Cover-Bild SATOSHI - Die Bitcoin-Erfinderin
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.04.2021
  • ISBN: 9783969664964
Linus Ortelli

SATOSHI - Die Bitcoin-Erfinderin

Thriller
Spannender Thriller mit Bezug zur Zeitgeschichte und zur Zukunft!

2008 taucht eine mysteriöse Figur Namens Satoshi Nakamoto im Internet auf und entwickelt innerhalb weniger Monate ein neues Geldsystem, das den Lauf der Geschichte verändern sollte: den Bitcoin.

Nur wenig später verschwindet Satoshi wieder spurlos. Die ganze Welt rätselt, welcher geniale Kopf wohl hinter der ersten Internetwährung steckt, deren Wert bald in ungeahnte Höhen steigt und ihrem unbekannten Erfinder ein Milliardenvermögen beschert.
Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Pseudonym Carmen Chavez, ein mexikanisches Einwandererkind aus den USA. Doch sie wird nicht etwa zum vermögenden Star einer neuen Finanzwelt. Vielmehr gerät sie ins Visier skrupelloser Herrscher und dunkler Mächte, die aus ihrem Reichtum und Verstand Profit schlagen wollen.

Der Thriller SATOSHI nimmt die wahren Geschehnisse hinter der Legende Satoshi Nakamoto auf und erzählt dessen fiktive Geschichte im Wandel unserer Zeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2022

Ganz gut, jedoch zu viele Längen

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Der Thriller entwickelte sich anders, als ich erwartet hatte und war trotz einiger Längen mit Spannung gespickt. Genaueres schildere ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war einer ...

Der Thriller entwickelte sich anders, als ich erwartet hatte und war trotz einiger Längen mit Spannung gespickt. Genaueres schildere ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war einer der Gründe, die mich neugierig auf das Buch gemacht haben. Im Zusammenwirken mit dem Klappentext versprach es mir einen spannenden Inhalt. Die Frau soll vermutlich Satoshi Nakamoto abbilden. Im oberen Bildbereich könnten die Zahlen und Buchstaben das Programmieren symbolisieren. Im Gesamten hat es eine gute Wirkung, die Aufmerksamkeit weckt.

Meine Meinung zum Inhalt:
„SATOSHI“ ist der Debütroman des Autors. Schon zu Beginn viel mir der extrem detaillierte und ausschweifende Erzählstil des Autors auf. Seiner Schilderungen der Geschehnisse, Personen und Orte sind ausführlich. Der Thriller über Satoshi Nakamoto wird über zwei Handlungsstränge auf zwei Zeitebenen erzählt.

Zum einen begab ich mich in das Jahr 2009, an die Seite jener Frau, die später den Bitcoin erfinden würde. Ich muss gestehen, dass mir die Handlung viel zu tief in ihr Leben und damit in ihr Aufwachsen eintauchte. Viele Abschnitte empfand ich deshalb als zu lang oder unnötig. Die Informationen über ihre Persönlichkeit und die damit verbundenen wichtigen Aspekte für ihr späteres Handeln, hätten viel kompakter erzählt werden können. Zwischendurch war mir tatsächlich langweilig, was durch eine für mich ungewöhnlich lange Lesezeit auffiel.

Im zweiten Handlungsstrang befand ich mich im Jahr 2033. Hier liegt die Entwicklung des Bitcoins bereits Jahre zurück und die Technisierung hat sich in allen Gesellschaftsschichten durchgesetzt. Mittlerweile wird beinahe das Leben auf der ganzen Welt davon beeinflusst. Daten und Kryptowährungen sind Teil des Alltages. Dort wurde ich sogleich mit einem Herrn Wolf bekannt. Dieser hatte im Verlauf mit vielen weiteren Personen zu tun. Auch hier fiel mir auf, dass mir viel zu viele Details über all die Nebenprotagonisten mitgeteilt wurden. Für die Handlung waren sie größtenteils unwichtig. Dennoch entstand ein gewissen Maß an Spannung, was auch Neugier weckte. Die Ermittlungen schritten solide voran, waren jedoch genauso von Längen gespickt. Trotzdem hatte die Grundidee Gefallen geweckt, weshalb ich immer weiterlas.

Immer öfter kam es zu Berührungspunkten aus Satoshis/Carmens Vergangenheit. Schon vor den Protagonisten im Jahr 1933 war mir durch die parallele Handlung von 2009 klar, worauf das Ganze hinausläuft. Wolf war wohl der einzige Protagonist, denn ich mochte. Alle anderen waren mir zu undurchsichtig und oberflächlich. Trotz der vielen trockenen Fakten kam einfach keine Tiefe auf, weil das Meiste eher emotionslos beschrieben wurde.

Bei Carmen verlor ich aufgrund der unnötigen vielen Details das Interesse an ihrem Handlungsstrang. Ich war ziemlich froh, als das Ganze irgendwann zusammenlief. Die Ereignisse nahmen an diesem Punkt so richtig an Fahrt und auch Brutalität zu. Mit aller Macht versuchte man den Plan zu vernichten. Die Lage spitzte sich zu und brachte das ersehnte Maß an Spannung. Endlich kam auch der vermisste Thrill auf und ich konnte mitfiebern. Das Ende des Buches konnte die Längen aus den ersten zwei Dritteln ein wenig gutmachen, weil der Abschluss mit dem Epilog gelungen war.

Mein Fazit:
Ich brauchte einige Tage, bis ich die Rezension schreiben konnte, da ich das Buch erstmal auf mich wirken lassen musste. Es hatte meine Erwartungen nicht erfüllt, war jedoch in der zweiten Hälfte ziemlich spannend und punktete mit starken Szenen. Für mich gab es zu viele unnötige Details über die Protagonisten, langatmige Ausführungen und Szenen, die sich ewig zogen. Man hätte sie getrost kürzen und kompakter erzählen können. Dennoch haben mir die Geschichte und die Grundidee gefallen. Die Verstrickungen waren gut integriert und mit der Handlung verwoben. Vor allem das letzte Drittel fand ich richtig gut, weil die Story an Fahrt aufnahm. Das Ende wurde durch den Epilog gut abgeschlossen.

Ich habe sehr lange überlegt, wie viele Sterne ich wähle. Mehrere Überlegungen ließen mich zwischen 3 und 4 schwanken. Nach dem Schreiben der Rezension war klar, dass ich 3 von 5 möglichen Sternen vergebe.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 18.06.2021

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Das Buch heißt „SATOSHI – Die Bitcoin-Erfinderin“, daher bin ich davon ausgegangen, dass ich hier einiges über Satoshi Nakamoto, oder Carmen Chavez wie die Frau hinter diesem Pseudonym heißt, erfahren ...

Das Buch heißt „SATOSHI – Die Bitcoin-Erfinderin“, daher bin ich davon ausgegangen, dass ich hier einiges über Satoshi Nakamoto, oder Carmen Chavez wie die Frau hinter diesem Pseudonym heißt, erfahren würde. Über die Bitcoins habe ich nur ein sehr rudimentäres Wissen. Ich weiß, dass es eine Internetwährung ist, die nur virtuell existiert. Daher war mir diese Währung immer wenig greifbar und ehrlich gesagt auch ein bisschen suspekt. Wie kann etwas, das nicht existiert, so wertvoll sein. Der Wert eines Bitcoins ist schließlich seit der Erfindung von wenigen Cent auf mehrere Tausend Euro gestiegen.

Die ersten Seiten haben mir genau das Buch gezeigt, das ich erwartet habe. Der Leser lernt Carmen kennen und erfährt etwas über ihre Jugend. Dann gibt es allerdings immer wieder Zeitsprünge zu einem parallelen Handlungsstrang im Jahr 2033. Dieser Handlungsstrang hat lange keine Verbindung zu dem Jahr 2008, in dem die Bitcoin erfunden wurden. Ehrlich gesagt hat mir die zukünftige Handlung nicht gefallen. Jedes Mal, wenn es wieder einen Zeitsprung gab, hätte ich am liebsten das Buch weggelegt und nicht mehr weitergelesen.

Leider ist auch die Erfindung des Bitcoins nur eine kurze Randgeschichte. Wer gerne mehr über die Währung und wie sie funktioniert erfahren möchte, der ist hier fehl am Platz. Das Ereignis, das sogar mit dem Titel groß beworben wird, ist viel zu schnell vorbei und zurück bleibt eine verworrene Handlung. Mich hat hier auch gestört, dass viele Personen mit einer Kurzbiographie vorgestellt werden, die suggeriert, dass es diese Personen auch wirklich gegeben hat. So scheint das Buch Fakten wiederzugeben, die sich nach einer Internetrecherche allerdings als erfunden herausstellen. Für mich war es hier schwer zu unterscheiden, was Fiktion und was wirkliche Geschichte war.

Es hat etwas gedauert bis ich einen roten Faden gefunden hatte, aber selbst nachdem ich diesen gefunden habe, konnte ich keine Spannung entdecken. Die Geschichte – vollgestopft mit fiktiven Fakten – tröpfelt so vor sich hin, ohne dass Emotionen beim Leser geweckt werden oder dass er auf ein Finale hinfiebern kann. Am Ende ist alles sehr plötzlich vorbei und so ganz verstehe ich immer noch nicht, was mir das Buch eigentlich mitteilen möchte. Der Leser wird hier nicht zum Nachdenken animiert, es gibt keine Moral oder Lehre und die Handlung bleibt offen.

Für mich war die Recherche, die ich beim Lesen durchgeführt habe, interessanter als das eigentliche Buch. Warum dieser Roman in das Genre der Thriller eingeordnet ist, kann ich nicht verstehen. Als Leser sollte man sich hier keine zu großen Hoffnungen auf eine fesselnde Geschichte machen.

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