Cover-Bild Affären, Alpen, Apfelstrudel
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 484
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783746765754
Walter Bachmeier

Affären, Alpen, Apfelstrudel

Ein Fall für Chefinspektor Egger
Ein neuer Ermittler im Salzburger Land

Nachdem seine Frau bei einer Wanderung in den Alpen ums Leben gekommen ist, muss sich Chefinspektor Eg-ger erst einmal wieder fangen. Um sich von der Trauer abzulenken, stürzt sich der nun alleinerziehende Vater zweier Söhne in seinen neuen Fall. In einem Bergbach nahe der Enzianhütte wurde die Leiche der Studentin Leni gefunden. Die hübsche junge Frau hatte gemeinsam mit ihrem Geliebten, einem Professor, ein paar Tage in der idyllischen Berglandschaft verbringen wollen. Als Egger nachforscht, wird schnell klar: Leni hatte viele Feinde und auch der Professor spielt nicht mit offenen Karten. Ein Fall, der selbst den gestandenen Ermittler an seine Grenzen bringt …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2023

Nette Idee nur leider ganz schwach umgesetzt

0

Das Buch „Affären, Alpen, Apfelstrudel“ ist der erste Band um den österreichischen Chefinspektor Martin Egger. Eine Fortsetzung ist bereits geplant.


Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde komplett ...

Das Buch „Affären, Alpen, Apfelstrudel“ ist der erste Band um den österreichischen Chefinspektor Martin Egger. Eine Fortsetzung ist bereits geplant.


Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde komplett gelesen, weitere Bücher des Autors Walter Bachmeier kenne ich nicht.
Positiv möchte ich das Cover und die grundsätzliche Idee benennen. Martins Ehefrau starb vor drei Jahren und er hat bis heute das Unglück nicht verkraftet. Er lebt mit neunjährigen Zwillingen alleine, hat bisher keine Therapie angefangen und vermisst seine Frau Leni (eine erfolgreiche Geigerin) wahnsinnig.

Dies wird im Prolog alles sehr gut und flüssig geschildert. Die eigentliche Handlung beginnt mit dem Auffinden einer Leiche. Die junge Frau sieht Leni nicht nur ähnlich, sie heißt genauso und war Studentin klassischer Musik. Martin bricht zusammen. Dies führt allerdings nicht dazu dass er den Fall abgibt oder in Behandlung kommt. Nein ganz im Gegenteil. Im Rahmen der Zeugenbefragungen lernt Martin eine junge Frau (Lina, ebenfalls in klassischer Musik bewandert) kennen. Hier beginnt die für mich absolut untypische Handlung.

Entgegen der ursprünglichen Beschreibung landet Martin mit weiteren Damen nach kürzester Zeit im Bett, alle drängen sich ihm regelrecht auf und der Arme kann ja gar nicht anders. DAS Wort des Buches (ab einem gewissen Punkt auf jeder Seite gefühlt ein dutzend Mal) lautet pimpern. Insgesamt werden die Studentinnen ziemlich naiv beschrieben, das geschilderte Frauenbild hat mir persönlich gar nicht gefallen.

Für einen Liebesroman fehlt Erotik – für einen Krimi ganz viel Spannung. Die Auflösung des Falles gerät absolut zur Nebensache.
Die Beschreibung der durchweg unsympathischen Figuren ist recht eindimensional. Zwar wird die Gegend beschrieben und ein klein wenig Dialekt kommt vor – für einen Regionalkrimi hätte man hier noch mehr herausholen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2019

Wenig Krimi sondern mehr eine unlogische Geschichte

0

Chefinspektor Eggers Frau Leni ist vor 3 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber noch immer ist er von diesem Ereignis traumatisiert. Seither lebt er mit seinen beiden Söhnen Max und Moritz alleine, ...

Chefinspektor Eggers Frau Leni ist vor 3 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber noch immer ist er von diesem Ereignis traumatisiert. Seither lebt er mit seinen beiden Söhnen Max und Moritz alleine, doch die Trauer ist noch immer groß. Als man die Leiche einer jungen Frau findet, die auch noch seiner damaligen Frau ähnlich sieht und auch genauso heißt, klaffen alte Wunden wieder auf. Wie er nach weiteren Ermittlungen erfährt, hatte die Tote Kontakt zu einem Mann. Nach Recherchen findet man heraus das es ein Professor des Mozarteums war. Dieser hatte öfters Kontakt zu seinen Studentinnen, nicht nur musikalischer, sondern auch sexueller Natur. Könnte Leni Opfer neidischer und eifersüchtiger Studentinnen geworden sein oder steckt womöglich doch dieser Musikprofessor hinter der Tat?

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover und die Kurzinfo hatte mich auf diesen Krimi aufmerksam gemacht. Doch leider wurde ich sehr enttäuscht, nicht nur das die kriminalistische Handlung so dubios, durcheinander und naiv war. Auch das Frauenbild, das der Autor hier darstellt hat mir so gar nicht zugesagt. Die ganze Story war mir zu überdreht, sexistisch und für mich nicht nachvollziehbar, so das ich nach der Hälfte des Buches dies abgebrochen habe. Den das man als Ermittler eine Zeugin aus dem laufenden Verfahren mit nach Hause nimmt ist einerlei, aber das man mit ihr am Abend schon in der Kiste liegt eine andere. Für mich war größtenteils das ganze Handeln der Personen nicht nachvollziehbar. Ich denke mal das so eine Polizeiarbeit nicht mal in Österreich üblich ist. Auch für die vielen österreichischen Begriffe wäre es gut gewesen man hätte sie im Buch übersetzt, den mit ihnen tat ich mich auch schwer. Von den Alpen und dem Apfelstrudel habe ich leider wenig in dieser Geschichte erlebt, die Affären dafür um so mehr. Manchmal fühlte ich mich wie in einem falschen Film oder in einem schlechten Liebesroman mit erotischer Einlage. Das einzig schöne an diesem Buch ist das Cover, aber dafür muss man sich diesen Krimi nicht antun. Für den Autor tut mir mein Urteil Leid, aber vielleicht wäre es gut, wenn er das Buch nochmals überarbeitet. Von mir gibt es leider nur 1 von 5 Sterne.