Cover-Bild Stadt der Sonne
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21,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Urachhaus
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 10.2020
  • ISBN: 9783825151294
Tove Jansson

Stadt der Sonne

Birgitta Kicherer (Übersetzer)

Ein Gästehaus in Florida, eine Handvoll Rentner
am Ziel ihres Lebensabends und in Erwartung des
Unausweichlichen, zwei junge, schöne Liebende als
Gegengewicht: ein Fundus an kräftig skizzierten
Charakteren, überzeugend, skurril, lebensnah,
jeder ein faszinierendes Original.
Treffsicher und mit schwarzem Humor erforscht
Tove Jansson das Neuland des Alterns.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2020

Humorvoll und feinfühlig

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Ihre Kinderbücher (die "Mumins") machten sie bekannt und zur Gewinnerin der Nils-Holgersson-Medaille und des Hans-Christian-Andersen-Preises: Tove Jansson. Die Romane, die sie für Erwachsene schrieb, sind ...

Ihre Kinderbücher (die "Mumins") machten sie bekannt und zur Gewinnerin der Nils-Holgersson-Medaille und des Hans-Christian-Andersen-Preises: Tove Jansson. Die Romane, die sie für Erwachsene schrieb, sind hierzulande allerdings weniger bekannt.
Bereits im Jahr 1974 erschien Janssons Roman "Solstaden" in Finnland, doch erst 2018 ist er für deutsche Leser entdeckt und übersetzt worden.
„Die Stadt der Sonne“ ist der kleine Ort St. Petersburg in Florida, einer der immer warmen Sehnsuchtsorte pensionierter Amerikaner, „…das Paradies auf Erden, belebend wie alter Wein…“. Auch in dem Gästehaus Butler Arms haben sich Rentner eingemietet, die hier - während sie das milde Klima und guten Service genießen - die ihnen verbleibende Zeit verbringen. Sehr unterschiedliche, teils skurrile Charaktere treffen hier aufeinander: abweisende und kommunikative, störrische und nachgiebige, selbstbewusste und ängstliche. Tove Jansson fühlt sich meisterhaft in jeden einzelnen ein und schildert die Personen so lebendig, dass der Leser das Empfinden hat, sie direkt vor sich zu sehen. Mit dem ihr eigenen Humor - oft hintergründig, manchmal bissig - schildert die Autorin den Alltag der Senioren und setzt als Kontrapunkt dazu die Liebesgeschichte des jungen Paares Linda und Bounty-Joe. Dem eigentlich deprimierenden Thema des Wartens auf den Tod stellt sie immer wieder heitere, versöhnendeTöne entgegen. Das Dahinfließen der Zeit und die gleichförmigen Tage, deren Höhepunkt das alljährliche Frühlingsfest darstellt, gestaltet Jansson gekonnt aus mit den jeweiligen Erinnerungen der alten Leute und kleinen Sticheleien der Senioren untereinander, kurz unterbrochen vom Auftauchen eines gealterten ehemaligen Showstars.
Sensibel und fein beobachtend, serviert Jansson uns einen liebevoll geschriebenen, nachdenklich stimmenden Roman.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Zum Nachdenken

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Ich finde Tove Jansson hat ein sehr schwieriges Thema wunderbar auf dem Punkt gebracht. Vorallem glänzt das Buch mit seinen ausgefeilten Charakteren und ihr tollen schwarzen Humor.
Leider hat mich das ...

Ich finde Tove Jansson hat ein sehr schwieriges Thema wunderbar auf dem Punkt gebracht. Vorallem glänzt das Buch mit seinen ausgefeilten Charakteren und ihr tollen schwarzen Humor.
Leider hat mich das Ende etwas enttäuscht, da ich es ein bisschen unvefriedigend fand.

Mich hat das Buch wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich kann das Buch echt weiterempfehlen, auch wenn ich versteh kann wenn es nicht für jede*n was ist.

Veröffentlicht am 14.02.2023

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll ...

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𝙀𝙞𝙣 𝘽𝙪𝙘𝙝 𝙬𝙚𝙞𝙩 𝙖𝙪ß𝙚𝙧𝙝𝙖𝙡𝙗 𝙢𝙚𝙞𝙣𝙚𝙧 𝙆𝙤𝙢𝙛𝙤𝙧𝙩𝙯𝙤𝙣𝙚 𝙪𝙣𝙙 𝙞𝙘𝙝 𝙬𝙚𝙞ß 𝙚𝙝𝙧𝙡𝙞𝙘𝙝 𝙜𝙚𝙨𝙖𝙜𝙩 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙨𝙤 𝙬𝙞𝙧𝙠𝙡𝙞𝙘𝙝 𝙬𝙖𝙨 𝙞𝙘𝙝 𝙙𝙖𝙫𝙤𝙣 𝙝𝙖𝙡𝙩𝙚𝙣 𝙨𝙤𝙡𝙡 …

Stadt der Sonne spielt im Sonnenstaat Kalifornien und wir begleiten eine handvoll mehr ...

𝙀𝙞𝙣 𝘽𝙪𝙘𝙝 𝙬𝙚𝙞𝙩 𝙖𝙪ß𝙚𝙧𝙝𝙖𝙡𝙗 𝙢𝙚𝙞𝙣𝙚𝙧 𝙆𝙤𝙢𝙛𝙤𝙧𝙩𝙯𝙤𝙣𝙚 𝙪𝙣𝙙 𝙞𝙘𝙝 𝙬𝙚𝙞ß 𝙚𝙝𝙧𝙡𝙞𝙘𝙝 𝙜𝙚𝙨𝙖𝙜𝙩 𝙣𝙞𝙘𝙝𝙩 𝙨𝙤 𝙬𝙞𝙧𝙠𝙡𝙞𝙘𝙝 𝙬𝙖𝙨 𝙞𝙘𝙝 𝙙𝙖𝙫𝙤𝙣 𝙝𝙖𝙡𝙩𝙚𝙣 𝙨𝙤𝙡𝙡 …

Stadt der Sonne spielt im Sonnenstaat Kalifornien und wir begleiten eine handvoll mehr oder weniger rüstige Rentner ein Stück weit ihres Weges. Das Leben ist geprägt von Routinen und immer gleichen Abläufen mit einigen wenigen "Highlights" wie die Ankunft eines neuen Mitbewohners oder dem bevorstehenden Ball

Als Leser stolpert man direkt in das Leben der illustren Rentnertruppe und einer Handvoll Menschen die sich als Gärtner, Mädchen für alles usw. um die Rentner und das Haus kümmern. Wir begleiten nicht eine Person anhand deren Leben und Erlebnisse sich eine Handlung oder ein roter Faden ergeben würde sondern alle abwechselnd und da beginnt auch schon mein "Problem"

Leider kann ich an dem Buch keine Handlung erkennen und auch keinen roten Faden finden - es plätschert dahin und wir erleben das Miteinander und manchmal bekommen wir auch einen kleinen Einblick in die Gedankenwelt einer der Einwohner aber irgendwie hat das alles für mich keine Aussage - keine Botschaft

und auch die Geschichte rund um das junge Paar Linda und Bounty Joe konnte mich leider nicht für sich einnehmen

Das einzige was ich mir aus dem Buch tatsächlich mitnehme ist dass dieses Rentnerleben im sonnigen Kalifornien vielleicht doch nicht so erstrebenswert ist wie man denken könnte - es sind (natürlich) die gleichen Themen und Probleme wie überall anders auch mit denen alte Menschen im letzten Lebensabschnitt konfrontiert sind - nur mit besserem Wetter

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