Cover-Bild Mit Bike und Boot zur Beringsee
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23,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Delius Klasing
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 01.09.2023
  • ISBN: 9783667127761
Richard Löwenherz

Mit Bike und Boot zur Beringsee

Mit Fahrrad und Boot bis ans Ende der Welt: Eine atemberaubende Reise nach Tschukotka

Im äußersten Nordosten Russlands liegt mitten in der sibirischen Tundra die autonome Grenzregion Tschukotka, eine der abgelegensten und einsamsten Gegenden der Welt: Erklärtes Sehnsuchtsziel des Extrem-Radlers Richard Löwenherz, der mit seinem ersten Buch weit über die Radreiseblog-Szene hinaus als "lonely traveller" bekannt wurde.

Mit dem Fatbike und einem Schlauchboot im Gepäck macht sich der Abenteurer im kurzen ostsibirischen Sommer auf ans gefühlte Ende der Welt und bereist einen der am schwersten zugänglichen Landstriche Sibiriens.

- Bike-Rafting jenseits des Polarkreises: Eine aufregende Tour durch Russlands abgelegene Region Tschukotka
- Eine Abenteuerreise in unberührter Natur und ursprünglicher Landschaft
- Packender Reisebericht und einzigartige Fotos vom Extrem-Radler und Solo-Reisenden Richard Löwenherz
- Vom Autor des spannenden Abenteurer-Blogs "lonely traveller"
- Die Fortsetzung des erfolgreichen Reisebuches "Eis. Abenteuer. Einsamkeit."

Abenteuer pur: Bike-Rafting in der Wildnis am russischen Polarkreis

Schneestürme, Entkräftung, wilde Schotterpisten und Attacken von Bären – das unbesiedelte Landesinnere Tschukotkas stellt den erfahrenen Radreisenden Richard Löwenherz vor enorme Herausforderungen. "Die spannendsten Wege beginnen dort, wo alle Straßen enden!": Lesen Sie in diesem Reisebuch, wie das überwältigende Naturerlebnis in der Abgeschiedenheit der Wildnis für alle Strapazen der Reise entschädigte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2024

Er hat es wieder getan

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"Wen es hierhin verschlägt, der hat in der Regel einen langen und beschwerlichen Weg auf sich genommen. Oder eine total verrückte Idee im Kopf."
Seite 75 - Furt um Furt durch die Tschaunebene

Schon das ...

"Wen es hierhin verschlägt, der hat in der Regel einen langen und beschwerlichen Weg auf sich genommen. Oder eine total verrückte Idee im Kopf."
Seite 75 - Furt um Furt durch die Tschaunebene

Schon das erst Buch bzw. die dazugehörige Reise von Richard Löwenherz fand ich super faszinierend und beeindruckend. Da war es klar, dass ich auch über seine Reise zur Beringsee lesen wollte.

Wobei man auch erwähnen kann, dass diese Reise bereits 2018 erfolgte, also ein Jahr nach der Reise durch Nordjakutien aus seinem ersten Buch.

Tschukotka heißt dieses Mal die Gegend, in die es ihn verschlägt. Tschukotka ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, doch es leben nur rund 50.000 Menschen dort. Die Reise wird also ganz getreu dem Namen seiner Webpräsenz verlaufen: einsam (lonelytraveller.de).

Dachte ich zumindest den Erzählungen zur Reisevorbereitung nach. Allerdings zeigte sich hier nicht nur wieder eine extreme Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit, sondern auch eine faszinierende "Abenteurer-" und Forscherszene. Es war sehr interessant, auf wie viele und welche Menschen Richard Löwenherz so traf.

Die Bilder haben alles toll unterstrichen, auch wenn ich die von der ersten Reise beeindruckender fand (wobei sich im Laufe des Buches eine Erklärung dafür ergibt). Doch das ist Jammern auf hohem Niveau.

Aber auch die Herausforderungen der Reise konnte man gut nachempfinden, auch wenn man eine solch herausfordernde Reise vielleicht noch nicht gemacht hat. Einzig die mehrfache Erwähnung, dass Frauen so etwas für gewöhnlich nicht machen und kein Verständnis dafür haben, fand ich etwas nervig. Gerade seine Zeit mit Marina Galinka sollte ihn da eines besseren verlehrt haben.

Auch ein paar kleine Fehler haben sich eingeschlichen (z. B. Igot statt Igor). Ansonsten hat dieses Buch mir wieder sehr gut gefallen. Auch die Homepage von Richard Löwenherz kann ich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Atemberaubende Welten

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Wie schön, Richard Löwenherz nimmt mich wieder mit auf einen spannenden Abenteuertrip. Bereits seine verwegene Radexpedition „Eis. Abenteuer. Einsamkeit. - Mit dem Fahrrad in die sibirische Arktis“ die ...



Wie schön, Richard Löwenherz nimmt mich wieder mit auf einen spannenden Abenteuertrip. Bereits seine verwegene Radexpedition „Eis. Abenteuer. Einsamkeit. - Mit dem Fahrrad in die sibirische Arktis“ die ihn im Winter 2017 von Jakutiens in die sibirische Arktis bis zum Polarmeer führte, hat mich dermaßen fasziniert, dass ich mich auf das neue Unternehmen "Mit Bike und Boot zur Beringsee" total gefreut habe. Und richtig, auch diesmal hat mich wieder das (Mit-) Reisefieber gepackt.

Richard Löwenherz treibt die Sehnsucht nach Weite, Wildnis und Wanderleben immer wieder an den Rand Eurasiens. Diesmal ist es der nördlichste Zipfel Russlands, gleich gegenüber von Alaska, dem Land der Tschuktschen. Ein weitgehend unbesiedeltes Land. Dort gibt es noch Menschen, die ganzjährig mit ihren Rentieren umherziehen und in Zelten aus Tierhäuten leben. Sprichwörtlich ans Ende der Welt, dort wo alle Wege enden. Hier trennt die Beringstraße den europäischen vom amerikanischen Kontinent.

So ein Abenteuer zu wagen ist nicht nur unglaublich mutig, es birgt auch viele Gefahren. Ich möchte keinen Bären gegenüberstehen. Richard Löwenherz verlässt sich hier auf seine Erfahrungen und sein Gespür, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Tschukotka - das Ende der Welt – scheint aber auch ein Ort der besonderen Begegnungen zu sein. So begegnen wir einem Arbeitertrupp. Einer der Männer verrät Löwenherz sein Geheimrezept zur Herstellung von Wodka. Boah, davon würde ich ehrlich gesagt abraten, wenn einem sein Augenlicht lieb ist. Oder das Tramperpaar Sergej und Jana. Die beiden überqueren mit ihrem selbstgebauten Katamaran die Beringstraße, um weiter von Alaska nach Südamerika zu trampen. Sie wollen zu Fuß die Welt umrunden. Was für außergewöhnliche Menschen.

Interessant auch, dass man anscheinend überall in Russland Ramstein liebt, den brachialen Gesang von Till Lindemann. Schmunzeln musste ich über den Ausdruck ‚kontaktfreudige Mücken‘. Hier blitzt der Humor des Autors durch. Denn diese Biester haben ihn in Schwärmen überfallen und ihn bis aufs Blut getriezt. Richard Löwenherz schreibt auch viel über die die Geschichte und die Kultur der Orte die er aufsucht. Er hat im Vorfeld seiner Reise natürlich schon immense Recherchearbeit betrieben.

Der Autor schreibt nicht nur leicht lesbar, nein er schreibt unglaublich fesselnd und mitreißend. Teilweise hatte ich beim Lesen Herzklopfen. Das passiert mir nur bei spannenden Krimis. Die beeindruckenden Landschaftsfotos in diesem Band erzeugen Sehnsucht.

Fazit: Die Aussicht, etwas zu wagen das zuvor wahrscheinlich noch niemand probiert hat, begeistert Abenteurer Richard Löwenherz und wirkt ansteckend auf mich. Richard Löwenherz hält es wie Pippi Langstrumpf „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Auch er ist überzeugt, dass es ihm gelingen wird. Ich wünsche ihn noch viele tolle Abenteuer und freue mich darauf von ihnen zu lesen.







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