Das magimoxische Hexenhotel – Auch Hexen brauchen Urlaub
Magische illustrierte Freundschaftsgeschichte ab 8
Lisa Hänsch (Illustrator)
Türen auf im Hexenhotel
Hexlich willkommen in der ›Lila Fledermaus‹, dem Fünf-Sterne-Erlebnishotel mitten in der geheimnisvollen Menschenwelt! Einem Hotel von Hexen für Hexen, von dem die Menschen natürlich nichts wissen dürfen. Dumm nur, dass die zehnjährige Klara nicht nur Hexanisch versteht, sondern auch noch immun gegen den Vergessenstee der Hexen ist. Zum Glück werden Menschenmädchen Klara und Hexenmädchen Rosalie schnell beste Freundinnen, denn es bedarf der Stärken beider, damit die Eröffnung des Hotels wie geplant stattfinden kann und Rosalie in der Menschenschule nicht auffliegt. Und ganz nebenbei kommen sie auch noch dem Geheimnis auf die Spur, warum Klara Hexanisch versteht.
Klara, Tochter extrem ordentlicher Eltern, freut sich über neue Nachbarn, die ein Hotel „Zur lila Fledermaus“ aufmachen. Mit Tochter Rosalie freundet sie sich direkt an, denn als diese mit ihr in die Schule ...
Klara, Tochter extrem ordentlicher Eltern, freut sich über neue Nachbarn, die ein Hotel „Zur lila Fledermaus“ aufmachen. Mit Tochter Rosalie freundet sie sich direkt an, denn als diese mit ihr in die Schule geht, wird das richtig lustig. Rosalie und ihre Familie sind nämlich Hexen, die in ihrem Hotel anderen Hexen die Möglichkeit geben wollen, die Menschenwelt kennenzulernen und so exotische Dinge wie einen „Baumarkt“ oder einen „Supermarkt“ zu erkunden.
Meine Meinung:
Das Buch ist unglaublich liebevoll gestaltet, wie schon anhand des Covers oder der prägnanten Zeichnungen deutlich wird. Auch die Geschichte ist sehr warmherzig geschrieben, wodurch ich von Anfang an ganz gefesselt war.
Klara und Rosalie sind total sympathische Hauptfiguren, mit denen man sich sehr gut identifizieren kann. Zum einen ist die Geschichte total unterhaltsam und lustig, weil es beim Aufeinanderprallen der Menschen- und der Hexenwelt viele urkomische Situationen und Missverständnisse gibt. Mir hat es auch total gut gefallen, wie detailliert die Hexenwelt beschrieben wird. So gibt es zum Beispiel eine Kommunikationsform über „Mail-Mäuse“, einen Besen mit Sprachfehler, der selbstständig saubermachen kann, aber immer nur den Schmutz hin- und herbewegt, Verjüngungsbäder für alte Hexen etc. pp.
Zum anderen ist das Buch einfach herzerwärmend, weil beim Verhexen sich die Menschen oft so verändern, dass positive Eigenschaften hängen bleiben. Somit wird die Welt in der kleinen Nachbarschaft Stück für Stück ein klein wenig besser.
Nicht zuletzt die Episoden in der Schule fand ich richtig gelungen und ich musste mehrfach laut lachen.
Das Buch eignet sich meines Erachtens sowohl zum Vorlesen als auch gut zum Selberlesen für junge Leser, aber auch für Erwachsene. Wir hatten sehr großen Spaß mit dem Buch!
Fazit:
Eine bezaubernde unterhaltsame Geschichte, die nach einer Fortsetzung schreit!
Die Bücher von der Ulrike Rylance lese ich immer wahnsinnig gerne; vor allem die Penny Pepper-Serie, die von ihr geschrieben und von Lisa Hänsch illustriert ist, liebe ich sehr. Meine Freude war daher ...
Die Bücher von der Ulrike Rylance lese ich immer wahnsinnig gerne; vor allem die Penny Pepper-Serie, die von ihr geschrieben und von Lisa Hänsch illustriert ist, liebe ich sehr. Meine Freude war daher groß als ich hörte, dass diesen Sommer der Auftaktband einer neuen gemeinsamen Reihe der beiden erscheinen wird. Da stand für mich natürlich sofort fest: „Das magimoxische Hexenhotel – Auch Hexen brauchen Urlaub“ muss ich unbedingt lesen!
Die 10-jährige Klara glaubt ihren Augen nicht zu trauen, als sie eines Tages auf dem Dach des Nachbarhauses ein fremdes Mädchen herumturnen sieht. Wurde das ehemalige Hotel, das nun schon seit über zwei Jahren leersteht, etwa endlich verkauft? Ja, wurde es, und zwar von der Familie Krötenbein. Bei den Krötenbeins handelt es sich allerdings um keine normale Familie und das Hotel, das sie demnächst eröffnen werden, wird ebenfalls kein gewöhnliches Gästehaus sein: Klaras neue Nachbarn sind waschechte Hexen und ihr Hotel „Zur Lila Fledermaus“ soll ein Erlebnishotel der Extraklasse für Hexen werden, welches seinen Besuchern spannende Einblicke in die geheimnisvolle Menschenwelt liefert: Ausflüge in die Menschenstadt, Nachtwanderungen durch den Stadtpark...Die Menschen dürfen davon aber natürlich nichts erfahren! Da bei Klara nur irgendwie der Vergessenstee nicht wirkt, weiß sie auch nach ihrem Besuch im Hotel über deren besonderen Bewohner Bescheid. Bei Klara ist dieses Geheimnis aber gut aufgehoben und Rosalie (das Mädchen vom Dach) kann die Hilfe eines Menschenmädchens gerade eh sehr gut gebrauchen. Sie soll fortan die Menschenschule besuchen, allerdings hat sie keine Ahnung davon wie es in dieser so zugeht. Rosalie und Klara werden schnell beste Freundinnen werden und gemeinsam eine abenteuerliche und magische Zeit erleben.
Schon als ich mir vor einigen Monaten im neunten Penny Pepper-Band die Leseprobe zu „Das magimoxische Hexenhotel“ durchlas, war ich mir vollkommen sicher, dass mir auch das neue gemeinsame Werk von Ulrike Rylance und Lisa Hänsch ganz bestimmt tierisch gut gefallen wird. Am liebsten hätte ich damals sofort weitergelesen, der kleine Auszug aus dem Buch konnte mich einfach so begeistern.
Letztes Wochenende war es schließlich endlich soweit: Ich durfte weiterschmökern! Und wisst ihr was? Mein erster Eindruck damals hat mich nicht getäuscht: Mich haben Ulrike Rylance und Lisa Hänsch mit „Das magimoxische Hexenhotel – Auch Hexen brauchen Urlaub“ auf ganzer Linie überzeugen können. Ich hatte unheimlich viel Vergnügen beim Lesen und musste mich für meinen Geschmack leider viel zu schnell wieder von Junghexe Rosalie, Menschenmädchen Klara und Co. verabschieden. Auf den zweiten Band freue ich mich jetzt schon sehr! Angekündigt ist er zwar, soweit ich weiß, noch nicht, aber so wie die Geschichte endet, gehe ich davon aus, dass wir uns über mindestens eine Fortsetzung freuen dürfen.
Mir hat gleich der Beginn ein Grinsen auf die Lippen gezaubert, als wir Menschenmädchen Klara Mittelbach und ihre Eltern kennenlernen dürfen, die gerade dabei sind in ihren extrem ordentlichen Garten für noch mehr Ordnung zu sorgen. Schon da wird einem als Leserin klar: In diesem Buch wimmelt es nur so vor schrägen Figuren und vergnüglichen Momenten. Allein schon das Ehepaar Mittelbach ist eine Nummer für sich. Allerdings muss ich gestehen, dass mir Klara anfangs schon sehr leid tat, weil sie so humorlose und übergenaue Eltern hat. Aber, so viel sei schon mal verraten: Dies wird sich noch ändern und zwar dank Junghexe Rosalie Krötenbein.
Rosalie habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist quirlig, pfiffig und liebenswert, man muss sie einfach gernhaben. Genauso schaut es mit Klara aus, auch sie ist ein supersympathisches und aufgewecktes Mädchen.
Was Rosalie und ihre Familie angeht, muss ich unbedingt betonen wie toll ich es finde, dass sie schwarz sind. Farbige Menschen findet man in Kinderbüchern meinem Empfinden nach nicht oft, leider, und gerade dunkelhäutige Hexen sind eine Seltenheit. Klasse fand ich auch, dass die Hautfarbe der Familie Krötenbein überhaupt nicht zum Thema gemacht, sondern einfach als das dargestellt wird was es ist: Etwas völlig Normales.
Bezüglich der weiteren Charaktere hat mich der erste Eindruck nicht getäuscht: In dieser Geschichte treiben lauter ausgefallene und einzigartige Gestalten ihr Unwesen. Da hätten wir zum Beispiel Rosalies Oma, die man meist als Fledermaus und schlafend antrifft, eine ziemlich launische große Teenager-Hexenschwester und einen ausgesprochen eigenwilligen Hexenbesen mit einer ulkigen Sprechweise. Auch ein paar weniger freundliche Personen dürfen wir kennenlernen, wie Sportlehrer Herr Kaiser und drei fiese Jungen. Da Rosalie nur gerne mal Menschen verhext – was eigentlich strengstens verboten ist – und die meisten Zaubersprüche zudem noch nicht so gut beherrscht, werden diese vier Charaktere noch eine große Überraschung erleben, hehe.
Ich kann euch versprechen: Langeweile sucht man hier wahrlich vergebens. Es wird ohne Ende gehext – für Hexenfans ist dieses Buch ganz klar ein absolutes Muss – und da Rosalies Zaubereien gerne mal schiefgehen, kommen wir in den Genuss von jeder Menge höchst amüsantem Hexenchaos.
Aber auch sonst sprüht die Geschichte einfach nur so vor unterhaltsamen Szenen und originellen Einfällen. Süße Mail-Mäuse (die E-Mails in der Hexenwelt); sehr lustig klingende Hexensprüche; ein Hexenhotel, das seinen magischen Gästen unter anderem Safaris in den Baumarkt oder Supermarkt anbietet – hach, herrlich. Die Ulrike Rylance hat aber auch immer Ideen, hihi. Sie hat ihrer Fantasie wirklich mal wieder ihren freien Lauf gelassen.
Neben der Geschichte bin auch von der Innenaufmachung ganz hingerissen. Ulrike Rylance und Lisa Hänsch sind einfach schon längst ein eingespieltes Team – Text und Bild harmoniert in ihren gemeinsamen Werken stets perfekt miteinander. So auch hier. Mir haben die vielen coolen vierfarbigen Illustrationen von der Lisa Hänsch richtig gut gefallen. Ich liebe einfach ihren witzig-frechen Zeichenstil.
Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an.
Der Schreibstil ist leicht und humorvoll, die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel sind sehr kurz. Man sollte in meinen Augen aber dennoch schon etwas geübter im Selberlesen sein, da der Text aufgrund der vielen Wortneuschöpfungen ein wenig anspruchsvoller gestaltet ist.
Zum Vorlesen bietet sich das Buch auch prima an und deutlich älteren Leserinnen kann ich es ebenfalls nur empfehlen. Für diese zauberhafte Geschichte ist man definitiv nie zu alt.
Fazit: Ein wunderbar turbulentes und hexenstarkes Lesevergnügen voller Magie, Witz und einmaligem Hexencharme!
Ulrike Rylance und Lisa Hänsch haben mit „Das magimoxische Hexenhotel – Auch Hexen brauchen Urlaub“ eine wunderschöne Hexen- und Freundschaftsgeschichte aufs Papier gebracht, mit welcher sie mich hellauf begeistern konnten.
Mir hat das Buch einfach genau das beschert, was ich mir erhofft habe: Eine Geschichte voller Spannung, Spaß und Fantasie, ganz viel wundervoll verrückte Hexenmagie, zahlreiche außergewöhnliche Charaktere sowie jede Menge liebevolle Illustrationen. Ich hatte diebisch viel Freude beim Lesen und hoffe sehr auf ein baldiges Wiedersehen mit Rosalia, Klara und Co!
Von mir gibt es eine große, magimoxische Leseempfehlung sowie volle 5 von 5 Sternen!
Ich mag Bücher mit Hexen und Menschen total gern, habe nur letztens schon etwas ähnliches gelesen und war daher nicht zu überrascht von den ganzen Missgeschicken, die Rosalie und ihrer Familie in ihrem ...
Ich mag Bücher mit Hexen und Menschen total gern, habe nur letztens schon etwas ähnliches gelesen und war daher nicht zu überrascht von den ganzen Missgeschicken, die Rosalie und ihrer Familie in ihrem Hexenhotel und mit den Menschen passieren. Im Hotel von Hexen für Hexen gibt es für Menschen viel zu sehen, doch die müssen dann einen Vergessenstrank zu sich nehmen, damit sie sich nicht mehr daran erinnern. Rosalie ist ein aufgewecktes Mädchen, etwas forsch und leider fand ich es etwas störend, dass sie so viele Menschen verhext und nicht dafür geradestehen muss. Denn es gibt ja eigentlich Regeln und sie verstößt ja mehr als einmal dagegen. Da hätte ich schon eine kleine Bestrafung erwartet.
Doch ich mag es sehr, wie sich die beiden Mädchen gegenseitig ihre Welten zeigen, wie sie zusammenwachsen und Freundschaft schließen. Sie vertrauen aufeinander und es hat mir sehr gefallen, dass es egal ist, wer man ist, man kann auch mit Fremden Freundschaft schließen. Der Text ist einfach geschrieben und die Hexsprüche sind doch sehr lustig, gerade wenn es dann nach hinten losgeht, weil sich Rosalie nicht an den richtigen Spruch erinnert. Doch ich fand es gab fast zu viele „Baustellen“ im Buch. Einmal das neue Hotel, die Nachbarn, Schule, Hexsprüche, Freundschaft, und auch Klara hat so ihren wichtigen Part, gerade was ihre Verwandtschaft angeht. Da das Ende doch recht offen ist, bleibt es spannend, wie die Geschichte weitergeht und ob sich das Hexenhotel in der Menschenwelt halten kann. Auf jeden Fall ist es eine vielversprechende magische Reihe, die mir recht gut gefallen hat. Ganz besonders Bertram, der Putzbesen, der den „Schmutzel“ entfernen muss. Und auch Vincent ist ein lustiger Charakter, ich sage nur Feuerwerk.
Eine bunte magische Geschichte voller Freundschaft und vielen lustigen Szenen.