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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Der Klappentext irritiert

Der rote Apfel
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Meine Meinung:

Asiatische Thriller sind immer etwas „anders“ und lassen sich schwer mit deutschen oder amerikanischen/englischen Werken vergleichen, dennoch hat der Klappentext mich sehr neugierig gemacht. ...

Meine Meinung:

Asiatische Thriller sind immer etwas „anders“ und lassen sich schwer mit deutschen oder amerikanischen/englischen Werken vergleichen, dennoch hat der Klappentext mich sehr neugierig gemacht. Bis man zu den Geschehnissen aber gelangt hat man schon gut 1/3 des Buches gelesen und setzt sich dann erst mit den Serienmörder Lee Byongdo auseinander.

Der Schreibstil an sich hat mir ganz gut gefallen, es wurden die Namen der Protagonisten aber teils viel zu oft hintereinander genannt, sodass mich das schon gestört hat und auch das Lesen erschwert hat.
Man erfährt in der Geschichte eigentlich viel mehr über die Protagonistin Sonkyong und deren Leben, als über den Serienkiller. Ihr Alltag wird beschrieben und wie sie nun vor einer neuen Herausforderung steht, da sich ihr Leben von jetzt auf gleich um 180 Grad wendet und sie mit der neuen Situation erstmal zurecht kommen muss.

Mir hat hier leider die Spannung gefehlt. 80% des Buches war eher wie ein Roman mit einigen Thrillerelementen geschrieben. Am Ende wurde es dennoch etwas spannender, sodass es noch etwas raus holen konnte.

Mein Fazit:

Leider kann man nicht erwarten, was auf dem Klappentext steht. Der Serienkiller wird in 3-4 Szenen erwähnt und bekommt leider sonst zu wenig Aufmerksamkeit, dennoch konnte man das Buch ziemlich flüssig lesen, auch wenn die Kapitel relativ lang sind. Wer hier eine spannende Geschichte über einen Mörder erwartet wird enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Potenzial verschenkt

Böses Schweigen
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Meine Meinung:

Mir war vor dem Lesen bewusst, dass es der 3.Teil einer Reihe ist und somit war ich sehr offen gegenüber der Handlung und der Entwicklung.

Man begleitet Olivia und Levi bei den Ermittlungen, ...

Meine Meinung:

Mir war vor dem Lesen bewusst, dass es der 3.Teil einer Reihe ist und somit war ich sehr offen gegenüber der Handlung und der Entwicklung.

Man begleitet Olivia und Levi bei den Ermittlungen, da nun endlich geklärt werden soll wem das Gemälde gehört.

Der Anfang hat mir ganz gut gefallen, der Schreibstil lässt sich auch flüssig lesen, doch das war es leider auch schon. Es gab so viele Sprünge in der Geschichte (Gegenwart und Vergangenheit) als auch der ständige Perspektivwechsel in der Gegenwart, sodass mir das Lesen schwerer und schwerer fiel. Dann hat es sich teilweise wieder gefangen, aber inhaltlich gb es so viele Wendungen, dass mir die Logik wieder gefehlt hat. Es war also leider ein ständiges Auf und Ab. Eine Szene hat für mich leider so überhaupt keinen Sinn ergeben, da diese für die weitere Handlung einfach nur unnötig war.

Das Ende greift nochmal auf Olivias Vergangenheit auf. Da ich nicht weiß, inwiefern das in den vorherigen Büchern eine Rolle gespielt hat, kann ich mich nur auf dieses Buch beziehen und muss sagen, es war einfach zu viel. Zu viele Enthüllungen und Wendungen, die sehr übertrieben wirkten und die Authentizität der Geschichte untergraben haben.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die gut angefangen hat, dann leider immer wieder übertrieben hat, sodass einem der Lesespaß genommen wird. Immer wenn die Geschichte sich wieder gefangen hat und es wirklich spannende Sequenzen wurden, wurden zu viele Wendungen eingebaut, sodass alles etwas unlogisch wurde. Schade.

Veröffentlicht am 23.10.2020

Die verlassenen Kinder

Die verlassenen Kinder
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Meine Meinung:

Ich muss sagen, das Wort „Kriminalroman“ schreckt mich auf Büchern immer etwas ab, da ich oft denke, dass in der Geschichte kaum was passiert oder es nicht wirklich spannend ist. Das Buch ...

Meine Meinung:

Ich muss sagen, das Wort „Kriminalroman“ schreckt mich auf Büchern immer etwas ab, da ich oft denke, dass in der Geschichte kaum was passiert oder es nicht wirklich spannend ist. Das Buch hat mich aber vom Gegenteil überzeugt!

Der Anfang brauchte etwas, um mich überzeugen zu können, dann hat die Atmosphäre mich aber begeistert.

Man begleitet Jack bei den Einbrüchen, wo er neben Nahrungsmitteln auch andere Dinge entwendet, um seine Schwestern und sich über Wasser zu halten. Er ist überzeugt davon, auf der Spur zu sein, die ihn zum Mörder seiner Mutter führt...ob er damit auch richtig liegt?
Die Szenen- und Perspektivenwechsel geben einem nochmal etwas mehr Spannung und die Kapitel hören immer genau an der Stelle auf, wo man dann definitiv weiter lesen möchte.

Ich war sehr überrascht, wie komplex und durchdacht die ganze Story doch ist, da ich mich doch wieder von dem „Kriminalroman“ hab blenden lassen, und nicht so viel erwartet habe.

Das Buch konnte mich dennoch wirklich packen und auch bei den Charakteren war man sich nie sicher, wem man trauen kann und wem nicht.

Ein Kritikpunkt ist allerdings die Auflösung. An sich ist diese gut konzipiert, es fehlte mir dennoch das entscheidende „Warum?“, so ist man als Leser am Ende doch ein bisschen allein gelassen. Generell finde ich teils offene Enden gut, da man dann noch etwas für die eigene Fantasie übrig hat, hier hat es mir aber nicht gefallen und es hätte definitiv zur Story dazu gehört.

Mein Fazit:

Ein Kriminalroman, der deutlich spannender ist, als so mancher Thriller. Die Autorin schafft eine gute Atmosphäre und auch die Entwicklung der Story ist durchgehend spannend und man fiebert mit. Die Geschichte ist nicht allzu brutal, was hier den Unterschied zum Thriller macht, was ich aber auch gar nicht erwartet hab. Die Auflösung hätte mehr erklärt werden sollen, sodass der Leser auch das Motiv versteht, dennoch hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 23.10.2020

Zu hohe Erwartungen

Mind Games
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Meine Meinung:

So wie der Klappentext es ankündigt hab ich mich auf ein Spiel mit Spannung und Action gefreut, unvorhersehbare Ereignisse und Spieler, die bereit sind, alles zu geben. Leider wurde ich ...

Meine Meinung:

So wie der Klappentext es ankündigt hab ich mich auf ein Spiel mit Spannung und Action gefreut, unvorhersehbare Ereignisse und Spieler, die bereit sind, alles zu geben. Leider wurde ich vom Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Das Spiel an sich steht nicht wirklich im Vordergrund und man begleitet eher nur Augusta Bloom, Psychologin und Protagonistin des Buches, die aber auch nicht all zu sympathisch ist. Augustas Kollege Marcus Jameson ist etwas sympathischer, tut jedoch auch Dinge im Buch, wo man sich dann doch an den Kopf fasst und sich fragt, was das soll und wie es vor allem die Story weiter bringen soll.

Es sind im Buch oft unnötige Szenenwechsel, die es meiner Meinung nach noch schwerer machen, die Spannung überhaupt aufrecht zu erhalten.

Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, was ich bei Thrillern generell immer gut finde und auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir, es hat jedoch etwas am Inhalt gehakt.

Am Ende wird nochmal kurz auf das Spiel eingegangen, jedoch viel zu wenig und so bekommt man kaum mit, wie es voran geht und wie die Spieler teilweise handeln, was wirklich schade ist.

Mein Fazit:

Idee super, Umsetzung nicht so. Wer sich hier auf einen schnellen Thriller a la Chris Carter freut, der wird enttäuscht sein. Die Handlungsstränge dümpeln nur so vor sich hin und am Ende wird dann noch schnell alles aus dem Hut gezaubert. Die Auflösung an sich war okay und 2-3 Dinge waren doch so nicht vorhersehbar, leider ändert das aber nichts an der fehlenden Spannung davor.

Veröffentlicht am 23.10.2020

Erziehungsspiel

So dunkel der Wald
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Meine Meinung:

Man ist sofort in der Story drin. Schon ab der ersten Seite hatte ich das Gefühl, dass das Buch etwas anders ist und spannend wird.
Anfangs begegnet man „Paps“ der die Kinder schon jahrelang ...

Meine Meinung:

Man ist sofort in der Story drin. Schon ab der ersten Seite hatte ich das Gefühl, dass das Buch etwas anders ist und spannend wird.
Anfangs begegnet man „Paps“ der die Kinder schon jahrelang gefangen hält und sich dadurch gewisse Verhaltensmuster entwickelt haben. Dann passiert jedoch ein einschneidendes Erlebnis und die Welt von Ronja und Jannik wird auf den Kopf gestellt.
Mir hat die Atmosphäre in dem Buch unglaublich gut gefallen, das beklemmende Gefühl in einer Hütte im Wald zu sein, weit ab von der nächsten Stadt.
Es sind viele unvorhersehbare Dinge passiert und die Gefühle, die die Charaktere erleben könnten unterschiedlicher nicht sein. Man ist stets auf der Hut und weiß nicht, wie die Personen handeln könnten, da jahrelange Gefangenschaft definitiv an die Psyche gehen.
Zwischendurch erhält man auch immer wieder Einblick in Tagebucheinträge, die nach und nach die Handlung im Hintergrund verdeutlichen.
Die Kapitel sind gut geschrieben und auf den 300 Seiten passiert so viel, dass das Spannungslevel stets hoch gehalten wird.

Meine Meinung:

Ein sehr guter Thriller, der sich nicht der klassischen Ermittlerarbeit bedient und dennoch sehr überzeugt. Die Autorin schafft es eine sehr authentische Atmosphäre zu gestalten und man fiebert der Story entgegen. Ich hatte nicht so hohe Erwartungen, wurde aber komplett begeistert.