Cover-Bild Der Glanz des Rosenkäfers
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 12.10.2022
  • ISBN: 9783347678125
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Stefan Wetterau

Der Glanz des Rosenkäfers

Sommer 2034: Widerwillig lässt sich Simon zur Teilnahme an einem virtuellen Klassentreffen überreden. Nicht nur sind ihm seine ehemaligen Klassenkameraden fremd geworden, er misstraut der modernen Technik, die sie gemeinsam ins Florida der 1960er Jahre führt.
Es dauert nicht lang, bis sich Simons Bedenken der Technologie gegenüber bestätigen: Zunächst seltsame, dann beängstigende Vorfälle häufen sich, die wie technische Fehler aussehen und Simon an den Rand des Wahnsinns führen. Und ihm dämmert, dass jemand sie alle in der Hand hat.

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Lesejury-Facts

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  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2022

Eine Geschichte die nach-hallt!

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Eine Geschichte mit feinem Gespür erzählt und unerwarteten Wendungen, wie die changierenden Farben des Rosenkäfers. Hier prallen nicht nur Fiktion und Vergangenheit aufeinander, sondern beginnen sich ineinander ...

Eine Geschichte mit feinem Gespür erzählt und unerwarteten Wendungen, wie die changierenden Farben des Rosenkäfers. Hier prallen nicht nur Fiktion und Vergangenheit aufeinander, sondern beginnen sich ineinander zu verweben, Erlebnisse vermischen sich mit Computeranimation, die fragile Schönheit unserer Welt trifft auf künstliche Simulation, die Suche nach Freiheit endet im Gegenteil, bis sich das ganze Ausmaß einer Katastrophe vor dem Leser ausbreitet.

Die klare und wortgewandte Sprache lassen in uns Bilder entstehen, die uns immer weiter in die Handlung mit hineinziehen. Dazu gehören auch kritische Anmerkungen des Autors zu unseren heutigen Themen, die das Geschehen authentisch werden lassen.

Ein facettenreicher Spannungsbogen, der bis zum Schluss an den Text fesselt. Bleibt nur die Frage aus dem Buch: Ist es das wert, "der technische Overkill, der unsere Sinne in zunehmendem Maße betäubt"? Lest selbst!
Barbara Esser

Veröffentlicht am 09.03.2023

Schöne neu Welt?

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Dieser Roman entführt uns in die nahe Zukunft des Jahres 2034. Virtual Reality nimmt einen großen Platz in der Menschheit ein. Aber ein wenig anders, als wir es uns heute vorstellen. Man trägt keine VR-Brille ...

Dieser Roman entführt uns in die nahe Zukunft des Jahres 2034. Virtual Reality nimmt einen großen Platz in der Menschheit ein. Aber ein wenig anders, als wir es uns heute vorstellen. Man trägt keine VR-Brille um sich in der virtuellen Umgebung zu bewegen, sondern bekommt die Inhalte über einen Mikrochip, der wahlweise an der Schädelbasis oder subkutan hinter dem Ohr eingepflanzt ist, vermittelt.

Nicht alle Menschen sind Fans der neuen Technologie so wie Simon, der mit seiner Zwillingsschwester zu einem hybriden Klassentreffen unterwegs ist. Der Chip gaukelt den Teilnehmern einen amerikanischen Schnellimbiss aus den 1960er-Jahren vor. Simon fühlt sich nicht wohl, zumal sein erst kürzlich eingebrachter Chip störungsanfällig zu sein scheint, da er migräneähnliche Zustände bei Simon auslöst.

Was wie ein gewöhnliches Zusammentreffen alter Klassenkameraden in einem ungewöhnlichen Setting beginnt, eskaliert zu einem Drama über Schuld und Sühne, denn die implantierten Chips lassen in jedem Teilnehmer eine persönliche Vergangenheit auferstehen. Doch wer steckt dahinter?

Meine Meinung:

Die Geschichte lässt einen ein wenig gruseln. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich in das Buch hineingefunden habe. Der Wechsel zwischen der Zeiten und gleichzeitig das virtuelle Setting, haben mir es stellenweise nicht leicht gemacht, mich hier zurechtzufinden. Zu Beginn entsteht der Eindruck vermittelt, das Klassentreffen findet wirklich in den USA statt.

Im Laufe der Geschichte wird klar, dass die Vorfälle der schulischen Vergangenheit mit den eigenartigen Vorgängen in diesem Schnellimbiss zusammenhängen.

Die Geschichte ist geschickt konstruiert. An manchen Stellen wird die Vergangenheit zu detailliert beschrieben, während die Auflösung in der Gegenwart von 2034 für mein Empfinden ein wenig zu kurz kommt.

Der Großteil der Charaktere ist gelungen. Doch die beiden „Arrangeure“ des Settings sind für mich nicht ganz greifbar. Das Motiv ist eindeutig. Aber woher haben sie ihre Kenntnisse? Wie kommt es zu der Entwicklung? Das hat sich mir nicht enthüllt.

Fazit:

Für mich ist die eine oder andere Frage offen geblieben, daher gibt es nur 3 Sterne.