Cover-Bild Tod bei Vollmond
Band 13 der Reihe "Schwester Fidelma ermittelt"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 22.06.2005
  • ISBN: 9783746621289
Peter Tremayne

Tod bei Vollmond

Historischer Kriminalroman
Susanne Olivia Zylla (Übersetzer)

Schwester Fidelma und die Magie des Vollmonds Die Untertanen von Fürst Becc sind aufs höchste beunruhigt. Sie versuchen sogar die nahe gelegene Abtei zu stürmen. Denn decken nicht die Mönche drei gefährliche Mörder, drei Fremde mit schwarzer Hautfarbe? Schon drei junge Mädchen sind in Vollmondnächten grausam umgebracht worden. Es reicht! Was bleibt Schwester Fidelma da weiter übrig, als ihren gerade geborenen Sohn für ein paar Tage allein zu lassen und mit ihrem Gefährten Eadulf dem Fürsten zu Hilfe zu eilen. Ein neuer Keltenkrimi mit Schwester Fidelma, die zu einer Zeit agiert, in der der katholische Glaube irisch-keltischer Prägung den Frauen noch Bildung, Macht und Einfluß gestattete und es in Irland noch kein Zölibat gab. "Schwester Fidelma ist zu einer weltweiten Botschafterin für die alte irische Kultur geworden." Irish Post "Schwester Fidelma ist eine kluge, emanzipierte, mutige Frau, die ihre Widersacher in Grund und Boden argumentiert." Südwestrundfunk

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2021

Tod bei Vollmond

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Drei junge Frauen wurden in der Nähe einer seit langem stillgelegten Goldmine, und offenbar bei Vollmond, ermordet.. Als kurz vor den Morden auch noch drei dunkelhäutige Männer auftauchen, werden diese ...

Drei junge Frauen wurden in der Nähe einer seit langem stillgelegten Goldmine, und offenbar bei Vollmond, ermordet.. Als kurz vor den Morden auch noch drei dunkelhäutige Männer auftauchen, werden diese von den Dorfbewohnern der Abtei von Finbarr bezichtigt, etwas mit den Vorfällen zu tun haben.
Trotz Mutterschaft lässt es sich Fidelma auch diesmal nicht nehmen den Fall zu untersuchen und ihr Können erneut unter Beweis zu stellen.

Neben der Krimihandlung bekommt der Leser wieder jede Menge historische Details, sowohl hinsichtlich der Kultur aber auch zur Rechsprechung und der Kirche.

Jedem historisch Interessierten Krimifan kann ich dieses Buch/die Reihe empfehlen und vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Kriminalfall im alten Irland

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Dies war mein erster Schwester-Fidelma-Roman, vielleicht hatte ich auch deshalb ein paar Schwierigkeiten, mit den Protagonisten richtig warm zu werden.

Die Ausgangsposition verspricht einige Dramatik: ...

Dies war mein erster Schwester-Fidelma-Roman, vielleicht hatte ich auch deshalb ein paar Schwierigkeiten, mit den Protagonisten richtig warm zu werden.

Die Ausgangsposition verspricht einige Dramatik: Im Irland des Jahres 667 bekleidet Fidelma von Cashel, Schwester des Königs von Muman, unter anderem das Amt einer dalaigh, deren Hauptaufgabe darin bestand, Beweismittel aufzunehmen und festzustellen, ob in einem Rechtsfall weitere Ermittlungen angestellt werden sollten. In dieser Eigenschaft wird sie nach Rath Raithlen gerufen, um eine Reihe seltsamer Todesfälle aufzuklären. Drei Frauen waren in drei Vollmondnächten auf grausame Weise ermordet worden und für viele Dorfbewohner steht fest, dass die Afrikaner, die im nahe gelegenen Kloster zu Gast sind, etwas damit zu tun haben. Fidelma und ihr angelsächsischer Gefährte Eadulf beginnen Zeugen zu befragen und Nachforschungen anzustellen und kommen letztlich gleich mehreren Gesetzesverstößen auf die Spur.

Der historische Hintergrund, vor dem diese Handlung angesiedelt ist, und der im Vorwort kurz erläutert wird, ist sehr interessant. Ich wusste nicht, dass Frauen zur damaligen Zeit in Irland eine so starke Rechtsposition und beinahe Gleichstellung besaßen.
Dieser Aspekt der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und generell werden die damaligen Lebensverhältnisse nachvollziehbar und lebendig geschildert.

Die Charakterisierung der handelnden Figuren konnte mich allerdings weniger überzeugen. Fidelma wirkt vielfach ziemlich arrogant, nicht nur gegenüber den Zeugen, die sie befragt, sondern auch gegenüber Eadulf. Sie scheint alles alleine machen zu wollen und an niemandes Meinung interessiert zu sein. Neben ihr sind die übrigen Personen bloße Nebendarsteller.
Außerdem fand ich es etwas seltsam, dass fast jeder auftretende Mann auf die eine oder andere Weise als gutaussehend beschrieben wird.

Durch den Kriminalfall wird aber jedenfalls einige Spannung erzeugt und trotz einiger kleiner Ungereimtheiten ist die Auflösung alles in allem stimmig.

Obwohl ich von dem Roman nicht restlos begeistert bin, würde ich doch gerne mehr über Fidelma und die versunkene Kultur der Kelten lesen.