Cover-Bild TV-Tod
Band der Reihe "Spannung bei Ueberreuter"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carl Ueberreuter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783800090174
Roswitha Wieland

TV-Tod

Thriller | Mord vor laufender Kamera beim Finale von Dancing VIPs. Wer tötet vor und hinter den Kulissen?

Es ist der aufregendste Mord der Geschichte des Fernsehens. Beim Finale von  Dancing VIPs  verbrennt ein Supermodel. Live und vor Millionenpublikum. Es stellt sich heraus, dass das Kleid präpariert war. Profitänzerin Lara Klein gerät in Verdacht. Der Journalist Alexander Artner interviewt Lara und kommt ihr näher, als ihm zuerst lieb ist. Kurz darauf passieren zwei weitere Anschläge. Die Polizei ermittelt auf Hochtouren. Welche Rolle spielt der Sicherheitschef des Senders? Und jeder fragt sich: Wer ist das nächste Opfer?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

packender Thriller

0

Die Gestaltung des Covers finde ich sehr ansprechend. Der Titel ist gut gewählt und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Darstellung des Tanzpaares und die Kamera haben eine wichtige Bedeutung ...

Die Gestaltung des Covers finde ich sehr ansprechend. Der Titel ist gut gewählt und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Darstellung des Tanzpaares und die Kamera haben eine wichtige Bedeutung in der Geschichte.

In diesem packen Thriller geht es um die Profitänzerin Lara. Sie nimmt an einer Tanzshow teil und während der Live Vorstellung wird ihre Konkurrentin ermordet. Ihr Kleid geht in Flammen auf und sie verbrennt vor laufenden Kameras. Lara gerät in Verdacht, da die Gewinnerin der Show eine eigene Moderation gewinnt. Der Journalist Alex versucht Kontakt mit Lara aufzunhemen. Doch es kommt anders und die beiden kommen sich näher. In dem TV Sender kommt es zu weiteren unerwarteten, plötzlichen Unfällen, die sich jedoch als Anschläge herausstellen. Wer ist der Serienmörder des Senders? Und wer möchte das Lara in Verdacht gerät?

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich fand die überraschenden Wendungen sehr unterhaltsam. Lara als Charakter hat mir gut gefallen. Das Buch war bis zum Ende spannend und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2023

Ein Mörder führt Regie

0

„TV-Tod“ ist Roswitha Wielands Debut-Roman, spannend, mit einem Blick hinter die Kulissen einer TV-Anstalt.

Worum geht es?
Beim Finale von Dancing VIPs fängt das Kleid einer Tänzerin Feuer – sie erleidet ...

„TV-Tod“ ist Roswitha Wielands Debut-Roman, spannend, mit einem Blick hinter die Kulissen einer TV-Anstalt.

Worum geht es?
Beim Finale von Dancing VIPs fängt das Kleid einer Tänzerin Feuer – sie erleidet vor laufender Kamera tödliche Verbrennungen. Die polizeilichen Ermittlungen ergeben, dass das kein Unfall sondern ein Mordanschlag war. Die Konkurrentin, die Profitänzerin Lara Klein gerät in Verdacht. Und es bleibt nicht bei einem Opfer.

Das Cover ist farblich ein Eye-Catcher und das vor einer Kamera tanzende Paar stellt den inhaltlichen Bezug her. Der Roman erschien 2023, die Handlung spielt in der Gegenwart in Wien, was einerseits sprachlich erkennbar ist, andererseits auch vom Umfeld. Die Geschehnisse erstrecken sich über einen Zeitraum von sechs Tagen. Demgemäß ist das Buch pro Tag in sechs Abschnitte gegliedert. Der Schreibstil ist flüssig. Durch die stetigen Perspektivenwechsel zwischen dem Geschehen im TV-Sender, den Protagonisten Lara Klein, dem Journalisten Alexander Artner und dem geheimnisvollen Mörder, der im Hintergrund bereits den nächsten Anschlag plant, ist die Handlung abwechslungs- und temporeich und die Spannung hält stets ein hohes Niveau. So packend, dass ich das Buch fast in einem Zug ausgelesen habe.

Obwohl von Anfang an klar ist, dass es ein Insider sein muss und auch einige sich ziemlich verdächtig benehmen, tappt man als LeserIn (wie die Polizei) bis zum dramatischen, sehr überraschenden Finale im Dunkeln. Der Hergang der Taten und die Motivation des Täters sind letztlich nachvollziehbar, aber hinterfragt man Details, so bleibt manches unklar – da muss man sich dann vor Augen halten, dass es sich um einen Debutroman handelt.

Die beiden Protagonisten Lara und Alexander sind sympathische, beruflich kompetente Menschen, durch deren Liebesbeziehung auch etwas Romantik in die Handlung kommt. Generell sind die Charaktere, auch von Nebenfiguren, gut vorstellbar gezeichnet, ebenso das Flair hinten den Kulissen eines Fernsehstudios. Man merkt deutlich, dass die Geschichte von einer Insiderin verfasst wurde, die sowohl vom Tanzen etwas versteht, als auch solche TV-Sendungen als Akteur selbst erlebt hat. Es ist eine erfundene Geschichte mit fiktiven Persönlichkeiten; dennoch ist die Parallele zum ORF und die Sendung Dancing-Stars unübersehbar.

„TV-Mord“ ist ein packender, aber dennoch nicht zu nervenaufreibender Thriller, der mir großes Lesevergnügen bereitet hat. Es ist ein anerkennenswertes Erstlingswerk, dem ich verdiente 4 Sterne verleihe und das ich gerne weiterempfehle. Mit Interesse sehe ich weiteren Romanen dieser Autorin entgegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2024

Gutes Cover, wenig dahinter

0

Ich habe das Buch über eine Leserunde bekommen und mich hat das Umfeld in den Medien gereizt. Ich war gespannt, auf welche kreativen Arten gemordet wird und wieviel Kritik enthalten ist. Spoiler: Kreativ ...

Ich habe das Buch über eine Leserunde bekommen und mich hat das Umfeld in den Medien gereizt. Ich war gespannt, auf welche kreativen Arten gemordet wird und wieviel Kritik enthalten ist. Spoiler: Kreativ ist es selten, die Kritik ist aber vorhanden.

Rezi enthält Spoiler.

Worum geht es?

Bei einer fiktiven Promi-Tanz-Show steht zuerst eine Tänzerin in Flammen, später gibt es weitere Morde. Der Leser verfolgt die Spurensuche von Journalist Alex und Tänzerin Lara, die eine der Hauptverdächtigen wird.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Das Buch lässt sich leicht lesen und auch der österreichische Einschlag hat mich nicht gestört. Ganz im Gegenteil, ich fand das sympatisch und habe die meisten Worte verstanden.

Die Geschichte gibt leider nicht viel her. Nach einem spektakulieren ersten Mord und einem interessanten zweiten Mord flaut die Spannung schnell ab. Die Morde sind erwartbar, zu den Opfern baut man nur selten eine Beziehung auf.

Hinzu kommt, dass sich Alex und Lara nach sehr kurzer Zeit verlieben, was nicht glaubwürdig war. Lara ist die einzige Figur, die näher charakterisiert wird, ein stimmiges Ganzes ergibt das aber nicht. Ich wusste nicht, ob ich sie für stolz oder arrogant halten sollte; mit ihr als Opfer fühlen konnte ich nicht.

Alle anderen Figuren haben wenig Profil, die Arbeit der Polizei wird nur am Rande beleuchtet. Nur der vermeintliche Antagonist bekommt ein paar Zeilen, aber der Versuch, ihn als möglichen Täter aufzubauen, scheitert schnell.

Auch der Kunstkniff, die Perspektive des Täters einzubauen, verpufft nach den ersten Seiten. Anfangs fand ich das sehr interessant, aber letztlich ist der Täter eine Person mit Wahnvorstellungen und einem Trauma. All das hat man in anderen Krimis schon oft gelesen.

Was ich gut fand, war eine Stelle, an der Medienkritik geübt wird - hier spürt man, wieviele Potiential einer Satire vorhanden war, aber nur selten durchblitzte.

Die TV-Show gerät auch schnell in den Hintergrund, auch wenn Potential dagewesen ist.

Das Ende ist kein Feuerwerk, sondern eine Knallerbse.

Ebenfalls gestört hat mich die personale Perspektive, die manchmal sogar innerhalb einer Szene wechselt. Beispielsweise liegt Lara in der Badewanne und hört Musik. Der Blick liegt auf ihr. Dann ertönen Sirenen - die sie aber nicht hört, die aber erwähnt werden. Wenn wir in ihr drin sind, hätte man das über die Optik machen können.

Letztlich kann sich das Buch nicht entscheiden, ob es ein klassischer Krimi oder eine Mediensatire ist. Als Krimi ist es extrem klischeehaft, als Satire nicht bissig genug.

Fazit

Wundervolles Cover, hinter dem sich ein überwiegend stimmiges Ganzes verbirgt. Aber das hat man schon vor 20 Jahren besser gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere