Cover-Bild Der Fall Zossner
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Wenz Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 19.12.2022
  • ISBN: 9783937791678
Simon Sterz

Der Fall Zossner

Als Miriam erfährt, dass ihr Bruder Gregor in einer psychiatrischen Klinik untergebracht wurde, fühlt sie sich wie vor den Kopf geschlagen. Leidet er wirklich unter Verfolgungswahn oder irren sich die Ärzte?
Anfangs noch verwirrt und überfordert, verliert Miriam zunehmend den Glauben, dass der Klinikaufenthalt Gregor helfen wird. Immerhin deutet vieles darauf hin, dass ihr Bruder recht hatte.
Auf der Suche nach dem geheimnisvollen Verfolger verstrickt sich Miriam immer mehr in Gregors Welt, bis sie schließlich niemandem mehr trauen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2023

Ein tolles Buch

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Der Fall Zossner – als ich das Buch beendet habe, war mein erster Gedanke: Was für ein verrücktes Buch 😀

Miriam ist dabei als Ihr Bruder Gregor auf dem Weihnachtsmarkt schreiend auf jemanden losgeht. ...

Der Fall Zossner – als ich das Buch beendet habe, war mein erster Gedanke: Was für ein verrücktes Buch 😀

Miriam ist dabei als Ihr Bruder Gregor auf dem Weihnachtsmarkt schreiend auf jemanden losgeht. Als Sie dann lange nichts von Gregor hört, bekommt Sie ein Brief von einer Psychiatrischen Anstalt, dass Ihr Bruder dort eingewiesen wurde. Gregor fühlt sich verfolgt, jemand ist nachts in seiner Wohnung und stellt Gegenstände um, jemand ruft an und legt wieder auf, jemand lauert ihm immer wieder auf. Miriam will Ihm helfen und dem auf den Grund gehen. Doch wird Gregor wirklich verfolgt?

Eine wirklich fesselnde Geschichte, die einen immer tiefer in Verstrickungen zieht. Lange verfolgt man Miriam, die alles für Ihren Bruder versucht, damit man Ihm glaubt. Sogar Ihre Freundschaft mit Susi und Ihrer Mitbewohnerin steht auf der Kippe. Immer wieder neue Wendungen heizen die Stimmung an. Der flüssige Schreibstil lassen einen das Buch nicht aus der Hand legen. Man fiebert, leidet und rätselt mit Miriam mit. Ist Ihr Bruder jetzt verrückt oder wird er wirklich in die Irre geführt? Das Buch kommt ohne Kapitel aus wird aber durch Briefe von Gregor an Miriam durchbrochen. In den Briefen beschreibt Gregor was Ihm widerfahren ist. Das hat einen unheimlich in den Bann gezogen. Das Buch hat ein wirklich geniales Ende, mit dem man so absolut nicht rechnet 😀👍 Es hat mich ein wenig schmunzeln lassen, aber auch Nachdenklich gemacht.

Ein tolles Buch, dem ich eine klare Leseempfehlung ausspreche, denn ich hatte tolle Lesestunden 😀👍🧡

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Varianz an stilistischen Mitteln

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Das Buch führt seine LeserInnen zurück in die Mitte der 1980er Jahre. Die einzelnen Kapitel beginnen jeweils mit einem Brief von Gregor an seine Schwester Miriam, welche zugleich Protagonistin ist. Dabei ...


Das Buch führt seine LeserInnen zurück in die Mitte der 1980er Jahre. Die einzelnen Kapitel beginnen jeweils mit einem Brief von Gregor an seine Schwester Miriam, welche zugleich Protagonistin ist. Dabei beginnen die Briefe zeitlich kurz vor Beginn der Handlung, gehen in Datum jedoch immer weiter zurück. Dieses stilistische Mittel fand ich spannend, da man einerseits wusste, was passiert, aber erst nach und nach erfuhr, wie es dazu kam. Allgemein ist dieses Buch nicht unbedingt mein Hauptgenre, aber umso gespannter war ich. Die Handlung selbst geht gleich zu Beginn los und zog mich nach wenigen Seiten in seinen Bann. Das Buch wird komplett aus der Sicht von Miriam erzählt, somit erfahren die LeserInnen auch nur ihre Meinung. Ein neutraler Blick ist somit eher wenig möglich. So spannend es losging, wurde es im Mittelteil leider manchmal etwas langatmig. Zu Beginn erscheint der Fall klar, doch mit jeder weiteren Seite kommen neue Details ans Licht, welche die ganze Sache in Frage stellen. Ziemlich schnell war mir klar, in welche Richtung es schlussendlich laufen wird. Da hätte ein wenig Raffinesse nicht schaden können, zumal der Autor sonst eine ganze Varianz an stilistischen Mittel eingeflochten hat.

So gelang es Simon Sterz auch, dass ich trotz meiner richtigen Vorahnung, wie der Fall ausgehen wird, bis zur letzten Seite mitgerätselt habe, was nun wie passiert sein könnte. Der Schreibstil war ebenfalls sehr unterhaltsam und der Zeit, in welcher der Roman spielt, angepasst. Mitte der 80er habe ich noch nicht gelebt, mir kam die beschriebene Zeit und die damit zusammenhängende Situation aber authentisch vor.

Ein interessanter Roman, welcher sich nicht so leicht in die Karten blicken lässt mit interessanten stilistischen Mitteln.
4,25/5 ⭐

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