Cover-Bild Die Nordseefalle
Band 4 der Reihe "Ein Theodor-Storm-Krimi"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 254
  • Ersterscheinung: 24.06.2020
  • ISBN: 9783596703869
Tilman Spreckelsen

Die Nordseefalle

Ein Theodor-Storm-Krimi
Der Ruf der Macht und die Macht des Meeres – der vierte Fall der historischen Erfolgs-Krimiserie um Anwalt Theodor Storm.
Ein Mord in Husum und die Sagen um die versunkene Stadt Rungholt führen Anwalt Theodor Storm und seinen Schreiber Peter Söt 1844 auf die Insel Föhr. Dort verbringt der dänische König den Sommer. In seinem Hofstaat auch der Dichter Hans Christian Andersen. Was bedeuten die Unfälle, in die Andersen verwickelt wird? Gibt es Hofintrigen gegen ihn? Weiß er etwas über die verschwundene Schatzkarte von Rungholt? Storm hat es bei seinen Ermittlungen mit mächtigen Gegnern zu tun – und übersieht beinah die größte Gefahr: der „blanke Hans“, die Nordsee selbst.
„Als ob man den echten Theodor Storm in seiner Zeit erlebt.“ Radio Bremen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2025

Ein historischer Krimi mit Fokus auf dem Historischen

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Inhalt: Theodor Storm hat einen neuen Mandanten: den Tagelöhner Hinrich Dahl. Dieser wird beschuldigt, nach einer durchzechten Nacht einen Fremden erstochen zu haben. Brisant: Der Fremde war Däne, wodurch ...

Inhalt: Theodor Storm hat einen neuen Mandanten: den Tagelöhner Hinrich Dahl. Dieser wird beschuldigt, nach einer durchzechten Nacht einen Fremden erstochen zu haben. Brisant: Der Fremde war Däne, wodurch die Husumer Justiz nur bedingt agieren kann. Storm, der von der Unschuld seines Mandanten überzeugt ist, reist daher kurzerhand auf die Insel Föhr, wo gerade der dänische Hofstaat residiert…

Persönliche Meinung: „Die Nordseefalle“ ist ein historischer Krimi, der in Husum und Umgebung spielt. Es handelt sich um den vierten Storm-Krimi (da die Fälle in sich geschlossen sind, lassen sich die einzelnen Teile auch unabhängig voneinander lesen). Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Peter Söt, dem Schreiber von Theodor Storm. Storm und Söt bilden hier ein Ermittlergespann à la Holmes und Watson. Eine große Stärke des Romans ist seine historische Akkuratesse: Der historische Hintergrund sowie die Lebenslagen der Protagonisten sind stimmig und basieren – wie das Nachwort aufzeigt – auf detailreicher Recherche; die beiden Handlungsorte Husum und Föhr werden ebenfalls schön in das historische Setting eingebunden und insgesamt atmosphärisch dicht beschrieben. Der Schreibstil ist ingesamt klar und besitzt eine passende, leicht altertümliche Patina. Allerdings: Vor diesem wirklich brillanten Historischen blieb für mich die Krimihandlung zu blass. Storm und Söt ermitteln kaum, stolpern eher über Leichen und die prinzipiell spannende Lösung des Falls konnte ihr eigentliches Potential für mich nicht völlig entfalten. Insgesamt ist „Die Nordseefalle“ daher eher eine Lektüre für Liebhabende des Historischen als des Kriminellen – die Reihe insgesamt möchte ich dennoch jedem ans Herz legen, da sie durch den Ermittlern Theodor Storm wirklich einmalig ist!

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Netter Roman im Erzählstil des 19 Jahrhunderts...

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Die Geschichte handelt von einer Mordserie, welche sich in Husum und auf der Insel Föhr zu Mitte des 19. Jahrhunderts abspielt. Mittendrin der Autor und Rechtsanwalt Theodor Storm und der Märchenerzähler ...

Die Geschichte handelt von einer Mordserie, welche sich in Husum und auf der Insel Föhr zu Mitte des 19. Jahrhunderts abspielt. Mittendrin der Autor und Rechtsanwalt Theodor Storm und der Märchenerzähler Hans Christian Andersen.
Der Roman wird aus der Sicht von Storms Schreiber Peter Söt erzählt in einem Stil, welcher eigentlich keine Spannung aufkommen lassen würde. Zumindest nicht nach dem heutigen, knallharten und kurzen Erzählstil im Stile eines Thrillers. Eher verspielt, allerdings ohne die Spannung zu verlieren, erzählt der Kriminalroman, wie Storm mit detektivischem Spürsinn einen Mörder entlarvt, welcher scheinbar wahllos Menschen ermordet. Begonnen hat die Detiktivgeschichte in Kriminalromangestalt, das Storm das Mandat als Rechtsanwalt von Dahl übernimmt, welcher nach einer durchzechten Nacht mitten im Moor über einer Leiche gefunden wird.
Die Erzählung ist erfrischend, aber auch nicht mehr. Spannung kommt sicherlich auch auf, aber ist nicht mit einem Thriller zu vergleichen. Eher mit einem Kriminalroman zu mitraten. Solide gemacht, aber mehr auch nicht.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Ein solider Krimi

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Am Sonntagmorgen hatte man den Tagelöhner Hinrich Dahl in der Heide bei Husum gefunden, wo er seinen Rausch ausschlief und dabei lag er mitten auf einen Toten. Dahl wurde als Täter sofort verdächtigt und ...

Am Sonntagmorgen hatte man den Tagelöhner Hinrich Dahl in der Heide bei Husum gefunden, wo er seinen Rausch ausschlief und dabei lag er mitten auf einen Toten. Dahl wurde als Täter sofort verdächtigt und der junge Anwalt Theodor Storm übernahm den Fall. Bei dem Toten handelt es sich um Orla Christensen aus Kopenhagen. Als noch weitere Morde geschehen, deutet alles darauf hin, dass die Fälle mit einem geheimnisvollen Schatz und der sagenumwobenen gesunkenen Stadt Rungholt in Zusammenhang stehen.

Dies ist der vierte Fall für Anwalt Theodor Storm und seinen Schreiber Peter Söt. Es war für mich kein Problem ohne Vorkenntnisse in die Geschichte hineinzukommen. Der Krimi spielt im Jahr 1844 in Husum. Gut konnte ich mich in die Zeit zurückversetzen, da der historische Teil sehr gut umgesetzt wurde. Zur damaligen Zeit war Schleswig-Holstein noch dem dänischen König unterstellt, der seine Sommer auf der Insel Föhr verbrachte.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von dem Schreiber Peter Söt erzählt. Der Krimihandlung ist interessant, verläuft sehr ruhig, aber ich hätte mir mehr Teilnahme an der Ermittlungsarbeit gewünscht, die kam für mich etwas zu kurz.

Ein solider Krimi ohne große Spannung, dessen Augenmerk mehr auf den historischen Teil ausgerichtet ist.

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