Cover-Bild Die Spur des Ultramarins
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 23.07.2015
  • ISBN: 9783596031894
Pia Rosenberger

Die Spur des Ultramarins

Historischer Roman
ULTRAMARIN – das Blau, das die Farbe des Himmels spiegelt

Gent 1431: Der Maler Jan van Eyck braucht für seine Arbeit am Genter Altar das Pigment Ultramarin. Das jedoch ist in ganz Flandern nicht zu kriegen, da es nahezu unerschwinglich ist. Nur der Neffe seines Auftraggebers, Adrian Borluut, ein verkrachter Medizinstudent, sieht im Handel mit Ultramarin eine Chance, sich etwas aufzubauen. Er macht sich auf die Reise nach Venedig. In Esslingen lernt er den Apotheker Christoph Appenteker kennen, der sein Geschäftspartner wird. Als dieser mitsamt dem Geld spurlos verschwindet, macht Adrian sich mit dessen Tochter Catharina auf eine gefahrvolle Suche, nach der nichts in ihrem Leben mehr so sein wird wie zuvor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

spannend bis zum Schluß, toller historischer Roman

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Klappentext: Gent 1431: Der Maler Jan van Eyck braucht für seine Arbeit am Genter Altar das Pigment Ultramarin. Das jedoch ist in ganz Flandern nicht zu kriegen, da es nahezu unerschwinglich ist. Nur der ...

Klappentext: Gent 1431: Der Maler Jan van Eyck braucht für seine Arbeit am Genter Altar das Pigment Ultramarin. Das jedoch ist in ganz Flandern nicht zu kriegen, da es nahezu unerschwinglich ist. Nur der Neffe seines Auftraggebers, Adrian Borluut, ein verkrachter Medizinstudent, sieht im Handel mit Ultramarin eine Chance, sich etwas aufzubauen. Er macht sich auf die Reise nach Venedig. In Esslingen lernt er den Apotheker Christoph Appenteker kennen, der sein Geschäftspartner wird. Als dieser mitsamt dem Geld spurlos verschwindet, macht Adrian sich mit dessen Tochter Catharina auf eine gefahrvolle Suche, nach der nichts in ihrem Leben mehr so sein wird wie zuvor.



Das Cover des Romans mit dem ultramarinblauen Gewand ist sehr gelungen.

Der Maler Jan van Eyck benötigt für seine Arbeiten am Genter Altar das Pigment Ultramarin. Der junge Adrian Borluut, ehemaliger Medizinstudent und adoptierter Sohn des Handelshauses Borluut, wittert eine Chance auf schnelles und vor allem einfaches Geld und begibt sich auf die Reise von Flandern nach Esslingen zum Apotheker Christoph Appenteker, der sich für ihn auf die Reise nach Venedig macht, einem der größten Handelsplätze der damaligen Zeit, um die kostbare Ware zu kaufen. Seine Tochter Catharina bleibt in Esslingen zurück und führt die Apotheke weiter, doch leider kommt ihr Vater nicht zurück. Adrian macht sich nun selbst auf den Weg nach Venedig, zusammen mit Catharina, die das Verschwinden ihres Vaters vor viele Probleme gestellt hat, unter anderem machen Gerüchte die Runde, dass ihr Vater sich mit dem Geld abgesetzt hat und das glaubt Catharina nicht…

Das Ultramarin zum damaligen Zeitpunkt schwer zu beschaffen war, war mir nicht bekannt und es war interessant zu lesen, welche Wege man zur damaligen Zeit auf sich nehmen musste, um das Pigment zu besorgen, wie es gewonnen und verarbeitet wurde, warum es so schwer zu beschaffen war und wieso es so teuer war. Pia Rosenberger hat den Roman in zwei unterschiedlichen Erzählsträngen geschrieben, die Reise mit Adrian und Catharina nach Venedig und zurück und der zweite Teil spielt sowohl in Esslingen als auch in Gent während der Reise von Adrian und Catharina nach, da in Esslingen die Witwe Antonia Truhlieb lebt, die dort das Geschäft ihres verstorbenen Mannes weiterführt, aber als Witwe keine sehr hohe Achtung genießt und die die heimliche Geliebte des Apothekers Appenteker ist…

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht und spannend geschrieben. Der Leser erfährt einiges über den für die Pigmentherstellung benötigten Lapislazuli, über die schwierige Herstellung des Pigments aus diesem Stein und so ganz am Rande kommt auch die Liebe nicht zu kurz.


Veröffentlicht am 18.01.2017

empfehlenswert

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Der Maler Jan van Eyck hat einen Auftrag übernommen. Für eine einflussreiche Genter Familie soll er ein Altarbildnis fertigen. Seiner Maria möchte er einen Mantel mit einem himmlischen Blau geben. Dafür ...

Der Maler Jan van Eyck hat einen Auftrag übernommen. Für eine einflussreiche Genter Familie soll er ein Altarbildnis fertigen. Seiner Maria möchte er einen Mantel mit einem himmlischen Blau geben. Dafür benötigt er das seltene und teure Ultramarin, dass man irgendwo im Osten finden und das nur in einem geheimnisvollen Verfahren aus dem Stein ausgewaschen werden kann. Die Kaufmannsfamilie schickt ihren Neffen Adrian Borluut auf die Suche nach dem Ultramarin. In Esslingen leben Catharina und ihr Vater Christoph Appenteker. Wie der Name schon sagt ist Christoph Apotheker, Catharina darf bei ihm arbeiten, was nicht allzu üblich ist. Schon steht da auch ein Bewerber um ihre Hand. Wirklich um ihre Hand? Oder will er nur durch sie Stadtapotheker werden? Catharinas Vater ist auch ein Alchimist. Das Angebot von Adrian Borluut, ihn finanziell die Suche nach dem Ultramarin zu ermöglichen und auch in den Handel damit zu investieren, beschwingt Christoph, der sich nur allzu gern wieder einmal auf Reisen macht, ausgestattet mit einer Vollmacht für Adrians Vermögen. Und dann hört man nichts mehr von ihm. Was ist mit Adrians Geld? Wie kann Catharina der Heirat mit dem unsympathischen Weckmann entgehen? Beide machen sich auf die Suche…

Mir hat auch dieser Roman der Autorin sehr gut gefallen. Die abenteuerliche Reise wurde nie langweilig geschildert. Immer wieder gab es unerwartete Wendungen, die den Spannungsbogen hoch hielten. Dazu eine schöne Liebesgeschichte, sympathische Protagonisten (bis auf den Bösewicht natürlich, der ja auch nicht fehlen durfte), und auch etwas Wissenserweiterung z.B. über den Ultramarin… Also einfach alles drin, was ein guter Roman haben sollte. Für Fans historischer Romane sehr zu empfehlen.