi
offline

xNachtblume ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xNachtblume über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2022

Anders als erhofft

Wir zwei für alle Zeit
0

Ich hatte mich auf eine süße Liebesgeschichte gefreut. Klar war mir bewusst, dass sie vermutlich eher traurig und vielleicht auch melancholisch sein wird, aber, dass sie mich so gar nicht fesseln könnte, ...

Ich hatte mich auf eine süße Liebesgeschichte gefreut. Klar war mir bewusst, dass sie vermutlich eher traurig und vielleicht auch melancholisch sein wird, aber, dass sie mich so gar nicht fesseln könnte, hatte ich nicht erwartet.
Für mich hat sich die gesamte Geschichte sehr schwer gelesen. Die Stimmung ist durchweg drückend und das hat mir dann doch ein bisschen die Freude genommen, die eigentlich schönen Momente zu genießen. So erging es Erica wahrscheinlich auch. Sie lebt in ständiger Angst und das wurde beim Lesen auch auf mich übertragen. Genuss kam da eher wenig auf.
Leider war die Handlung für mich zusätzlich auch noch wenig interessant. Irgendwie hatte ich mir etwas anderes erhofft. Die Zeitsprünge sind recht langweilig und viel erfährt man eigentlich auch nicht. Vor allem aber, erfährt man überhaupt nicht, wieso Erica diese Gabe hat. Sowas stört mich irgendwie, weil ich doch gerne wüsste, wie es dazu kommt, dass jemand solche Einblicke erhält. "Weil eben isso" ist da echt unbefriedigend.
Mir fehlt jegliche Verbindung zur Geschichte und zu ihren Figuren, da alles so blass und schwermütig wirkt. Erica wird von Seite zu Seite unsympathischer und ihre Handlungen waren für mich nicht mehr nachvollziehbar, weil sie einfach so in ihren Gefühlen versinkt, ohne nachzudenken.
Die Idee war nett und hat mich angelockt, aber die Umsetzung konnte mich nicht für sich gewinnen. Mir war das alles zu flach und langatmig, kombiniert mit Umständen, die nicht hinterfragt werden und somit offene Fragen zurücklassen. Sowas sagt mir einfach nicht zu.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

Leider nicht mein Fall

Boston College - Nothing but You
0

Für gewöhnlich lese ich sehr gerne Friends-to-lover Geschichten. Ich liebe die Chemie zwischen Figuren, die sich bereits kennen und mögen. Vor allem, wenn beide so unterschiedlich sind, wie es Lyla und ...

Für gewöhnlich lese ich sehr gerne Friends-to-lover Geschichten. Ich liebe die Chemie zwischen Figuren, die sich bereits kennen und mögen. Vor allem, wenn beide so unterschiedlich sind, wie es Lyla und Beck sind.

Während Beck als heißer Eishockeyspieler und recht beliebter Typ gilt, ist Lyla eher das unscheinbare Nerdmädchen, das eher als langweilig und hässlich wahrgenommen wird. Nach einem Horrordate beschließt sie, dass eine Komplettveränderung her muss und Beck soll sie dabei unterstützen.

Das ist schon der erste Punkt, der mir nicht gerade gefallen hat. Lyla wirkt, als wolle sie die Veränderung nur machen, weil jemand einen dummen Kommentar über sie abgelassen hat. Während sie ständig beteuert, dass es dabei ja nur um sie geht und dass sie sich wohler und sexier fühlen möchte, bekomme ich als Leserin immer mehr das Gefühl, dass das totaler Schwachsinn ist. Lyla versucht so extrem krampfhaft zu einer Gruppe Menschen dazuzugehören, die nicht schlechter zu ihr passen könnten. Außerdem ist keine so extreme Veränderung nötig, wie sie im Buch dargestellt wurde. Zum Beispiel tauscht sie ihre meterlangen Röcke und ihren Schichtenlook inklusive Schal direkt mal gegen Shorts und Top mit tiefem Ausschnitt aus. Das finde ich übertrieben und unauthentisch.

Dazu kommt außerdem ein Schreibstil, dem ich leider absolut nichts abgewinnen konnte. Ich konnte keinerlei Verbindung zum Buch aufbauen, geschweige denn in die Geschichte eintauchen. Irgendwie wirkte alles ein bisschen stelzig und distanziert. Beck ist ein Hauch sympathischer als Lyla, aber insgesamt fiel es mir einfach schwer, mich unterhalten zu lassen. Die meiste Zeit fand ich die Geschichte vorhersehbar und langweilig. Für mich war keinerlei Spannung, Knistern oder Chemie zwischen Lyla und Beck spürbar. Sie bringt nichts Besonderes mit und hebt sich damit nicht von den anderen zahlreichen Friends-to-lover Romanzen ab, weswegen ich leider keine Leseempfehlung aussprechen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2021

Leider nicht mein Fall

Wenn in mir die Glut entflammt
0

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Schon zu Beginn hatte ich starke Probleme mit den Figuren. So wirklich warm wollten wir miteinander nicht werden und leider mangelte es an Sympathie ...

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.

Schon zu Beginn hatte ich starke Probleme mit den Figuren. So wirklich warm wollten wir miteinander nicht werden und leider mangelte es an Sympathie zu den Beiden. Weder Sloan noch Jason konnten mich überzeugen und waren für meinen Geschmack einfach zu flach.

Obwohl der Schreibstil angenehm zu lesen ist, musste ich mich durch das Buch quälen. Durch die fehlende Bindung zu den Figuren war es schwer, am Ball zu bleiben. Mir fehlte da einfach die Chemie, das Knistern und die Spannung, die mich sonst so an Liebesgeschichten reizt. Wenn einem die Figuren egal sind, ist es schwer, bei ihrer Geschichte mitzufiebern.

Die vorhersehbare Handlung hat natürlich auch nicht dazu beigetragen, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Ein Klischee jagt das nächste und die Quälerei der Protagonisten hat mich irgendwann nur noch genervt. Ich bin überhaupt kein Fan von unnötigem und überzogenem Drama und letztlich war es irgendwann einfach too much.

Ich bin mir sicher, dass es Leser*innen ​gibt, die an dem Buch gefallen finden, auch wenn es meinen Geschmack nicht getroffen hat

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2021

Flop

Sex/Life
0

Ich war unschlüssig. Will ich das Buch lesen? Die Serie schauen? Beides? Was davon zuerst?

Letztlich habe ich zwei Folgen der Serie geschaut und dann das Buch gelesen. Und das hätte ich mir auch sparen ...

Ich war unschlüssig. Will ich das Buch lesen? Die Serie schauen? Beides? Was davon zuerst?

Letztlich habe ich zwei Folgen der Serie geschaut und dann das Buch gelesen. Und das hätte ich mir auch sparen können.

Die Serie war in meinen Augen schon stellenweise echt langatmig, aber das Buch übertrifft das noch. Womit ich ehrlich gesagt nicht rechnete, weil ich gehofft habe, dass das Buch ein bisschen pfiffiger ist. Die Szenen, die mich in der Serie gelangweilt haben bestanden größtenteils aus rumgucken, weinen und grübeln, also dachte ich, dass man im Buch bestimmt nicht mit sowas hadert.

Dafür gibt es andere ausschweifende Erzählungen, die ich als ziemlich langweilig und eintönig empfand. Die ständigen Wiederholungen über ihre ach-so-tolle Jugend waren repetitiv und irgendwann ziemlich öde. Auf mich wirkte es irgendwann so, als würde eine ungeb*mste Hausfrau ihre wilden Zeiten vermissen und es sich schöner reden, als es letztlich war.

Ich bin kein Freund von mangelhafter Kommunikation, Manipulation und der Tatsache, dass sie als Psychologin so handelt. Sie sollte es ja eigentlich besser wissen ... Auf mich macht es leider einen sehr sturen, kindlichen und trotzigen Eindruck und das macht sie leider echt nicht sympathisch. Ken wäre wahrscheinlich besser dran, wenn seine Frau ihn so schätzen würde, wie er ist und offen über die Dinge redet, die sie stören.

Aber am Ende bleibt für mich immer noch die Frage: Wieso heirate ich einen Kerl, der all das mitbringt, was mich anödet? Und dann BLEIBE ich auch noch bei ihm und muss ihm ein heimliches Tagebuch mit übertriebenen Stories schreiben, damit er so wird, wie ich es gerne hätte? Basierend auf Lügen. Unfair auf ganzer Linie, wenn man mich fragt.

Der Stil an sich war locker und lebendig, aber das, was sie erzählt hat, konnte mich leider absolut nicht abholen. Vielleicht sehe ich das ganze einfach zu ernst, aber ich kann nicht drüber lachen, wenn man so mit seinem Partner umgeht. Ken kann man eigentlich nur bemitleiden für die Frau an seiner Seite und B.B. würde ich gerne zum Mond schießen.

Für mich ein totaler Flop.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

Satz mit X

Small Town Love (Minot Love Story 3)
0

Eine Geschichte, die mich in keinem Aspekt überzeugen konnte - leider.

An sich habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Ich kannte bisher noch nichts von der Autorin, fand die Idee aber interessant.

Leider ...

Eine Geschichte, die mich in keinem Aspekt überzeugen konnte - leider.

An sich habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Ich kannte bisher noch nichts von der Autorin, fand die Idee aber interessant.

Leider kam dann auch gleich die Ernüchterung und ich hätte am liebsten sofort wieder aufgehört. Sowohl Donovan, als auch Eve fand ich überhaupt nicht sympathisch. Wobei Donovan ein bisschen weniger schlimm als Eve war. Leider war er mir einfach zu laut, zu aufdringlich und auch seinen Humor fand ich nicht witzig.

Eve war für mich genau das Gegenteil von dem, wie sie beschrieben wurde. Von wegen friedfertig, harmonisch oder freundlich. Und sie bildete sich ja üüüberhaupt nichts auf ihre Hochbegabung ein. Ja..natürlich. Man merkt von Anfang an, dass sie auf Donovan herabsieht, weil er ja nicht hochbegabt ist und wie viel besser und toller und schlauer sie ja ist, weil sie sich nicht mit so banalen Dingen wie Spaß, Make Up oder Shopping beschäftigt. Ganz tolle Leistung, Eve. Sie ist einfach das Vorzeigebild einer Special Snowflake, die für alles, was sie tut, wahrscheinlich am Liebsten einen Orden haben würde. Sie lebt vegan, was sie natürlich immer wieder erwähnen muss und auch in anderen Aspekten geht es ihr gefühlt mehr darum, dafür Anerkennung zu ernten, als das es ihr tatsächlich um die gute Sache an sich geht.

Zusätzlich haben mir ihre Gedanken bzgl. Sex und Jungfräulichkeit nicht gefallen. Man könnte wirklich langsam aufhören so zutun, als wäre es ein Geschenk, einer Person das erste Mal Einlass in den Körper zu gewähren und als würde man danach irgendeinen Wert verlieren. Man ist nicht besser oder schlechter, wenn man Sex hatte - oder eben nicht. Das definiert niemanden. Auch nicht, wenn man hochbegabt ist.

Des Weiteren hat mich ziemlich gestört, dass Donovan direkt mal mit seiner Bisexualität vorgestellt wurde. Und natürlich ist er ein Schürzenjäger und hat viele Sexpartnerinnen. Weil es eben das ist, was Bisexuelle den ganzen Tag treiben. Ich finde solch schwierigen und problematischen Stereotypen uncool und in 2021 auch wirklich nicht mehr akzeptabel.

Handlungstechnisch wurde es leider nicht besser. Ich habe mich durch unzählige Streitereien gequält und ich finde die Beiden überhaupt nicht harmonisch. Sollen sie doch einfach voneinander ablassen, wenn sie sich gegenseitig so krass abf
cken und "nur bei dem anderen" so sind. Sollte man sich mal Gedanken drum machen. Gesund klingt das nämlich nicht.

Aurora und Gabriella hingegen fand ich echt süß und niedlich. Bei Aurora wirken die Erzählungen auch deutlich weniger angeberisch als bei Eve und ich hatte sie sofort in mein Herz geschlossen.

Dennoch, für mich hat das Buch auf keiner Ebene funktioniert. Die wichtigen Figuren konnten mich nicht für sich gewinnen, die Handlung ist durch die ständige Reiberei zwischen Donovan und Eve leider auch nicht so prickelnd und die Quälerei, weil man denkt "Vielleicht wird es ja besser" hat sich am Ende überhaupt nicht gelohnt.

Für Leserinnen, die die Vorgänger kennen und mögen, ist dies sicherlich eine gelungene Fortsetzung, aber mein Geschmack trifft es leider überhaupt nicht.Eine Geschichte, die mich in keinem Aspekt überzeugen konnte - leider.

An sich habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Ich kannte bisher noch nichts von der Autorin, fand die Idee aber interessant.

Leider kam dann auch gleich die Ernüchterung und ich hätte am liebsten sofort wieder aufgehört. Sowohl Donovan, als auch Eve fand ich überhaupt nicht sympathisch. Wobei Donovan ein bisschen weniger schlimm als Eve war. Leider war er mir einfach zu laut, zu aufdringlich und auch seinen Humor fand ich nicht witzig.

Eve war für mich genau das Gegenteil von dem, wie sie beschrieben wurde. Von wegen friedfertig, harmonisch oder freundlich. Und sie bildete sich ja üüüberhaupt nichts auf ihre Hochbegabung ein. Ja..natürlich. Man merkt von Anfang an, dass sie auf Donovan herabsieht, weil er ja nicht hochbegabt ist und wie viel besser und toller und schlauer sie ja ist, weil sie sich nicht mit so banalen Dingen wie Spaß, Make Up oder Shopping beschäftigt. Ganz tolle Leistung, Eve. Sie ist einfach das Vorzeigebild einer Special Snowflake, die für alles, was sie tut, wahrscheinlich am Liebsten einen Orden haben würde. Sie lebt vegan, was sie natürlich immer wieder erwähnen muss und auch in anderen Aspekten geht es ihr gefühlt mehr darum, dafür Anerkennung zu ernten, als das es ihr tatsächlich um die gute Sache an sich geht.

Zusätzlich haben mir ihre Gedanken bzgl. Sex und Jungfräulichkeit nicht gefallen. Man könnte wirklich langsam aufhören so zutun, als wäre es ein Geschenk, einer Person das erste Mal Einlass in den Körper zu gewähren und als würde man danach irgendeinen Wert verlieren. Man ist nicht besser oder schlechter, wenn man Sex hatte - oder eben nicht. Das definiert niemanden. Auch nicht, wenn man hochbegabt ist.

Des Weiteren hat mich ziemlich gestört, dass Donovan direkt mal mit seiner Bisexualität vorgestellt wurde. Und natürlich ist er ein Schürzenjäger und hat viele Sexpartner
innen. Weil es eben das ist, was Bisexuelle den ganzen Tag treiben. Ich finde solch schwierigen und problematischen Stereotypen uncool und in 2021 auch wirklich nicht mehr akzeptabel.

Handlungstechnisch wurde es leider nicht besser. Ich habe mich durch unzählige Streitereien gequält und ich finde die Beiden überhaupt nicht harmonisch. Sollen sie doch einfach voneinander ablassen, wenn sie sich gegenseitig so krass abfcken und "nur bei dem anderen" so sind. Sollte man sich mal Gedanken drum machen. Gesund klingt das nämlich nicht.

Aurora und Gabriella hingegen fand ich echt süß und niedlich. Bei Aurora wirken die Erzählungen auch deutlich weniger angeberisch als bei Eve und ich hatte sie sofort in mein Herz geschlossen.

Dennoch, für mich hat das Buch auf keiner Ebene funktioniert. Die wichtigen Figuren konnten mich nicht für sich gewinnen, die Handlung ist durch die ständige Reiberei zwischen Donovan und Eve leider auch nicht so prickelnd und die Quälerei, weil man denkt "Vielleicht wird es ja besser" hat sich am Ende überhaupt nicht gelohnt.

Für Leser
innen, die die Vorgänger kennen und mögen, ist dies sicherlich eine gelungene Fortsetzung, aber mein Geschmack trifft es leider überhaupt nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere