Cover-Bild Die Knoten der Ewigkeit
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Roter Drache
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783968150260
Sarah Skitschak, Helena Faye

Die Knoten der Ewigkeit

Blutmagie
Ein Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben werden muss.
Vier Ewigkeitsknoten, deren Macht mit den Jahrhunderten erlischt.
Eine Königstochter, deren Feuer nicht mehr existiert.
Und ein Jäger, der in den Wäldern den Tod sucht.

Das Volk von Himminjörd ist abergläubisch. Seit ein Teufel das Feuer über ihr Land gebracht hat, machen sie Jagd auf das Unbegreifliche. Nach über einem Jahrhundert hat der Fallensteller Joran verstanden, dass seine Unsterblichkeit kein Segen ist, sondern ein Fluch. Selbst als die Hunde des Königs die Wälder durchkämmen, scheint der Tod den Jäger noch immer zu fürchten.
Königstochter Yrsa durchlebt in der Herrschaftsburg ihre persönliche Hölle. Obwohl die Unsterblichkeit ihres Vaters gegen seinen Willen auf ihr Blut übergegangen ist, kann sie die Macht in ihren Adern nicht nutzen. Und dann scheint es, als würde ein Tyrannenkönig in den Schatten nach alchemistischen Lösungen suchen …

Wenn ein Mensch nach der verlorenen Unendlichkeit strebt, werden sich die Schrecken der Bewohner von Himminjörd erneut aus Asche und Chaos erheben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2022

Ewigkeitsknoten bilden kein Fundament fürs glücklich sein!

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Der Schreibstil ist wunderschön, ausführlich, man merkt nicht das zwei Autorinnen am Werk waren.

Das Cover wirkt vom Hintergrund sehr dunkel, im Vordergrund sieht man ein Schwert mit den zwei Elementen ...

Der Schreibstil ist wunderschön, ausführlich, man merkt nicht das zwei Autorinnen am Werk waren.

Das Cover wirkt vom Hintergrund sehr dunkel, im Vordergrund sieht man ein Schwert mit den zwei Elementen Feuer (links) und Wasser (rechts). Auch der Stil der Schrift für Titel und Autoren wirkt stimmig.

Der Klappentext macht gespannt auf einen Roman um die Ewigkeitskonten.

Fazit:
Der Roman führt uns zu dem Volk Himminjörds diese leidet unter der Herrschaft ihres Königs, der ist ein wahrer Tyrann. Auch seine Tochter Yrsa ergeht es nicht besser, denn er verachtete sie da er gegen seine Willen seine Unsterblichkeit auf sie übertragen hat. Sie kann aber die daran gebundene Macht nicht nutzen. Daher fängt er an in den Schatten nach einer anderen Lösung zu suchen, einer alchemistischen. Yrsa versucht hinter diese Geheimnisse zu kommen.

In den Wäldern lebt Joran, er ist Jäger und Unsterblich. Für ihn ist es mehr Fluch den Segen. Und selbst als die Hunde des Königs seinen Wald unsicher machen, findet er nicht den Tod.

Es zeigt sich mal wieder das, wenn Menschen nach der Unsterblichkeit suchen, in diesem Fall der Herrscher, müssen sich die Bewohner des Reiches auf einiges gefasst machen. Er ist in seinem Wahn brutal rücksichtslos und schreckt vor keiner Tat zurück.

Dieses Buch ist mit Sicherheit nichts für Harmoniesüchtige – selbst das Ende lässt einen Fassungslos zurück. No Happy End inklusive. In diesem Buch erwartet dich Gewalt, Hass, Blut, Verbrechen - Brutalität nichts für weiche Gemüter.

Aber den beiden Autorinnen ist es gelungen ihre Schreibstile so ineinander zu verweben, dass man kaum weiß, wer hat was geschrieben. Fasst wie auch einem Guss erzählen uns die beiden Protagonisten Yrsa und Joran ihre Geschichte. Der Fantasy Anteil ist nicht so hoch, mit Magie, aber die Personen im Roman kann man dafür sehr intensiv kennenlernen: die Guten wie die Bösen, obwohl auch dies mehr fließend ist.

Die Hauptrolle kommt aber ganz klar den Ewigkeitsknoten bzw. den Träger/innen zu. Für Beide ist dies mehr Fluch als Segen. Gerade Joran mit seinem langen Leben scheint gerade zu Anfang des Buches genug zu haben. Aber er beginnt trotz alledem Hoffnung zu schöpfen als ihm Yrsa begegnet. Ich mochte ihn sehr und seine ganze Art.

Yrsa dagegen ist ein kleiner Hitzkopf, immer mit dem Kopf durch die Wand, dies hat ihr gerade bei ihrem Vater nicht Pluspunkte verschafft. Eher lässt er sie dafür noch mehr leiden. Aber trotz der Folter, die ihr Vater schon jahrelang auf sie ausgeübt hat, sowohl körperlich als psychisch behauptet sie sich und gibt nicht auf.

Die Anziehung zwischen Yrsa und Joran kommt gut an, auch wenn sie nur von kurzer Dauer ist. Beide sind sich eine Stütze und stärken sich, um ihre Rolle in der Handlung einnehmen zu können. Ich hätte mir etwas anderes für die beiden gewünscht aber auch in unserem Leben läuft nicht immer als gut und wie gewünscht.

Ein toller Roman über ein Leben in dem die Weichen durch das Erbe schon gestellt waren. Mit gelungenen, sympathischen und realen Hauptprotagonisten (Yrsa und Joran). Einem spannenden Plot und einer Handlung voller überraschenden Wendungen. Ich vergebe 5 Sterne für diesen Roman.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende… nicht.

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Das Volk Himminjörds leidet unter der Herrschaft des Tyrannen Königs, ebenso wie seine Tochter Yrsa in der Herrschaftsburg. Er verachtet sie dafür, daher gegen seinen Willen seine Unsterblichkeit auf sie ...

Das Volk Himminjörds leidet unter der Herrschaft des Tyrannen Königs, ebenso wie seine Tochter Yrsa in der Herrschaftsburg. Er verachtet sie dafür, daher gegen seinen Willen seine Unsterblichkeit auf sie übertragen hat, sie aber die Macht ihres Erben nicht völlig benutzten kann. Daher fängt er an in den Schatten nach einer alchemistischen Lösung sucht. Dabei versucht Yrsa ihn auf die Schliche zu kommen und sichtbares ihren Fesseln zu befreien. Während dessen lebt in den Wäldern der Jäger Joran, der an seiner Unsterblichkeit eher einen Fluch als einen Segen sieht. Doch Selbst als die Hunde des König seinen Wald unsicher machen, meidet der Tod ihn. Wenn Menschen nach der verlorenen Unendlichkeit streben, müssen sich die Bewohner Himminjörd auf so einige Schrecken gefasst machen.
Puhh… Dieses Buch zerstört einen. Wer ein zuckersüßes Happyend sucht, ist hier definitiv falsch. Hier erwartet dich Herzschmerz für die Protagonisten und abgrundtiefer Hass für den Antagonisten, ein wunderbar originales Wordbulding und eine Geschichte von Liebe und Tod.
Zu beginn will ich erwähnen, wie harmonisch die Autorinnen ihre Schreibstile miteinander verbunden haben. Ich war mir nur an wenigen Stellen ganz gewiss, wer von beiden jene Stelle geschrieben hat, da ich ganz bestimmte Phrasen von ihr gewohnt bin, aber dies ist wirklich nur merkbar, wenn man schon einige Werke dieser Autorin gelesen hat. Denn ansonsten kann man gut glauben, dass dieses Buch lediglich von einer einzeln Person geschrieben wurde. Das einzige, was ich etwas seltsam fand bei. Lesen, war das Wort „Gen“, was relativ oft vorkommt und für mich erstmal nicht so in dieses eher mittelaltrige Setting passen will, doch mit der Zeit hab ich mich daran gewöhnt.
Das Wordbulding ist original und bietet sicherlich Stoff für weitere Geschichten, wobei der Fantasy Anteil, trotz dieser ganz eigen Welt, eher schlicht gehalten ist mit einer sehr überschaubaren Menge an übernatürlichen Wesen bzw. Personen. Dafür werden diese Personen umso intensiver behandelt.
Wie zum Bespiel die Protagonisten Yrsa und Joran. Beide gehen teilweise unterschiedlich mit ihren Erben als Ewigkeitsknotenträger/in um. Beide sehen dieses Erbe viel mehr als Fluch an. So ist Joran, aufgrund seines langen Existenz, das Leben leid , aber dennoch strahlt er für mich gleichzeitig etwas so hoffnungsvolles aus, dass man sich in sei ner Nähe nur wohl fühlen kann. Ja, er hat so einige Passagen, in denen er melancholisch ist, aber dann wird auch gezeigt, dass er sich dagegen wehrt zu hoffen aus Angst vor Enttäuschungen, doch gerade hin zum Ende macht er so einiges für seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Yrsa bildet einen deutlichen Kontrast zu Joran in Sachen Temperament, da sie ziemlich hitzköpfig ist, wobei ihre Stärke wahrlich bemerkenswert ist, denn trotz der jahrelangen körperlichen und mentalen Folter hat sie es geschafft sich vorm Abgrund weg zu kämpfen und sich auf mal gegen über ihrem Vater zu behaupten. So ist ihre Charakterentwicklung an manchen Stellen echt beeindrucken.
Die Liebesbeziehung zwischen Yrsa und Joran ist, trotz ihrer echt kurzen Bekanntschaft von wenigen Tagen, überaus glaubhaft dargestellt, da beide für den jeweils anderen ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit sind und sich gegenseitig stärken wie auch unterstützen.
Das Ende der Geschichte ist…puh… es hat es echt in sich. Es ist definitiv nicht glücklich bis an ihr Lebensende. Nop, überhaupt nicht, aber ganz ehrlich, auch wenn ich es mir echt anders wünsche für manche Figuren, passt dieses Sad-Ende zu dieser Geschichte und ist gleichzeitig enorm realistisch dafür.
Alles in allem ein Buch mit Herzschmerz, klasse Schreibstil und einer Spur realem in einer Fantasywelt.

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