Cover-Bild Ein ganzes Leben
12,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Spaß am Lesen
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783944668734
Robert Seethaler

Ein ganzes Leben

In Einfacher Sprache
Spaß am Lesen Verlag GmbH (Herausgeber), Sonja Markowski (Übersetzer)

Andreas Egger war vier Jahre alt, als sein Leben in den Bergen begann. Seine Mutter war gestorben. Sein Onkel nahm den Jungen nur zur sich, weil er Geld mitgebracht hatte. Liebe kannte Egger keine, nur Schläge. Er wuchs heran zu einem ruhigen, aber kräftigen Mann. Die Geschichte handelt vom einfachen Leben dieses einfachen Mannes. Wie er hinnahm, was er nicht ändern konnte. Von seiner Liebe zu den Bergen. Und zur Frau, die ihm nur kurze Zeit ihre Liebe schenken konnte. Er schaute über den Hügel und schluchzte laut auf. Er kniete im Schnee und sah die Stelle, an der sein Haus gestanden hatte. „Marie! Marie!!“ Er rief ihren Namen in die Stille und wusste, dass keiner ihn hörte. Der Mond schien. Der Österreicher Robert Seethaler (geb. 1966) ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Seine Romane „Der Trafikant“ (2012) und „Ein ganzes Leben“ (2014) wurden zu großen Publikumserfolgen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2019

Berührend

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Ein Leben auf weniger als 200 Seiten? So etwas geht? Ja, sogar „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler. Auf 192 Seiten verfolgt der Leser das Leben von Andreas Egger in den Bergen Österreichs.
Das Leben ...

Ein Leben auf weniger als 200 Seiten? So etwas geht? Ja, sogar „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler. Auf 192 Seiten verfolgt der Leser das Leben von Andreas Egger in den Bergen Österreichs.
Das Leben des Protagonisten Egger wird durch den Autor gar unprätentiös beschrieben. Genauso, wie das Leben der Romanfigur. Genügsam, karg und bescheiden verbringt Egger sein Leben. Er ist sich für keine Arbeit zu schade, packt an, lebt zurückgezogen und findet doch irgendwann eine Frau für das Leben, erleidet Schicksalsschläge, zieht in den Krieg. Und wir als Leser folgen ihm.
Es ist ein Roman der unaufgeregt daherkommt. Der Schreibstil ist flüssig, es lässt sich wunderbar lesen und man empfindet den Charakter Egger als authentisch dargestellt. Sprachlich hätte ich ein bisschen mehr erwartet, wahrscheinlich aber auch nur, weil ich den „Trafikant“ von Seethaler vorher gelesen hatte.
Im Großen und Ganzen ist es ein lesenswerter Roman, der einem auch einen Einblick in vergangene Tage und das harte Leben der damaligen Zeit gewährt.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Dieser Roman geht ans Herz.

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Ein bisschen hat es sich nach Forrest Gump angefühlt. Ich denk das trifft es ganz gut.

Wir begleiten Andreas Egger durch sein erstaunliches Leben. Es ist eine Achterbahn der Gefühle, denn Unsereins ...





Ein bisschen hat es sich nach Forrest Gump angefühlt. Ich denk das trifft es ganz gut.

Wir begleiten Andreas Egger durch sein erstaunliches Leben. Es ist eine Achterbahn der Gefühle, denn Unsereins nimmt Situationen, Menschen und Gefühle sicher ganz anders wahr, als er es tut.
Dabei kommt man als Leser immer wieder an den Punkt, darüber nachzudenken, welche der beiden Varianten denn jetzt eigentlich die „Bessere“ ist. Wenn man das überhaupt so betiteln darf.

Es ist eine andere Zeit. Der Autor beschreibt alles sehr anschaulich. Ich hatte ein genaues Bild von Andreas Egger, seiner Welt, den Bergen, usw.

Ich habe sehr mit ihm gefühlt, gelitten, aber auch gewundert, gestaunt und gefreut.
Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, das es dich in die Länge zog. Der Schreibstil war der Zeit angemessen, trotzdem flüssig und verständlich.

Es ist ein wunderbares Buch und ich kann es nur empfehlen!!