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Veröffentlicht am 30.05.2021

Ein tolles Buch mit schönen Illustrationen

Das Museum des Meeres
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„Das Museum des Meeres“ von Loveday Trinick, illustriert von Teagan White, 112 Seiten, erschienen am 1. März 2021 im Prestel Verlag.

Wusstet ihr, dass man die ganze Erde umrunden könnte, ohne ein einziges ...

„Das Museum des Meeres“ von Loveday Trinick, illustriert von Teagan White, 112 Seiten, erschienen am 1. März 2021 im Prestel Verlag.

Wusstet ihr, dass man die ganze Erde umrunden könnte, ohne ein einziges Mal Land zu betreten oder das Schwertfischlarven nach dem Schlüpfen 4 mm groß sind und ausgewachsen bis zu 3 m groß werden können? Ich hätte das und vieles mehr absolut nicht gedacht, das Buch ist voll solcher interessanten Informationen.

Die Umsetzung:

Ich interessiere mich seit einiger Zeit sehr für Meerestiere und deren Lebensraum, weshalb ich auf das Buch aufmerksam wurde. Das Cover hatte mich wie magisch angezogen, da die Illustrationen der Meerestiere darauf und darin sind einfach wunderschön. Ich habe durch dieses Buch vieles erfahren und vor allem auch viele neue Tiere kennengelernt, von derer Existenz ich noch nicht einmal wusste, obwohl sie wohl bekannt sein müssten. Das Buch ist für jeden gut geeignet, egal ob jünger oder älter, daraus kann bestimmt jeder etwas mitnehmen. Das Einzige war mich irritiert hatte, war die Größe des Buches, da es mit 28 x 38 cm schon sehr groß ist. Ich fand das Buch trotzdem toll, auch wenn es nicht unbedingt praktisch zu handhaben ist.

Mein Fazit:

Das Buch hat fabelhafte bunte Illustrationen und ist sehr lehrreich, weshalb ich dieses Buch allen, die mehr über Meerestiere wissen möchten oder den Ozean als Lebensraum toll finden, das Buch nur ans Herz legen kann. Deshalb bekommt das Buch auch 5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein Buch, das man nur lieben kann

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Lori geht mit ihren Eltern und ihrer Schwester wie jedes Jahr auf das historische Festival am Rhein, aber diesmal ist etwas Gewaltiges anders, denn plötzlich taucht im Wald wie auf dem nichts Thomas auf. ...

Lori geht mit ihren Eltern und ihrer Schwester wie jedes Jahr auf das historische Festival am Rhein, aber diesmal ist etwas Gewaltiges anders, denn plötzlich taucht im Wald wie auf dem nichts Thomas auf. Er sieht zwar aus wie einer der Kriegsdarsteller, allerdings redet er sogar so, als würde er aus einer anderen Zeit kommen und genau dies sagt er ihr auch und sie versuchen ihn in seine Zeit zurückzubringen. Allerdings kommen dann auch noch Gefühle ins Spiel…

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover und die Gestaltung des Buches mit dem tollen rosa farbenen Bändchen super, jedoch auch wenn das Buch wunderschön ist, passt das Coder nicht wirklich zum Buch, wenn man nur das, was zwischen Lori und Thomas gefühlstechnisch ist, nimmt, passt das Cover, jedoch ist die Stimmung im Buch eher so etwas getrübt, actiongeladen und spannend. Den Schreibstil habe ich geliebt und ich hatte das Buch mit nur einer kurzen Unterbrechung komplett durchgelesen, das es aus Loris Sicht geschrieben ist, fand ich dazu auch toll. Lori und Thomas Geschichte konnte mich völlig von sich einnehmen und ich könnte das Buch gleich noch einmal lesen, weil ich es einfach so gut fand.
Anfangs kommt man mit Lori auf diesem historischen Festival an und denkt sich so tolles Setting, interessante Geschichte und das war es fürs Erste. Aber als sie dann jedoch Thomas unter echt interessanten Bedingungen begegnete, war es um mich geschehen, Thomas ist zwar unglaublich altmodisch und macht seiner Zeit alle Ehre allerdings hat das für unendlich viele Lacher bei mir gesorgt, auch wenn die Situation gerade absolut nicht zum Lachen war.
Ich glaube, Lori war mir sofort sympathisch, vor allem da wir super viel miteinander haben, wir sind ähnlich alt, haben ähnliche Charakterzüge und vor allem hätte ich in fast jeder Situation genau so wie sie entschieden. Sie wirkte auf mich sehr authentisch, wodurch ich richtig begeistert von ihr war. Ich mochte sie sehr, sie ist mutig, auch wenn sie mit einer Situation völlig überfordert war, reagierte sie nicht über, allerdings war sie stattdessen manchmal traurig, jedoch zurecht. Thomas ist auf eine ganz verdrehte Weise irgendwie einer meiner Lieblingsbookboyfriends. Er vertritt zwar eine Meinung von vor mehreren Hundert Jahren über Freuen und alles andere allerdings auf eine unwissende, verwirrte und irgendwie niedliche Art. Irgendwie mochte ich das total. Die beiden haben für mich einfach super miteinander harmoniert und ich kann absolut nichts gegen sie sagen, auch wenn vielleicht nicht jeder Lori so gut leiden kann wie ich, da sie schon einen etwas eigenen Charakter hat.
Ich habe schon viele Negative Stimmen über dieses Buch gehört, allerdings kann ich diese überhaupt nicht nachvollziehen, ich habe von Eva Völler nur noch die Kiss & Crime Dilogie gelesen und die gefiel mir leider gar nicht, aber dieses Buch hat einfach alles, was ich von einem Lieblingsbuch erwarte. Das Buch hat absolut tolle Charaktere, darunter eine Protagonistin, in die ich mich perfekt hineinversetzen kann, einen Bookboyfriend, den ich absolut Liebe, ein unglaublich gutes Setting und eine absolut fesselnde Handlung. Am meisten mochte ich einfach den Humor des Buches.

Mein Fazit:

Das Buch ist bestimmt nicht perfekt, allerdings hat es mich super abgeholt, ich war wie gefangen in der Story und Thomas ist einfach der Hammer. Ich liebe dieses Buch und würde schon fast sagen, dass es eines meiner Jahreshighlights ist. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Zeldas bewegender Weg zu ihrer eigenen Legende

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
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Zelda ist was ganz Besonderes. Sie liebt Wikinger, möchte in jedem nur das gute Sehen und ihr eigenes Ding machen, das ist allerdings nicht so einfach, da sie einen Gendefekt hat. Sie schlägt sich aber ...

Zelda ist was ganz Besonderes. Sie liebt Wikinger, möchte in jedem nur das gute Sehen und ihr eigenes Ding machen, das ist allerdings nicht so einfach, da sie einen Gendefekt hat. Sie schlägt sich aber trotzdem wacker, lernt mit anderen, die sie nicht mag, klarzukommen und versucht zudem noch ihren Bruder zu beschützen, der eindeutig an ziemlich üble Typen geraten ist, auch wenn sie sich dabei in Gefahr begibt…

Die Umsetzung:

Das Cover passt perfekt zum Buch. Es ist farbenfroh und freundlich wie Zeldas Charakter. Den Schreibstil mochte ich sehr, da das Buch aus Zeldas Sicht geschrieben ist. Man merkt genau, dass bei Zelda etwas anders ist als bei anderen Menschen, dies machte allerdings ihren Charme aus, sie war auf eine ganz besondere Weise „anders“. Zelda ist einer der buntesten Charaktere, von denen ich je gelesen habe, sie ist zwar schon über zwanzig, wirkt allerdings absolut nicht so, was auf ihren Gendefekt zurückzuführen ist. Es war wundervoll zu lesen, wie sie Erfahrungen gesammelt hat, über sich selbst hinausgewachsen ist und sich einfach trotzdem treu blieb. Andrew David MacDonald hat mit Zelda eine sehr bemerkenswerte Protagonistin geschaffen, die mit vielen verschiedenen Facetten sehr abwechslungsreich ist und im Laufe des Buches immer weiter über sich hinauswächst. Ihre liebe zu Wikingern wird oft thematisiert und sie konnte mich sogar auch für diese gewinnen.
Zu den wichtigsten Nebencharakteren gehören ihr Bruder und seine Freundin, ihr eigener Freund und noch ein paar fiese Typen, deren Charaktere nachtragend einen etwas größeren Eindruck hinterlassen haben, ob gut oder schlecht sein mal dahingestellt.
Das Buch hat wie erwartet nicht nur Sonnenseiten. Mehrere Menschen nutzen Zeldas Gutgläubigkeit aus und da ist Streit schon vorprogrammiert. Den Kontrast von gewissen Situationen und Zeldas Wahrnehmung dieser war manchmal groß und genau das machte das Buch so besonders. Ich konnte durch die Augen eines anderen Menschen schauen und habe dadurch Situationen völlig neu auffassen können, als ich es sonst eigentlich tue.
Ich kann nicht wirklich etwas Negatives über dieses Buch sagen und würde das Buch guten Gewissens auf jeden Fall weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Zelda ist eine sehr inspirierende Protagonistin und aus ihrer Geschichte können bestimmt noch viele etwas mitnehmen. Das Buch ist von mir sehr schnell weggelesen worden und perfekt für zwischendurch. Ich kann dieses Buch jedem echt ans Herz legen und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein unglaublich gut geschriebenes und philosophisches Buch

Der Schneeleopard
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Sylvain Tesson ist Schriftsteller und Geograph. Er hat sich mit dem Fotografen Vincent Munier zusammengetan, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie wollen nach Tibet, um einen Schneeleoparden zu sichten. ...

Sylvain Tesson ist Schriftsteller und Geograph. Er hat sich mit dem Fotografen Vincent Munier zusammengetan, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Sie wollen nach Tibet, um einen Schneeleoparden zu sichten. Bei mehreren Tausend Höhenmetern und in eisiger Kälte suchen sie nach dem vom Aussterben bedrohten Tier.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, es ist schlicht, passt zum Inhalt des Buches und vor allem auch zur Stimmung des Buches. Unter dem Schutzumschlag sieht es genauso stimmig aus. Im Buch sind noch zwei schwarz-weiß Bilder von Schneeleoparden. Ich liebe Sylvain Tessons Schreibstil sehr. Er hat viele Fremdwörter benutzt, was mich allerdings nicht gestört hat, das Buch an sich war sehr philosophisch und es war dazu noch immer an den richtigen Stellen Gesellschaftskritik eingefügt worden. Allein durch den Schreibstil werde ich dieses Buch so schnell nicht mehr vergessen können, da die erzeugte Atmosphäre was ganz Besonderes für mich war. Sylvain Tessons Reise nach Tibet hat mich förmlich an dieses Buch gefesselt. Man erfährt in diesem Buch viel über die Umgebung rund um Tibet und auch von den Menschen, die dort leben, auch wenn diese Informationen hauptsächlich in Nebensätzen und Überlegungen vorkamen.
Die Schönheit der Natur ist in diesem Buch sehr ausdrucksstark beschrieben allerdings wird auch die sehr unfair erscheinende Hierarchie unter den dort heimischen Tieren näher thematisiert. Es war einfach wunderschön und emotional geladen zugleich, Sylvain Tesson auf seiner Reise nach Tibet zu begleiten.
Es gibt für mich eigentlich keinen negativen Punkt, den ich ansprechen möchte, außer den, dass das Buch für den Preis von zwanzig Euro leider nur wenige Seiten hat, was ein bisschen schade ist.

Mein Fazit:

Ich bin unglaublich verliebt in dieses Buch, der Schreibstil ist fantastisch und die Geschichte ist sehr bewegend, allerdings sind nun mal sehr viel Fremdwörter vorhanden, was manch anderen stören könnte. Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiterempfehlen! Mitunter wegen den gerade genannten Gründen ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights und bekommt dementsprechend von mir 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein tolles Buch zum Vorlesen mit wunderschönen Illustrationen

Gute Nacht, Abenteurer! 30 wahre Geschichten von mutigen Forscherinnen und Entdeckern
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Ness Knight ist eine Naturschützerin, die für ihre Expeditionen bekannt ist und hat in diesem Buch 30 Geschichten von unerschrockenen Forscherinnen und Entdeckern wie Ellen MacArthur, Aldo Kane, Dian Fossey ...

Ness Knight ist eine Naturschützerin, die für ihre Expeditionen bekannt ist und hat in diesem Buch 30 Geschichten von unerschrockenen Forscherinnen und Entdeckern wie Ellen MacArthur, Aldo Kane, Dian Fossey und Alexander von Humboldt zusammengetragen.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist der Hammer und hatte mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Das Material des Buches ist sehr hochwertig und ein bisschen rau, was ich echt toll finde und dass es klimaneutral produziert wurde, finde ich auch echt stark. Der Schreibstil der Geschichten gefällt mir sehr gut, fast alle sind aus der Erzählperspektive geschrieben und super interessant. Die großflächigen Illustrationen passen super zum Buch und einfach perfekt zu den Geschichten. Das Einzige, was an den Geschichten etwas schade war, ist dass sie etwas ziemlich kurz sind und manchmal etwas unvollständig wirkten. Es wird anfangs in einem kurzen Abschnitt allgemein etwas über die Person, von der die jeweilige Geschichte erzählt und dann beginnt die eigentliche Geschichte die zwischen drei und sechs Seiten lang ist und mit einem kurzen Schluss abgerundet wird. Die Geschichten fand ich echt super und ich hatte von noch keinem der behandelten Personen aus diesem Buch gehört, was deshalb äußerst interessant war. Das Buch handelt von so vielen unterschiedlichen inspirierenden Menschen und vor allem die Geschichten über Frauen, die einfach auf Entdeckungsreisen gegangen sind, auch wenn es zu ihren Zeiten unvorstellbar gefährlich oder sogar noch Verboten war, als Frau alleine herum zu reisen.
Ein absolut tolles Buch, das perfekt ist, um einfach mal abends vor dem Schlafen gehen oder auch einfach so zu lesen, wenn man Lust auf tolle Geschichten und unglaublich schöne Bilder hat.

Mein Fazit:

Ein echt tolles Buch mit großflächigen bunten Illustrationen und Geschichten, die auf jeden Fall Lust auf mehr machen. Ich würde das Buch ausnahmslos jedem Empfehlen und deshalb bekommt es von mir auch 5 von 5 Sterne.

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