Cover-Bild Start/Up
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12,92
inkl. MwSt
  • Verlag: Pikai Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 23.11.2020
  • ISBN: 9783982242705
Paul Piper

Start/Up

Setz das Netz in Flammen
„Du musst ein Schwein sein“ – das ist die Lehre, die Mark Cain, Absolvent der Schweizer Eliteuni St. Gallen, nach 5 Jahren erfolglosem Kampf für sein Start-up „Webbster“ ziehen muss. Er hat nach den Werten seines Elternhauses gekämpft, mit Fleiß, Können und einem ehrlichen Produkt. Nun ist er pleite, isoliert und von Panikattacken gequält – ein Loser, in den Augen seiner ehemaligen Kommilitonen, die nach einem ganz anderen Rezept von Erfolg zu Erfolg segeln. Mark zieht den Stecker. Von jetzt an wird er es machen wie die anderen, nur cleverer: Mit einem Sixpack aus Skrupellosigkeit, Arroganz und rotzfrechem Verhalten. Schon die Idee zu seinem neuen Start-Up bewegt sich im Graubereich des Legalen. Mit einer Software zur Manipulation des Online-Werbemarkts will er auf betrügerische Weise Geld für Klicks kassieren, die es gar nicht geben wird.

Der Roman „Start/Up“ gibt einen Einblick in die Welt der deutschen Start-up Szene, deren Nimbus aus Reichtum und Macht junge Unternehmer zu gefeierten Popstars macht, in der aber soziale Kälte, Bindungslosigkeit und Einsamkeit herrschen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2021

Was ist wirklicher Erfolg?

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Klappentext:
“Du musst ein Schwein sein” - das ist die Lehre, die Mark Cain, Absolvent der Schweizer Eliteuni St. Galle, nach 5 Jahren erfolglosem Kampf für sein Start-up “Webbster” ziehen muss. Er hat ...

Klappentext:
“Du musst ein Schwein sein” - das ist die Lehre, die Mark Cain, Absolvent der Schweizer Eliteuni St. Galle, nach 5 Jahren erfolglosem Kampf für sein Start-up “Webbster” ziehen muss. Er hat nach den Werten seines Elternhauses gekämpft, mit Fleiß, Können und einem ehrlichen Produkt. Nun ist er pleite, isoliert und von Panikattacken gequält - ein Loser, in den Augen seiner ehemaligen Kommilitonen, die nach einem ganz anderen Rezept von Erfolg zu Erfolg segeln. Mark zieht den Stecker. Von jetzt an wird er es machen wie die anderen, nur cleverer: Mit einem Sixpack aus Skrupellosigkeit, Arroganz und rotzfrechem Verhalten. Schon die Idee zu seinem neuen Start-Up bewegt sich im Graubereich des Legalen. Mit einer Software zur Manipulation des Online-Werbemarkts will er auf betrügerische Weise Geld für Klicks kassieren, die es gar nicht geben wird.

Der Roman “Start/Up” gibt einen Einblick in die Welt der deutschen Start-up Szene, deren Nimbus aus Reichtum und Macht junge Unternehmer zu gefeierten Popstars macht, in der aber soziale Kälte, Bindungslosigkeit und Einsamkeit herrschen.

Rezension:
Dieser Roman beschreibt Marks Weg in der Gründerszene.
Das Cover passt ausgezeichnet zur Geschichte und auch der Schreibstil ist sehr passend. An einigen Stellen wird Humor eingebracht und das Buch lässt sich flüssig lesen.

Spannung wird sehr schnell aufgebaut und ich konnte mir beim Lesen die Geschehnisse und Handlungen sehr gut vorstellen.
Zu Mark hatte ich teilweise Sympathie, aber auch Unsympathie.
Marks Gedanken werden im gesamten Buch sehr gut beschrieben.

Insgesamt ist es ein gelungenes Buch und ich vergebe hierfür 5 von 5 Sternen.
Ich kann den Roman weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Mark Cain! Erst Abel und dann zu Kain mutiert?

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Was passiert, wenn jemand seine Ideale über Bord wirft und sich dem Rudel der Egomanen anschließt? Scharfsinnig und analytisch!

Paul Piper ist Geschäftsführer der ilscipio GmbH, einer Agentur für eCommerce. ...

Was passiert, wenn jemand seine Ideale über Bord wirft und sich dem Rudel der Egomanen anschließt? Scharfsinnig und analytisch!

Paul Piper ist Geschäftsführer der ilscipio GmbH, einer Agentur für eCommerce. Nach einem Studium an der EBS Business School, San Francisco State University und der Universität St. Gallen, gründete er zunächst einen Online - Marktplatz für Tauschhandel, bevor er zu einem Venture Capital Unternehmen wechselte. Heute fokussiert er sich mit seinem Team auf die Umsetzung von Online - Marktplätzen.

Paul Piper weiß also, von was er redet und schreibt in diesem seinen hier vorliegenden fiktionalem Buch.

Was nützt es, wenn du Ideale wie Ehre, Ehrlichkeit, Ethik und Moral pflegst und hochhältst, du aber damit auf keinen grünen Zweig kommst, außer du nimmst den Strick.

Mark Cain ist zwar Absolvent der Schweizer Eliteuni St. Gallen, aber nach fünf Jahren geht er mit seinem Start - Up "Webbster" quasi sang - und klanglos unter. 

Kommt man als guter Mensch nicht weiter weil man immer der Dumme ist? Dann wäre es wohl angebracht, zumindest in Marks Augen, sich um 180 Grad zu drehen. 

Er hat es satt pleite, isoliert und von Panikattacken heimgesucht zu werden - und von den ehemaligen Kommilitonen verlacht. 

Irgendetwas geht dann zwangsläufig in dir kaputt. Er wirft die letzten Bedenken über Bord, mit einem Anker verknüpft und an einen schweren Stein festgebunden. Skrupel? Ab nun ein Fremdwort! Arroganz und Unverschämtheit bestimmen ihn nun. 

Sein neues Start - Up befindet sich im Schatten des Legalen. Mit einer ausgeklügelten Software will er den Online - Werbemarkt auf unlautere Weise manipulieren. Für Klicks Geld abkassieren, die gar nicht existieren ...

Wird Mark sich in den eigenen Abgründen verlieren? 

Was nützt es, wenn Start - Up Entrepreneurs durch ihren vermeintlichen Glanz Ruhm genießen und ( vermeintlichen ) Einfluß haben, wenn die Schattenwesen der Negativität einem im Nacken sitzen und einen zunehmend niederdrücken? 

Man kann das lange verdrängen und trotzdem holt einen das irgendwann ein, wenn man sein wahres Ich verleugnet. Nur um Erfolg zu haben und Geld. 

Es ist eine kalte Aura die Mark umgibt und durchaus droht ihn unglücklich zu machen. Er strebt der Oberflächlichkeit nach und kann trotzdem nichts gegen Vereinsamung, sozialen Frost und Vereinzelung tun. 

Mark ist nicht unbedingt der klassische Sympathieträger, aber nicht so krass oder gar ein Mörder wie Patrick Bateman. Und das macht gar nichts, weil ich mit ihm mitfühle und auf eine gewisse Art trotzdem mag. 

Ich bedauere, daß er ( zunächst? ) nicht erkennt, daß er Phantomen nachjagt. Das Wahre, Gute und Schöne ist woanders, nicht in seinen haltlosen, entleerten Ilusionen. 

Es ist ein authentisches Buch und Psychogramm einer zersplitterten Persönlichkeit, dem man einen anderen ( besseren? ) Weg wünscht. Den er vielleicht beschreiten könnte. 

Paul Piper übt ebenso aufschlußreiche Kritik an der ganzen postpostmodernen Gründerclique der Start - Ups 4.0. 

Ich habe auf jeden Fall Sympathie für Mark in diesem abwechslungsreich geschriebenen, analytisch scharfsinnigen Buch mit einer eleganten, geschliffenen Sprache.

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