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Veröffentlicht am 02.11.2017

The couple next door

The Couple Next Door
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Inhalt:

Jedes Paar hat seine Geheimnisse. Manche sind tödlich ... Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja ...

Inhalt:

Jedes Paar hat seine Geheimnisse. Manche sind tödlich ... Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wird wahr: Die Wiege ist leer. Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird ...

Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr angesprochen und ist überaus fesselnd. Ich hätte nie gedacht, dass mich es so in seinen Bann zieht und begeistert.

Es ist wirklich schwer einzuschätzen, wer der Täter sein könnte, denn sobald im Buch eine kleine Theorie aufgestellt wird, bzw. es auf einen bestimmten Charakter gelenkt wird, wird auf der nächsten Seite wieder komplett alles umgeschmissen. Das ist bestimmt so 3-4 mal passiert, was meiner Meinung nach unglaublich viel Spannung aufbaut.

Bereits am Anfang finde ich, dass man irgednwie keine gute Beziehung zu den Charakteren aufbauen kann. Sei es die betroffene Familie, dessen Baby entführt worden ist oder die ermittelnden Detectives. Sowas stört mich normalerweise immer, da ich finde, dass so etwas ein gutes Buch ausmacht. Es wird im Laufe des Buches auch nicht besser und man betrachtet immer alles von "Außen", was jedoch nicht schlimm ist. Die Story bekommt dadurch etwas besonderes und ich konnte trotzdem nicht aufhören zu lesen.

Die Kapitel haben eine gute Länge, teilweise sind diese so 2-3 oder auch mal 7-10 Seiten lang, was sich aber flüssig lesen lässt. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und es kam keine Langeweile auf.

Mich hat das Buch bereits anfangs schockiert, nachdem der erste Verdächtige ins Licht gebracht worden ist, womit ich wirklich nicht gerechnet habe.
Das Ende war für mich ebenfalls überraschend, weil man eventuell schon in diese Richtung geführt worden ist, aber es dann durch die immer neuen Wendungen doch nicht erwartet hat.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Ende etwas "schnell" kam und die eigentliche Entführung dann auf ein paar Seiten aufgelöst worden ist. So eine gute und durchdachte Planung der kompletten Geschichte verdient da doch etwas mehr Platz auf den Seiten.
Ebenfalls ist das Ende teilweise offen, da der Verantwortliche zwar von der Polizei abgefüht wird, es aber doch noch ein paar Fragen zu anderen Charakteren gibt, die zunächst verdächtig waren.

Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, mit einem speziellen Schreibtstil und einer interessanten Handlung, was ich so vorher noch nicht gelesen hab. Es lohnt sich auf jeden Fall es zu lesen und wenn man erst anfängt kann man schlecht aufören. 1 Stern Abzug gibt es für das zu "schnelle" Ende, trotzdem eine klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 02.11.2017

Cupido

Cupido
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nhalt:
Der Albtraum jeder Frau: Du kommst abends in dein Apartment. Du bist allein. Alles scheint wie immer, nur ein paar Kleinigkeiten lassen dich stutzen. Du kümmerst dich nicht darum. Du gehst schlafen. ...

nhalt:
Der Albtraum jeder Frau: Du kommst abends in dein Apartment. Du bist allein. Alles scheint wie immer, nur ein paar Kleinigkeiten lassen dich stutzen. Du kümmerst dich nicht darum. Du gehst schlafen. Und auf diesen Moment hat der Mann, der unter deinem Fenster lauert, nur gewartet …

Die Geschichte handelt von Chloe, die angehende Anwältin ist und sich gerne mit ihrem Freund verloben will. Als sie eines Abends nach Hause kommt wartet der Killer nur auf sie und sie wird sein nächstes Opfer.
Wer hier einen "typischen" Thriller mit mehreren Opfern und einem Killer erwartet, wird enttäuscht werden. Die Haupthandung ereignet sich 12 Jahre nach dem Vorfall mit Chloe. Sie ist nun eine angesehene Anwältin, die ihrem schwiergsten Fall entgegen stehen muss.

Die Geschichte handelt zum Größten Teil um diesen einen Gerichtsprozess bei dem sie den Staat Florida vertritt und der Angeklagte ein mehrfacher Mörder ist.

Zunächst war ich etwas enttäuscht, da die Handlung wie grade beschrieben , viel im Gericht stattfindet. Jedoch wird es extrem spannend und der Schreibstil der Autorin ist so genial, das ich kaum aufhören konnte zu lesen. Es gibt dermaßen viele Überraschungsmomente , sodass man bis auf die letzten Seiten hin dauerhaft geschockt wird.

Auch die Charaktere des Police Departments sind unglaublich witzig und nehmen sich mit Sarkasmus gegenseitig auf die Schippe, sowas liebe ich ja in Thrillern.

Die Kapitel sind etwas "voll" , da es wenige Absätze gibt und man somit immer etwas erschlagen wird vom Text, man gewöhnt sich jedoch schnell daran.

Fazit:
Im Vergleich zum Klappentext ist der eigentliche Inhalt deutlich anders, jedoch hat mich das Buch voll und ganz überzeugt. Man braucht nicht immer das typische "Serienkiller bringt einen nach dem anderen um" - Motiv um ein geniales Buch zu schreiben!

Veröffentlicht am 02.11.2017

Die Zwölf

Die Zwölf
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Klappentext:

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr ...

Klappentext:

Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie für ein geheimes Experiment auserwählt. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und Amys Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden …


Meine Meinung:

Anfangs war ich etwas verwirrt, weil der 2. Teil nicht wirklich an das Ende des 1.Teils anknüpft und man mit neuen Charakteren konfrontiert wird, was sich aber im Laufe des Buches ändert und die bekannten Personen (Peter, Alicia, Amy, etc.) wieder auftauchen.
Durch den Titel und das Ende des 1.Teils war schon klar, worauf man sich in diesem Buch gefasst machen muss: Der Kampf gegen die Zwölf. Doch dass man vorher noch so viel Input und andere Aspekte der Story mitbekommt, hätte ich nicht erwartet. Bis auf ein bis zwei Punkte, sind diese Infos aber auch notwendig, nur gab es Kapitel in denen es um Charaktere ging, die nie wieder auftauchen und man weiß auch nicht wirklich was mit ihnen passiert.

Als die bekannten Personen wieder auftauchen hat mir das Buch direkt wieder besser gefallen, weil naja, wenn man über 1000 Seiten mit ihnen im ersten Teil der Reihe „verbringt“ wachsen sie einem doch sehr ans Herz.

Amy und Wolgast haben einen ganz speziellen Wert für mich und ihre Geschichte hätte man ruhig noch etwas ausführlicher beschreiben können, da dies doch der emotionalste Part der ganzen Geschichte für mich ist.

Der Schreibstil von Justin Cronin ist ein Traum und die dadurch geschaffene Atmosphäre im Buch ist grandios. Diese ganz andere Welt die dort beschrieben wird kann man sich bildlich vorstellen.
Das Buch ist immer in verschiedene Teile und Kapitel unterteilt, wobei die Teile immer Überschriften haben, die einen nur zum Weiterlesen animieren. „Die Zwölf“ ist dadurch für mich ein echter Pageturner.

Es ist schwierig bei so einem Buch genauer auf den Inhalt einzugehen, da dieser doch sehr gewaltig ist und sich über mehrere Jahre hinweg zieht. Die einzelnen Erzählstränge der Charaktere führen am Ende schließlich zusammen und man fühlt sich ein bisschen wieder wie in „Der Übergang“ wo noch alle zusammen waren.


Mein Fazit:

Ein sehr gutes Buch, was etwas Zeit brauchte um mich zu begeistern. Einige Charaktere kommen zu kurz, andere wiederum werden groß und breit beschrieben und spielen dann nicht mehr wirklich eine Rolle.

Dennoch sind emotionale Szenen dabei (Wolgast! <3), die die Story komplett machen und zu einer tollen Geschichte machen. Nach Beenden des Buches, bin ich wirklich auf den 3. Teil „Die Spiegelstadt“ gespannt.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Prey

Prey – Deine Tage sind gezählt
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Klappentext:

Wenn du mir folgst, werde ich dich töten
Jefferson Winter, der Profiler mit dem unheimlichen Gespür dafür, wie Serienkiller ticken, hat gerade einen Job in New York zu Ende gebracht. Vor ...

Klappentext:

Wenn du mir folgst, werde ich dich töten
Jefferson Winter, der Profiler mit dem unheimlichen Gespür dafür, wie Serienkiller ticken, hat gerade einen Job in New York zu Ende gebracht. Vor der Abreise nach Paris zu seinem nächsten Fall geht er in einem Diner etwas essen. Es ist zwei Uhr nachts, der einzige andere Gast ist eine platinblonde Frau mit Lederjacke. Als Winters Essen serviert wird, steht sie auf - und ersticht vor seinen Augen den Koch. Dann geht sie seelenruhig davon ... Eine Provokation, die Winter nicht ignorieren kann: Paris muss warten. Das Spiel ist eröffnet.



Meine Meinung:

Das Buch beginnt relativ eigen, da man bereits zu Anfang den Mord mitbekommt und auch schon die Täterin kennt, denn alles passiert vor den Augen von Jefferson Winter. Ein ziemlich eigener Charakter, der früher beim FBI als Profiler gearbeitet hat. Denn bevor er die Polizei ruft, isst er zunächst genüsslich sein Frühstück, neben der Leiche wohl bemerkt.
Durch den relativ rasanten Anfang, erwartet man danach direkt mehr, bzw. Recherchen die Ergebnisse mit sich bringen. Leider ist das nicht der Fall und es vergehen relativ viele Seiten im Buch, ohne das wirklich etwas passiert. Normalerweise würde ich sowas als Kritikpunkt ansehen, nicht aber bei James Carol. Er schafft es nämlich, durch seinen Schreibstil und die Beschreibung der Charakteren so eine gute Story zu kreieren, dass man nicht aufhören kann zu lesen.
Es gibt im späteren Verlauf die „klischeemäßige“ Verfolgungsjagd, dennoch hat es durch den einzigartigen Charakter von Jefferson Winter was Spezielles an sich. Ich kenne keinen Ermittler, der so drauf ist wie er. Seien es die Witze die er reist, oder die ständigen Wetten über alle möglichen Dinge, die er mit den lokalen DI's abschließt.
Die unbekannte Frau vom Anfang macht ebenfalls eine sehr extreme Entwicklung durch und man erkennt, wie viele Facetten sie hat. Trotz des Mordes zu Beginn des Buches hat man gegen Ende fast ein bisschen Mitleid mit ihr.
Eine besonderes Augenmerk hab ich auf die Beziehung zwischen Winter und Mendoza gelegt. Mendoza ist bei der Polizei in New York und zwischen den beiden entsteht fast so etwas, wie eine Hassliebe. Hier mal ein paar Scherze und da etwas necken, ich liebe sowas ja. Jefferson Winter ist ein Genie was man niemals unterschätzen sollte. Er zieht Schlüsse und äußert Vermutungen mit so wenigen Hinweisen, dass es für „normale“ Ermittler kaum möglich wäre. Das Besondere daran: Er liegt fast immer richtig.


Mein Fazit:

Eine durchaus gelungene Fortsetzung der ersten beiden Teile, der es anfangs zwar ein bisschen an weiterbringender Handlung für den Fall gefehlt hat, aber durch den grandiosen Schreibstil und die tollen Charaktere wieder raus holt.
Das Ende hätte meiner Meinung nach etwas mehr „boom“ vertragen können, da es schon ziemlich vorhersehbar war. Dennoch macht das Ende so viel Lust auf den 4. Teil (der zwar im Englischen schon herausgebracht worden ist, es aber für die deutsche Version noch kein Datum gibt) und man bekommt dieses ungute Gefühl mit auf den Weg geschickt, da es schon so eine Art Cliffhanger gibt.

Alles in Allem ein wundervolles Buch, was ich extrem schnell gelesen habe, da ich es nicht aus der Hand legen konnte.