Cover-Bild Alexanders Erbe: Die Macht dem Stärksten
Band 1 der Reihe "Das Ende des Alexanderreichs"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 16.11.2021
  • ISBN: 9783499006081
Robert Fabbri

Alexanders Erbe: Die Macht dem Stärksten

Anja Schünemann (Übersetzer)

Wer tritt Alexanders Erbe an? Ein packendes Breitwand-Panorama: «Game of Thrones» im
makedonischen Königreich – von Bestsellerautor Robert Fabbri!

LASST DIE KÄMPFE BEGINNEN!

Babylon, 323 v. Chr.

Alexander der Große ist tot. Er hinterlässt das mächtigste Imperium, das die Welt je gekannt hat. Die Kunde vom unerwarteten Tod des Herrschers jagt durch das Land, und ein skrupelloser Kampf um den Thron beginnt.
Ein gefährliches Netz aus Intrigen und Lügen breitet sich aus. Allianzen werden geknüpft und gebrochen. Jeder Rivale verfolgt sein eigenes Ziel. Wer übernimmt nun die Macht, ohne einen rechtmäßigen Erben? Wer wird siegreich aus diesem Kampf mit ungleichen Mitteln hervorgehen? Am Ende wird nur ein Mann – oder eine Frau – übrig bleiben …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2022

Was am Ende von einem Weltreich übrig bleibt

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Alexander der Große hat sich ein Weltreich erschaffen, doch dann im Jahre 323 v. Chr. verstirbt er unerwartet. Er war jung, er war mächtig und erfolgreich, doch jetzt lässt er seine Vertrauten ratlos zurück. ...

Alexander der Große hat sich ein Weltreich erschaffen, doch dann im Jahre 323 v. Chr. verstirbt er unerwartet. Er war jung, er war mächtig und erfolgreich, doch jetzt lässt er seine Vertrauten ratlos zurück. Einen rechtmäßigen Erben für seinen Thron hat der junge König nicht benannt. Ein erbitterter Kampf um das große Weltreich Alexanders beginnt und wird gnadenlos ausgeführt. Intrigen, Lügen und vieles mehr verbreiten sich. Einmal eingegangene Bündnisse werden gebrochen, jeder ist sich selbst der Nächste. Am Ende bleibt nur die Frage, wer bleibt übrig, um das große Reich zu regieren? Wer wird siegen und wer wird in den Tod gehen?

Der Autor Robert Fabbri war mir zwar dem Namen nach bekannt, aber ich habe bisher keines seiner Bücher gelesen. Mit „Die Macht des Stärksten“ hat sich dies nun geändert. Die Entscheidung, dieses Buch zu lesen, habe ich nicht bereut. Ich habe eine spannende Geschichte über ein großes Königreich gelesen. Alexander der Große ist jung verstorben und hat bei seinem Tod ein Chaos hinterlassen, welches der Autor gekonnt in Szene gesetzt hat.

Robert Fabbri beginnt direkt mit dem Tod des Herrschers und erzählt eine spannende Geschichte voller Intrigen, Macht und Verrat um das Erbe des Königs. Ich habe gern verfolgt, wer gegen wen im Bündnis stand oder seine Versprechen gebrochen hat. Der Autor hat es geschickt verstanden, seine Handlung so zu gestalten, dass sie spannend und nicht vorhersehbar war. Da Alexander natürlich mehrere mögliche Erben hinterlassen hat, seine Anführer alle nach Macht strebten, war es sicher schwierig, allen im Erzählen gerecht zu werden. Der Autor hat sich hier dafür entschieden, seine Geschichte in mehreren Handlungssträngen zu erzählen. Vor jedem Kapitel steht, von welchem Charakter gerade erzählt wird. Auf diese Weise lernt man die Vertrauten des Königs kennen. Es sind Namen, die aus den Geschichtsbüchern bekannt sind. So ist man nun beim Lesen mal bei Perdikkas, Ptolemaios, Antipatros oder Olympias, um nur einige zu benennen. Insgesamt waren es 11 wichtige Protagonisten, die dieser Geschichte ihren Charakter verliehen haben. Ich fand es spannend zu lesen, wie diese Menschen der Antike versucht haben, das Beste für sich aus der Situation herauszuholen. Gleichzeitig lernt man sie beim Lesen besser kennen und erfährt einiges über die historischen Hintergründe dieser Zeit.

Ein kleines Nachwort am Ende des Buches klärt Fiktion und Wahrheit. Ein umfangreiches Personenregister ist ebenfalls vorhanden, dieses gibt Aufschluss darüber, welche Protagonisten historisch belegt sind und welche rein fiktional waren. Eine Leseprobe zu Band 2 ist ebenfalls vorhanden.

Fazit:

Mir hat dieser erste Band zu „Alexanders Erben“ richtig gut gefallen. Ich habe einige interessante Dinge aus der Zeit von Alexander dem Großen gelesen. Den einzelnen Protagonisten hat Robert Fabbri Leben eingehaucht. Auch wenn dies „nur“ ein fiktiver historischer Roman ist, so wie hier erzählt, könnte es sich aber durchaus zugetragen haben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Der Machtkampf um die Nachfolge Alexander des Großen

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"Die Macht dem Stärksten" ist der Auftaktband der neuen Alexanders-Erbe-Reihe von Robert Fabbri. Babylon, Sommer 323 v. Chr. - Die großen Befehlsführer sind versammelt um Alexanders Totenbett. Wem wird ...

"Die Macht dem Stärksten" ist der Auftaktband der neuen Alexanders-Erbe-Reihe von Robert Fabbri. Babylon, Sommer 323 v. Chr. - Die großen Befehlsführer sind versammelt um Alexanders Totenbett. Wem wird er, bevor er stirbt, den Ring als Zeichen für den neuen König von Makedonien überreichen? Wer soll die Nachfolge von Alexander dem Großen antreten? Wer ist der Stärkste unter den sieben Anwesenden? Doch Alexander trifft eine folgenschwere Entscheidung. Sie sollen den Stärksten selbst ermitteln und seine letzten Worte lauten: "Ich sehe gewaltige Leichenspiele voraus." Kaum dass Alexander der Große für immer seine Augen geschlossen hat, beginnt der Machtkampf um seine Nachfolge. Doch nicht nur die versammelten Sieben aus dem inneren Kreis von Alexander positionieren sich, auch von außen gibt es weitere Anwärter für den Thron der Makedonier. Nach seiner großartigen Vespasian-Reihe schlägt Robert Fabbri mit diesem Roman ein weiteres Kapitel um einen großen Heerführer auf. Er erzählt dabei aber nicht die Geschichte Alexander des Großen, sondern die Zeit danach, die zum Ende des Alexanderreichs führte. Dabei sind die einzelnen Kapitel immer aus der Sicht eines der beteiligten Protagonisten geschrieben. Geschickt verwebt der Autor dies zu einer gesamten Story. So lässt er den Leser an Allianzen und Verschwörungen teilhaben, die so manchem zum Verhängnis werden, aber auch Schlachten, die teils listenreich geführt werden und die jeweiligen Machtverhältnisse verrücken. Teils ein Kampf mit ungleichen Mitteln, aber für den Leser immer spannend, wer am Ende wohl siegreich daraus hervorgehen wird. Ein kleines Manko ist, dass man diesen Roman sehr konzentriert lesen muss. Dies ist den teils ähnlichen oder auch schwierigen Namen der Beteiligten geschuldet und man kann manchen schnell mal verwechseln. Das ist aber nicht Schuld des Autors, sondern die beteiligten Personen haben eben damals so geheißen. Robert Fabbri liefert mit diesem Auftaktband einen historisch gut recherchierten Roman ab, der aber auch ein spannendes Buch ist. Eines, dass einen fesselt und mit zunehmender Seitenzahl immer mehr in die Story eintauchen lässt. Meine persönliche Messlatte war nach der großartigen Vespasian-Reihe sehr hoch, aber großes Lob an den Autor. Auch dieser Auftaktroman um Alexanders Erbe ist sehr gut gelungen und bereitet Vorfreude, wie es mit dem "Fall des Weltenreichs" weitergeht.