Cover-Bild The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783837141498
A. J. Finn

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?

Nina Kunzendorf (Sprecher), Christoph Göhler (Übersetzer)

„Der fesselndste Thriller, den ich seit Gone Girl gelesen habe. A.J. Finn ist ein kühner Debütautor – meisterhaft.” Tess GerritsenAnna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre Wohnung nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...Meisterhaft und nuanciert gelesen von Nina Kunzendorf

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Kein muss aber empfehlenswert.

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Der Anfang vom Hörbuch ging schnell, entweder habe ich das so empfunden oder es war wirklich so. Die Geschichte fing fesselnd an und hört auch nicht auf.
Unfassbar was Anna Fox erlebt hat, mit ihrer Krankheit ...

Der Anfang vom Hörbuch ging schnell, entweder habe ich das so empfunden oder es war wirklich so. Die Geschichte fing fesselnd an und hört auch nicht auf.
Unfassbar was Anna Fox erlebt hat, mit ihrer Krankheit Argo Phobie und Ihrem Leben. Es ist sicherlich nicht einfach sich unter vier Wände dauernd aufzuhalten, nicht raus gehen zu können und mit Alkohol oder Drogen zu versinken.

Sie beschließt ihre Nachbarn zu beobachten, was ich sehr lustig aber auch beängstigend fand. Keiner würde gerne mit einer Kamera beobachtet werden oder wenn sogar Fotos gemacht werden. Vielleicht kann sie nicht anders? Vielleicht braucht sie ein Ankerpunkt wo sie sich festhalten könnte, dass war tatsächlich immer meine Frage bei dem Hörbuch.
Dadurch das ich das Hörbuch gehört habe, konnte ich mich wirklich in das Geschehen eintauchen, sage nur GÄNSEHAUT pur.
Jetzt in diesen Zeiten wo Corona gerade das Machtwort hat und wir tatsächlich auch eingesperrt sind, kann man sich das viel mehr vorstellen was eine Argo Phobie auslösen kann.

Und dann glaubt dir keiner, weil wer glaubt einer Person die nicht raus geht und nur auf das basiert was man für Fotos macht oder erzählt ohne Beweise. Es folgt ein Psychisches Spiel wo Anna Fox wirklich alles versucht damit man ihr glaubt, was natürliches nicht so leicht ist.. ohne Beweise.

Das Ende hat mich schockiert, dass es plötzlich so eine Wendung genommen hat, wird sicher keiner denken oder Vermuten. Der Schock sitz tief und das wird er sicherlich noch eine ganze Weile.

Die Stimme von Nina Kunzendorf war extrem angenehm, sogar so angenehm, dass ich 5 Stunden durch hören kann ohne Pause zu drücken.

Die Charaktere waren unterschiedlich, Anna Fox war krank, dass erwähnt sie Indirekt durch ihre Halluzinationen und übermäßigen Alkoholkonsum. Die Frage ist, hat sie aufgehört am Ende?
Die Nachbarn Russels, der Vater ist irgendwie überfordert mit der ganzen Situation, irgendwas läuft in der Familie falsch. Alles merkwürdig.

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Veröffentlicht am 04.11.2018

Spannender Plot mit einer Hommage an schwarz-weiß FIlme

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Anna Fox ist eine Kinderpschologin, die nach einem Trauma ihr Haus nicht verlassen kann. Ich hörte von einigen, dass dieses Buch ähnlich wie Girl on the Train ist. Meiner Meinung nach trifft es mehr auf ...

Anna Fox ist eine Kinderpschologin, die nach einem Trauma ihr Haus nicht verlassen kann. Ich hörte von einigen, dass dieses Buch ähnlich wie Girl on the Train ist. Meiner Meinung nach trifft es mehr auf die Charakterisierung der Hauptfigur zu, da sich beide ähnlich sind.
Anna ertränkt ihren Schmerz in Alkohol und Tabletten, was sie zu einer unzuverlässlichen Erzählerin macht - aber auch zur Spannung beiträgt. Es ist manchmal schwer Realität von Anna's Vorstellung zu trennen, aber am Schluß macht alles einen Sinn und wird zum Ende gebracht.
Den Täter am Ende habe ich nicht vorgesehen, aber das Ende als Ganzes war für mich nur ok.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Nettes Debut mit Luft nach oben

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Anna, ehemals angesehene Psychologin, leidet seit einem schlimmen Unfall selbst unter posttraumatischen Stress und kann ihr Haus nicht mehr verlassen. Natürlich belastet das auch ihr Eheleben drastisch, ...

Anna, ehemals angesehene Psychologin, leidet seit einem schlimmen Unfall selbst unter posttraumatischen Stress und kann ihr Haus nicht mehr verlassen. Natürlich belastet das auch ihr Eheleben drastisch, weshalb Annas Ehemann und Tochter nicht mehr bei ihr leben. In ihrer Einsamkeit gibt sie sich Wein, Internetchats und dem Ausspionieren ihrer Nachbarn hin.


Annas Charakter wird aus allen Sichtweisen beleuchtet und nach und nach kommen immer mehr Details ihrer wirren Persönlichkeit und den Umständen, die zu ihrer derzeitigen Situation geführt haben ans Licht. Mehr als einmal hatte ich dabei das Gefühl genau zu wissen worauf die Geschichte hinauslaufen wird, wurde letztendlich dann aber doch jedes Mal überrascht.


Einerseits fand ich das gut, denn wer möchte das Ende schon ab der Mitte voraussehen können?! Andererseits haben mich die scheinbaren Klischeesituationen dann aber doch auch genervt.


Was ich mochte waren die stückweisen Aufdröselungen der Geschichte und ein Ende, das so gar nicht zum Ausgangspunkt der Geschichte passt. Außerdem werden auch die Personen mit dem Fortlauf der Geschichte Stück für Stück in ein anderes Licht gerückt.


Allerdings hat für meinen Geschmack die Geschichte nie wirklich genug an Fahrt aufgenommen um mich richtig zu fesseln. Empfehlen würde ich sie eher als leichte Lektüre nebenbei.


Ein großes Lob für die Sprecherin Nina Kunzendorf, die die Geschichte wunderbar vertont. Ihre Stimme gibt gut die Stimmungen der Protagonistin wieder und lässt den Hörer gut in die Geschichte finden.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Was hat sie wirklich gesehen?!

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Kurzbeschreibung
Seit einem traumatischen Erlebnis verlässt Anna Fox ihre Wohnung nicht mehr.
Ihren Alltag verbringt sie mit Fremden in Chat und einer Menge Alkohol, lässt sich ihre Lebensmittel liefern ...

Kurzbeschreibung
Seit einem traumatischen Erlebnis verlässt Anna Fox ihre Wohnung nicht mehr.
Ihren Alltag verbringt sie mit Fremden in Chat und einer Menge Alkohol, lässt sich ihre Lebensmittel liefern und beobachtet die Nachbarn aus ihrem Fenster.
Als eines Tages die Familie Russel gegenüber einzieht, erinnert sich Anna an ihr altes Leben zurück.
Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen und kann nicht, weil sie ihre Panik sie ans Haus fesselt. Als sie ohnmächtig wird, will ihr danach niemand glauben.

Eindruck
Was hat sie wirklich gesehen?
Wenn es ein Satz den gesamten Handlungsverlauf beschreiben kann, dann dieser!
Denn genau darum geht es in diesem nun ja, nennen wir ihn mal gutmütig Spannungsroman.
Die Themen Alkohol- und Medikamentenmissbrauch, Agoraphobie, Depressionen und Stalking beschreiben diese Geschichte schon ganz gut und sind ausschlaggebend für die gesamte Handlung.
Der Zuhörer wird zusammen mit der Hauptfigur zum Beobachter und erlebt ihren Alltag, geprägt von ihrer Angst und Einsamkeit.
Gemeinsam mit ihr, beobachtet er aus ihrem Fenster die Nachbarn, achtet auf jede Veränderung und auf jede Stimmungsschwankung der Protagonistin.
Verschiedene Fährten und Wendungen leiten zwar immer wieder in die Irre, lösen dabei leider aber auch diverse Längen aus, die meiner Meinung nach die eh schon geringfügige Spannung wieder zunichtemachen.
Eine leicht fesselnde Atmosphäre kann man dieser Geschichte dennoch zugestehen, denn letztendlich wird die Ausgangsfrage tatsächlich erst zum Schluss beantwortet.

Sehr gelungen fand ich dagegen die Beschreibung der Figuren.
Anna als Protagonistin ist aufgrund ihrer Erkrankung unberechenbar und dies wird dem Zuhörer immer wieder bewusst. Genau wie ihre Mitmenschen, weiß man selbst nie so genau, woran man bei ihr ist, wie und warum sie reagiert wie sie reagiert.
Diese Stimmungsschwankungen sind aber meiner Meinung nach authentisch für ihren Umgang mit ihren Medikamenten und der Kombination mit dem Alkohol.
Auf die Konsequenzen ihrer Erkrankung wird zwar immer wieder eingegangen, allerdings eher oberflächlich, was völlig in Ordnung und für die eigentliche Handlung ausreichend ist.
Gut gelungen finde ich auch die Nebenfiguren, denn auch bei ihnen weiß man nie so genau, wo man dran ist und dies macht die Handlung natürlich deutlich interessanter und auch überraschender.

Nina Kunzendorf wertet die Geschichte mit ihrer kräftigen, energischen Stimme zusätzlich auf.
Sie passt perfekt zur Protagonistin, scheint sich sehr gut in die Welt voller Ängste hineinzuversetzen und kann spannende so wie verzweifelnde Momente sehr gut betonen.
Selbst alkoholgeschwängerte (lallende) Dialoge gelingen ihr ausgezeichnet.

Fazit
„The Woman in the Window – Was hat sie wirklich gesehen“ ist eine durchaus interessante Geschichte mit einem überraschenden Ende, für die ich mir aber etwas mehr Spannung gewünscht hätte.
Sie hat ihre Stärke, die meiner Meinung nach besonders bei der Beschreibung der Figuren liegt aber auch ihre Schwäche, die sich durch diverse Längen bemerkbar machen.
Ich bin froh mich in diesem Fall für das Hörbuchformat entschieden zu haben, denn dank Nina Kunzendorf wird diese Geschichte noch mal zusätzlich aufgewertet, und die langatmigen Passagen lassen sich leichter überbrücken.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Schwach mit gutem Ende

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In "The Woman In The Window" geht es um eine Frau, Anna Fox, die nach einem einschlagenden Ereignis in ihrem Leben an Agoraphobie leidet und ihr Haus nicht mehr verlässt. Seitdem verbringt sie ihre Tage ...

In "The Woman In The Window" geht es um eine Frau, Anna Fox, die nach einem einschlagenden Ereignis in ihrem Leben an Agoraphobie leidet und ihr Haus nicht mehr verlässt. Seitdem verbringt sie ihre Tage damit, ihre Nachbarschaft durch ihre Kameralinse zu beobachten. Eines Tages beobachtet sie durch ihr Fenster einen Mord. Doch weder die Polizei, noch irgendjemand sonst will ihr Glauben schenken. Daher ist die zentrale Frage des Thrillers: Was hat sie wirklich gesehen?

Die Stimme der Sprecherin des Hörbuchs empfand ich als angenehm. Sie hat die verschiedenen Personen gut herüber gebracht und ich wusste fast immer, wer gerade spricht. Es war ein angenehmes Hören.

Was mir positiv an dem Buch aufgefallen ist, ist wie gut man die Hauptfigur - Anna Fox - kennengelernt hat. Man hat einiges über ihr bisheriges Leben erfahren und was sie dorthin geführt hat, wo sie nun ist. Auch all ihre Gedanken erfährt der Leser.

Was einerseits positiv erscheint, hat sich auf der anderen Seite, die leider viel stärker gewogen hat, einfach unglaublich in die Länge gezogen. Die "ersten" 400 von ca. 500 Seiten des gesamten Hörbuches waren außerordentlich langatmig und zäh, sodass es mir wirklich keinen Spaß machte, weiter zu hören.
Das war wirklich schade. Weil ich aber vorher nur Gutes über das Buch gehört habe, habe ich doch noch weiter gehört.

Am Ende gab es dann jedoch noch einige Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe. Das fand ich gut. Es war ein überraschendes Ende mit einer unerwarteten Lösung der Frage, die sich durch das ganze Buch zieht: Was hat Anna wirklich gesehen?

Das Ende war gut, aber auch nicht herausragend, besonders nicht in Hinblick auf den Großteil des Buches, in dem ich mich viel zu viel gelangweilt habe.

Deswegen gibt es von mir nur 2 von 5 Sternen.