Cover-Bild Happiness Forever
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.07.2025
  • ISBN: 9783351051365
Adelaide Faith

Happiness Forever

Roman
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

»So viel Humor und Menschlichkeit ... Ich möchte, dass alle meine Freundinnen es lesen.« Sheila Heti

Ein lebendiger Roman über die Reise einer Frau, die ihr Glück findet, ohne um Erlaubnis zu fragen.

Glücklich ist Sylvie nur während ihrer Therapie. Das liegt daran, dass Sylvie in ihre Therapeutin verliebt ist: Sie will sie küssen, sich mit ihr auf dem Boden wälzen. Sie denkt jede Sekunde, in der sie nicht zusammen sind (167 Stunden und 10 Minuten pro Woche, grob geschätzt) an sie. Neben der Therapie hat Sylvie das, was sie für ein kleines Leben hält: einen Job als Tierarzthelferin, die Gesellschaft ihres Telefon-Freunds Conrad und ihr lädiertes Hündchen Curtains. Als ihre Therapeutin Sylvie eine niederschmetternde Nachricht überbringt, muss Sylvie neue Lösungen finden, in der Welt zurechtzukommen (die nicht beinhalten, von ihrer Therapeutin adoptiert zu werden). Ein Roman über das Frausein abseits der Norm und die Lust außerhalb von Konventionen. Mit berührender Leichtigkeit und unwiderstehlichem Charme legt »Happiness Forever« die große Verletzlichkeit und Freude frei, die das Leben ausmachen.

»Faiths messerscharfe Prosa und Sylvies phantasievolle Gedanken tragen die ausgefallene Erzählung. Die Leser werden sich in diesen meditativen und zu Herzen gehenden Roman verlieben.« Publishers Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2025

Für Fans von Mariana Leky, mir aber leider zu langweilig

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Ich liebe das Cover und auch der Klappentext hat mir gut gefallen. Zu Beginn fand ich diese leichte Obsession mit der Therapeutin sowie das Therapiesetting generell auch interessant. Doch im weiteren Verlauf ...

Ich liebe das Cover und auch der Klappentext hat mir gut gefallen. Zu Beginn fand ich diese leichte Obsession mit der Therapeutin sowie das Therapiesetting generell auch interessant. Doch im weiteren Verlauf musste ich trotz der wirklich liebenswerten Figuren feststellen, dass es mir einfach zu langweilig war.

Was ich dem Roman positiv anrechne, sind die Figuren. Sie erinnern mich recht stark an die von Mariana Leky - irgendwie besonders, vielleicht ein wenig naiv, aber so herzensgut und freundlich, dass es mich wirklich berührt. So schön ich diese Nettigkeit bei Figuren aber auch finde, bin ich kein riesiger Fan davon, weil es mir oft nicht tief genug geht. Von Sylvie erfahren wir im Laufe der Therapie zumindest einige Hintergründe, aber ihre Figur blieb mir dennoch recht blass. Dass die Therapeutin in ihrer professionellen Rolle auch den Lesenden gegenüber distanziert bleibt, finde ich authentisch geschrieben. Chloe wiederum ist eine ganz tolle, unterstützende Freundin für Sylvie, aber über sie erfahren wir mehr oder weniger nichts.

Und wenn es sich so extrem um eine Figur dreht, die im Laufe der Handlung nur wenig an Tiefe gewinnt sowie für mein Empfinden kaum Entwicklung durchläuft, bin ich leider irgendwann gelangweilt. Ich habe die Lektüre bis zum Ende durchgezogen, aber es war wirklich ein kleiner Kampf. Therapieerfahrung hab ich selbst viel und vielleicht ist das auch ein Teil des Problems. Obwohl mich manche Referenzen schon auch zum Schmunzeln gebracht haben, ist mir diese festhängende und den Umständen scheinbar ausgelieferte Protagonistin einfach zu anstrengend. Das meine ich nicht abwertend, denn Sylvies Vergangenheit macht mich auch betroffen. Aber es ist literarisch in dieser Intensität eben nicht mein Fall.

Mir fällt es daher auch schwer, zu definieren, wer hier eine bessere Zielgruppe ist. Vielleicht Menschen, die sich gern intensiv in die kreisenden Gedanken einer Figur einarbeiten und langsame Handlungen mit freundlichen Figuren mögen. Dass mit dem Schlagwort LGBTQIA+ geworben wird, finde ich nicht passend, weil es als Teil von Sylvies Identität eigentlich keine Rolle spielt - auch da waren meine Erwartungen abweichend.

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