Eine süße Fortsetzung mit einem magischen Klassenzimmer
Das Cover hat einen roten Hintergrund und einen goldenen Rahmen. Damit wirkt das Buch gleich ein wenig edler. Rund um den Titel finden sich passende Dinge zur Geschichte. So liegt unten eine Gitarre, aus ...
Das Cover hat einen roten Hintergrund und einen goldenen Rahmen. Damit wirkt das Buch gleich ein wenig edler. Rund um den Titel finden sich passende Dinge zur Geschichte. So liegt unten eine Gitarre, aus der Noten, Stifte und Co heraus springen. Über dem Titel pickt ein Huhn und daneben liegt ein rotes Notizbuch, beides wird dir beim Lesen über den Weg laufen.
Ein Schuljahr voller Zauberei – Schulfest statt Mathetest von Tina Zang erschien im arsEdition Verlag. Es ist der zweite Band der „Ein Schuljahr voller Zauberei Reihe“. Das erste Buch: Ein Schuljahr voller Zauberei habe ich sehr gerne gelesen. Und freute mich dementsprechend auf einen magischen Ausflug zur Loberecht- Schule und dem ganz besonderen Klassenzimmer.
Die Klasse von Felix hat einen neuen Lehrer: Bernhard Blitzke. Dieser redet wie ihm der Mund gewachsen ist und so braucht er gerne ein zwei Anläufe, bis ihm eine spontane Bemerkung annehmbar über die Lippen kommt. Was meinerseits zu sehr vielem Schmunzeln führte. Ich mag diese Wortspielereien auf dem Weg zu einem moralisch annehmbarem Satz. Die Schüler scheinen diese abgehackten Ausführungen zu überhören, oder gehen einfach nicht näher darauf ein. So macht das Lesen für klein und groß einfach Spaß. Thema ist in dieser Geschichte das bevorstehende Schulfest und wie sich die Schüler daran beteiligen können. Mit ein wenig Augenzwinkern motiviert Blitzke seine Klasse auf besondere weise. Wer schreibt schon gerne einen Mathetest? Jedwede Aufgabe scheint da lukrativer und so durfte ich Felix, Meryem und ihre Freunde bei der Erarbeitung ihrer Projektideen begleiten.
Doch es währe nicht „Ein Schuljahr voller Zauberei“, wenn es nicht wieder ein paar ungewöhnliche oder besser gesagt magische Momente in dem Klassenzimmer gegeben hätte. Ich sage nur Bienen und allerlei andere Insekten. Übrigens kannst du dir diese beim Lesen auch ansehen. Denn die Geschichte ist begleitend sehr schön von Sandra Reckers illustriert worden. Alle paar Seiten findest du kleine Details oder aber auch ganze Szenen wunderschön gezeichnet. So haben auch jüngere Kinder beim Vorlesen etwas von der Geschichte. Als Lesealter wird hier acht Jahre empfohlen. Dementsprechend ist es nicht nur ein Vorlesebuch, sondern auch ein Buch zum ersten selber lesen. Durch die relativ kurzen Kapitel lässt sich das sehr gut bewerkstelligen.
Hast du Kinder im Grundschulalter und lieben diese alles was magisch ist oder mit Zauberei zu tun hat? Dann lese zusammen mit ihnen „Ein Schuljahr voller Zauberei Schulfest statt Mathetest“ von Tina Zang. Das Buch besticht durch seine unterhaltsamen Geschichten aus dem Schulalltag der Kinder und die wunderbaren Illustrationen. Das Buch lässt sich unabhängig vom ersten Band lesen, allerdings finde ich, ist der ein oder andere Moment im Klassenzimmer sehr viel schöner, wenn man das erste Buch kennt. Denn dort tauchen wir in den geschichtlichen Hintergrund dieses magischen Klassenzimmers ein und freuen uns so viel mehr über jeden Wink vom Skelett im Klassenraum. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und wünsche Groß und Klein damit ein paar wunderschöne Lesestunden.