Cover-Bild Do what you can't
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 24.02.2021
  • ISBN: 9783596001385
Tom Belz

Do what you can't

Mit einem Bein auf den Kilimandscharo
»Jeder hat seinen eigenen Kilimandscharo«

Mit acht Jahren verliert Tom Belz sein linkes Bein durch Knochenkrebs. Doch sein ungebremster Lebensmut und sein starker Wille helfen ihm, selbst die größten Hürden zu nehmen. Mit zwölf entscheidet er sich bewusst gegen eine Prothese, weil sie eher hindert als hilft. Mit 33 Jahren steht er auf dem höchsten Gipfel Afrikas und streckt siegesbewusst seine Krücken in den Himmel. Toms Botschaft: »Lass Dir von niemandem einreden, dass Du etwas nicht kannst. Wenn Du etwas wirklich willst, dann mach es. Do what you can´t!«
In seinem Buch erzählt Tom seine Geschichte und wie er es schaffte, mit den Steinen, die ihm das Leben in den Weg legte, das Fundament für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu bauen: »Ich zeigte Ärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten, Krankenpflegern und allen, die jemals an mir gezweifelt haben, dass ich es doch schaffe. Es war kein einfacher Weg aber definitiv eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Früh habe ich mich dazu entschieden, keine Prothese zu tragen und trotzdem Fahrrad fahren gelernt. Ich habe in einem herkömmlichen Verein Fußball gespielt, Kindern ehrenamtlich das Schwimmen beigebracht und spiele Schlagzeug seit ich sechs Jahre alt bin. Mein Leben ist nicht ansatzweise so, wie man es vielleicht von einem jungen Mann, der nur ein Bein hat, erwartet. Es ist genau das Gegenteil!«
Tom Belz möchte besonders Menschen, deren Lebenssituation sich ganz plötzlich verändert hat oder die sich im Leben durch irgendetwas behindert fühlen, Mut machen, sich nicht eingrenzen zu lassen und sich zu trauen, neue Wege zu gehen. Regelmäßig ist er daher als Speaker bei Veranstaltungen, in Schulen, im Fernsehen und Radio zu Gast, und teilt Einblicke aus seinem Leben als @tomnative auf Facebook, Instagram und YouTube.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

Mit einem Bein fest im Leben

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Aufgewachsen in Frankfurt am Main ist Amerika Tom's zweite Heimat . Dort leben noch viele Verwandte und Freunde seiner Familie . Im November 1995 bekam er dann das erste mal Schmerzen im linken Bein . ...

Aufgewachsen in Frankfurt am Main ist Amerika Tom's zweite Heimat . Dort leben noch viele Verwandte und Freunde seiner Familie . Im November 1995 bekam er dann das erste mal Schmerzen im linken Bein . Und dann der Schock : Tom hat mit acht Jahren einen bösartigen Tumor im Oberschenkelknochen...

Der Schreibstil ist eher ruhig aber sehr flüssig und locker . Die Spannung ist in gewisser Weise sicher da aber wegen der Umstände rückte sie bei mir in den Hintergrund und war nicht relevant . Tom kommt sehr sympathisch in dieser Biographie herüber . Auch auf mich macht er einen gewinnenden Eindruck .

Fazit : Ich fand es richtig gut das ich zu Beginn die Familienverhältnisse und die Lebensweise kennenlernen durfte . So konnte ich mir gleich einen Überblick verschaffen . Ich finde es ziemlich schlimm wenn ein Kind plötzlich durch eine Krankheit in die Erwachsenenwelt katapultiert wird , so wie Tom . Und das von heute auf Morgen mit einer tödlichen Krankheit . Bewundert habe ich vor allem den Ehrgeiz und den Überlebenswille der krebskranken Kinder auf der Krankenstation , nicht nur den von Tom Belz . Tom der mir sehr sympathisch ist hat mit allen Höhen und Tiefen des Lebens zu kämpfen gehabt und hat es auch jetzt noch . Ich fand es sehr schön wie liebevoll er von seinen Eltern und Freunden spricht . Auch sie haben es gewiss nicht leicht gehabt in dieser Zeit .
Diese Biographie von Tom Belz ist sicher traurig und dramatisch aber auch mutmachend , dass man trotz Rückschläge nie die Hoffnung aufgeben darf . Ich hatte nie das Gefühl dass er seine ganz eigene Geschichte aus Selbstmitleid geschrieben hat , im Gegenteil . Für mich waren es eher widersprüchliche Gefühle beim lesen . Es war faszinierend und interessant wie er nach dem Krebs und der Amputation ins Leben zurückkommt . Tom Belz der eine bösartige Krankheit quasi in die Flucht geschlagen hat verdient meine Hochachtung . Ein Kritikpunkt muss ich allerdings noch loswerden : Mir persönlich haben zwei , drei Bilder gefehlt die das ganze noch unterstützt hätten . Auch fand ich es irgendwie schade , dass nur im letzten Drittel die Bergbesteigung zur Sprache kam . Davon hätte ich gerne mehr erfahren . Aber alles in allem kann ich diese Biographie nur empfehlen .

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Ein guter Einblick in ein ganz normales Leben, nur halt mit einem Bein weniger

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Tom Belz bekommt im Alter von 8 Jahren Knochenkrebs. Er beschreibt in kurzen Kapitel, wie er diese Zeit empfunden hat und wie er lernen musste, wie es ist, ohne sein linkes Bein zu leben. Doch viel wichtig ...

Tom Belz bekommt im Alter von 8 Jahren Knochenkrebs. Er beschreibt in kurzen Kapitel, wie er diese Zeit empfunden hat und wie er lernen musste, wie es ist, ohne sein linkes Bein zu leben. Doch viel wichtig ist der Aspekt, wie sein Umfeld damit leben kann, dass da jetzt ein Junge ist, dem ein Bein fehlt.

Die Bewertung finde ich insofern ein wenig schwierig, da ich eigentlich davon ausging, das Buch würde sich vorrangig mit der Besteigung des Kilimandscharo beschäftigen. Die Besteigung wird allerdings erst im letzten Drittel erwähnt und auch eher im Zeitraffer, schön hätte ich hier auch Fotos gefunden, denn irgendwie gehören die für mich dazu. Da hatte ich schon andere Erwartungen an das Buch.
Doch andererseits hat Tom Belz ein gutes Buch aus Sicht eines Behinderten geschrieben und das man manchmal halt auch einfach mal etwas lockerer mit ihnen umgehen sollte, eben halt ganz normal. Man bekommt Einblicke in seine Kindheit, Jugend und seinen Alltag und Wünsche an die Gesellschaft. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und sprechen durch den locker, flockigen Stil ganz bestimmt auch junge Leser sehr an und diesen Punkt finde ich sehr gut und wichtig.
Am Ende eines jeden Kapitels gibt es so eine Art persönlichen Reflexionssatz an den Leser. Mich persönlich haben sie gestört, dass wird aber jeder anders empfinden.

Wie soll ich nun dieses Buch bewerten? Ich entscheide mich dann am Ende doch für 4 Punkte, weil dieses Buch einfach einen guten Beitrag zum alltäglichen Umgang miteinander leistet.

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