Cover-Bild Nacht unter Tag
Band 2 der Reihe "Karen Pirie"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 01.09.2020
  • ISBN: 9783426307977
Val McDermid

Nacht unter Tag

Ein Fall für Karen Pirie
Doris Styron (Übersetzer)

Der zweite Cold Case für DCI Karen Pirie: ein psychologisch ausgefeilter und atmosphärisch dichter Krimi von der schottischen Bestseller-Queen Val McDermid

Das Verschwinden von Mick Prentice gibt Detective Inspector Karen Pirie Rätsel auf: Micks Tochter meldet ihn nach über zwanzig Jahren vermisst – doch aus der Familie des Bergarbeiters ist nicht viel herauszukriegen. Und auch bei dem steinreichen Sir Brodie, dessen Tochter damals zur selben Zeit zusammen mit ihrem Neugeborenen entführt wurde, stößt Karen auf eine Mauer des Schweigens. Allmählich kommt ihr der Verdacht, dass dies kein Zufall ist ...

Die schottische Bestseller-Autorin Val McDermid beweist auch mit »Nacht unter Tag«, dass sie »eine Meisterin ihres Fachs ist« (NDR).

Wie in den anderen Bänden der Krimi-Reihe mit Karen Pirie wird ein Verbrechen in der Gegenwart mit einem Cold Case verknüpft, der weit in die Vergangenheit zurückweist.

»Ein packendes und intelligentes Krimi-Drama rund um die Themen Freundschaft, Schuld und Moral.« – SPIEGEL SPEZIAL

Die Krimi-Reihe mit DCI Karen Pirie ist in folgender Reihenfolge erschienen:

  • Echo einer Winternacht
  • Nacht unter Tag
  • Der lange Atem der Vergangenheit
  • Der Sinn des Todes
  • Das Grab im Moor

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Karen bleibt am Ball und deckt ein Geheimnis auf

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Inhalt
Das Buch beginnt in Juni 2009 in Glenrothes. Es kam eine Frau zur Polizei und wollte eine Person als vermisst melden. Dave Cruickshank spekulierte, wen sie wohl als vermisst melden wollte. Als er ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt in Juni 2009 in Glenrothes. Es kam eine Frau zur Polizei und wollte eine Person als vermisst melden. Dave Cruickshank spekulierte, wen sie wohl als vermisst melden wollte. Als er sie fragte, wie lange die Person denn schon vermisst wird, war er doch überrascht. Zweiundzwanzig Jahre und sechs Monate. Dave war total unsicher und rief Karen an, die sofort aufmerksam wurde.
Es war nicht die Art von Dave, unsicher zu sein. Karen lies die Dame zu sich hoch schicken und fragte sich, wie man einen Menschen erst nach zweiundzwanzig Jahren vermisst melden kann.

Die Frau hieß Miska Gibson und wollte ihren Vater als vermisst melden. Sie sah ihn das letzte Mal am 14. Dezember 1984.
Damals gab es einen Streik der Bergleute und ihr Vater war Bergmann. Einige der Leute waren Streikbrecher und die verschwanden, aber ihr Vater war kein Streikbrecher.
Irgendwas war da vor zweiundzwanzig Jahren passiert, aber was?

Die Mutter von Misha war so entsetzt, dass er für sie mit seinem Verschwinden sofort gestorben war. Er schickte Geld, aber sie wollte es nicht haben und spendete es. Als Misha dann alt genug war, wollte sie ihn suchen. Die Poststempel waren alle von Nottingham, aber dort war ihr Vater nicht und er war auch nie dort gewesen.

Misha hatte einen Sohn, Luke, und der war krank, sehr krank. Luke hatte eine DNA – Störung, die tödlich für ihn enden wird, wenn kein geeigneter Knochenmarkspender gefunden wird. Er wird unter großen Schmerzen allerhöchstens 20 Jahre alt werden können und spätestens dann sterben. Das wollte Misha so nicht akzeptieren. Als sie wieder im Krankenhaus war, sagten ihr die Ärzte, ohne Transplantation hätte er noch ein halbes Jahr. Da das Knochenmark von einem Verwandten das beste war, versuchte Misha alles, wirklich alles um ihren Vater zu finden. Sie meldet ihren Vater als vermisst, weil sie ihn allein nicht finden kann.

Karen setzt alles dran, diesen Fall zu lösen und befragt auch die Mutter von Misha. Die wieder rum ist gar nicht begeistert, von der Idee ihrer Tochter. Sie macht ihre Aussage so gut sie kann, aber nur um ihren Enkel zu helfen. Karen hatte den Eindruck, dass sie bei manchen Fragen nicht die Wahrheit sagte.

Bel, eine Journalistin war hinter einem interessanten Artikel her. Das Ereignis lag allerdings auch schon länger zurück.
Von Sir Broderick war 1985 die Tochter Cat und ihr sechs Monate alter Sohn Adam entführt worden. Bell hatte da etwas gefunden und ging damit zu Sir Broderick. Er versicherte ihr dass er dazu alles sagen würde, was er zu sagen hatte, unter einer Bedingung. Er würde es nur Bel erzählen und nur sie durfte berichten. Das freute Bel natürlich sehr, sie hatte also die Exklusivrechte. Das wollte jeder Journalist. Brodie Grant wollte auch mit der Polizei sprechen, aber nur mit Karen. Er würde keinem anderen Beamten irgendwas erzählen, nur ihr.
So hatte es Karen jetzt mit zwei Fällen zu tun, die vor zwanzig Jahren passierten!

<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch ist wirklich super geschrieben, da ist mal wieder von allem was dabei, auch wie man sich seinen Vorgesetzten widersetzt. Karen verfolgt ihre Interessen und versucht auch ihr Ding durchzuziehen. Sie wickelt mit einer kleinen List ihren Vorgesetzten um den Finger und widersetzt sich so seinen Anweisungen. Es zeigt sich hier also ganz deutlich, dass man manchmal seinen Prinzipien treu bleiben muss. Nicht umsonst kommt man im Leben weiter, es wird einem halt nichts geschenkt.

Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben und immer wenn man denkt man ist ein Stückchen weiter, kommt ein neues Rätsel dazu. Der gesamte Fall hat sehr viel Rätselhaftes. Dieses Rätselhafte macht aus dem Buch genau das, was es ist.
Es wird dadurch kein einziges mal langweilig, so bleibt die Spannung immer erhalten.
Ganz langsam baut die Autorin das Puzzle so zusammen, dass man langsam aber stetig merkt, das die beiden Fälle, die Karen gerade bearbeitet tatsächlich etwas gemeinsam haben.

Es nimmt mit einem Mal eine enorme Wende und Bel merkt nicht die Gefahr, in der sie sich befindet.
Das Buch ist super geschrieben und die Spannung baut sich immer mehr auf und hält sich bis zum Schluss. Verschiedene Details bringen uns immer wieder in eine andere Richtung und das hält die Spannung.
Ich hatte das Buch relativ schnell gelesen, weil ich irgendwann zu neugierig war um es beiseite zu legen.
Großes Lob an die Autorin, wirklich ein gelungenes Werk.


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